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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Brigitte
29. Okt. 09:07
Ich finde es nicht gut. Jeder sollte gezwungen werden eine Versicherung abzuschließen, genau wie beim Auto. Es sind unsere Schätze, sie sollten versichert sein.
Versicherung zahlt nicht mehr, wenn du zu viele OP gehabt hast, wird gekündigt... was dann , das Tier abgeben oder doch lieber um Hilfe bitten....
 
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Brigitte
29. Okt. 09:12
Ganz ehrlich? Ich kann es verstehen. 355€ heute Früh mal wieder im Notdienst gezahlt, Montag kommt die Nachkontrolle und wenn man Pech hat, geht’s noch weiter. Leider habe ich seit zwei Jahren genau das fast jeden Monat. Ich weiß auch nicht mehr, woher es noch kommen soll. Die Versicherung ist am Anschlag, da kann ich nichts mehr einreichen. Hatte nun schon zwei Mal eine neue Berechnung- sonst wäre mir gekündigt worden. Allerdings steht nun noch eine große OP im Dezember leider an - dafür brauche ich die dringender. Und nein, ich habe keine Qualzucht, bin mit Hunden aufgewachsen und kenne die Kosten, aber das was seit zwei Jahren irgendwie versuche alleine zu bestreiten, überschreitet alles, was ich mir vorstellen konnte. Ich liebe meinen Hund, aber was ist, wenn ich am Ende des Monats nicht mehr weiß, wie ich den Kühlschrank füllen soll?! Dennoch habe ich bisher immer irgendwie alleine gestemmt - nur bald hat man auch nichts Erspartes mehr und woher soll es dann noch kommen?
Das seher ich auch so, leider wird im Crowfunding auch nur für Bekannte und Freunde gespendet
Wenn man einen Hund hat der dauern krank oder eine OP hat wird es schwer das zu finanzieren, viele lassen die Hund dann einfach einschläfern, ist das besser als um Hilfe zu bitten.?
 
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wolf
29. Okt. 09:12
Ich bin ja schon zufrieden wenn es genügend Mülleimer gibt. Tütchenspender verlange ich nicht mal. Hunde verursachen aber nunmal auch Kosten für eine Gemeinde. Die Scheiße die rumliegt und für Reinigungskosten sorgt sowie die Schäden durch das ständige anpinkeln von öffentlichen Eigentum sind nicht unbedingt gering.
Die Hundesteuer ist nicht an irgendwelche Verwendungszwecke gebunden sondern kann für jedwedige Zwecke der Gemeinde aufgebraucht werden. Wäre ja schön, wenn es dafür mal mehr für die Hunde gäbe wie eingezäunte und gepflegte Hundewiesen.
Auch wäre es mal erfreulich, wenn der Gesetzgeber mal Regelungen auf den Weg bringt, die es Versicherungen erschweren, einfach zu kündigen, wenn sich etwas nicht mehr rechnet. Da ist ja keine Transparenz, wann das passiert, beruht teilweise auf rechnerische Vorhersagen. Damit erledigt sich dann irgendwann der Grundgedanke einer Versicherung und man ist besser beraten, daß Geld selbst anzulegen.
 
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Ute
29. Okt. 09:13
Hier wird nichts getan. Ist aber auch egal, weil wir hier eh nicht bleiben werden. 😊 Heißt nur noch 1 bis 2 Jahre durchhalten bis alles geklärt ist 😊
Woanders ist es in der Vorstellung oftmals besser. Ich drück Dir fest die Daumen, dass es so kommt
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
29. Okt. 09:13
Woanders ist es in der Vorstellung oftmals besser. Ich drück Dir fest die Daumen, dass es so kommt
Bin ja nur ein Rückläufer 🤣 deswegen weiß ich das es besser ist 😊
Vielen Dank 😊
 
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Takumi
29. Okt. 09:17
Menschen zu helfen die in Not sind ist auch ein Wert mit dem man aufwachsen sollte, meiner Meinung nach
Das ist wohl wahr, allerdings wird der Begriff „in Not“ unterschiedlich betrachtet.

Haben sie wirklich alles ihnen mögliche getan um sich selbst zu helfen?

Es ist für manche leichter nach Hilfe zu schreien anstatt selbst die Ärmel hochzukrempeln.

Erziehungstechnisch bin ich nach dem Motto „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“ aufgewachsen und dazu gehört es, auch mal den Popes zusammen zu kneifen und über seine eigene komfortzone hinauszugehen.

Bei wirklich in Not geraten Menschen helfe ich wirklich gerne.

Aber ich unterscheide strikt zwischen Not und Bequemlichkeit.
 
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Ute
29. Okt. 09:18
Das seher ich auch so, leider wird im Crowfunding auch nur für Bekannte und Freunde gespendet Wenn man einen Hund hat der dauern krank oder eine OP hat wird es schwer das zu finanzieren, viele lassen die Hund dann einfach einschläfern, ist das besser als um Hilfe zu bitten.?
Ein Hund der dauernd krank ist, bekommst Du auch mit Crowdfunding nicht durch. Die Leute spenden einmal, zweimal dann ist bei vielen Schluss.
 
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wolf
29. Okt. 09:33
Menschen zu helfen die in Not sind ist auch ein Wert mit dem man aufwachsen sollte, meiner Meinung nach
Generell ist Hilfsbereitschaft wichtig, aber insbesondere in der schönen neuen Scheinwelt unseren digitalen Zeitalters ist es auch wichtig, eine Kompetenz für das Erkennen von echter Not zu entwickeln. Manchmal ist es Scam, Faulheit, oder einfach nur ein Aufmerksamkeitsdefizit.
Am besten ist es, wenn man bedürftige Personen kennt oder es sich um vertrauenswürdige Organisationen handelt, um mit Geld zu unterstützen. Ansonsten ist es einfach eine Art Ablasszahlung, die ich vlt für mich selbst mache, wo ich aber nicht sicher sein kann, einer aufpolierten Geschichte auf den Leim gegangen zu sein.
 
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Ute
29. Okt. 09:45
Generell ist Hilfsbereitschaft wichtig, aber insbesondere in der schönen neuen Scheinwelt unseren digitalen Zeitalters ist es auch wichtig, eine Kompetenz für das Erkennen von echter Not zu entwickeln. Manchmal ist es Scam, Faulheit, oder einfach nur ein Aufmerksamkeitsdefizit. Am besten ist es, wenn man bedürftige Personen kennt oder es sich um vertrauenswürdige Organisationen handelt, um mit Geld zu unterstützen. Ansonsten ist es einfach eine Art Ablasszahlung, die ich vlt für mich selbst mache, wo ich aber nicht sicher sein kann, einer aufpolierten Geschichte auf den Leim gegangen zu sein.
Es war schon immer schwer zb. nachzuvollziehen, ob eine Spende auch tatsächlich die in Not geratenen erreicht. Ob mit Sammelbüxe oder Crowdfunding. Selbst die großen, seriösen Organisationen zwacken zwangsweise einen guten Anteil für Verwaltung ab.
Aber sicherlich ist es einfacher jemanden zu helfen, deren Schicksal man kennt.
 
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Katrin
29. Okt. 10:15
Die Hundesteuer ist nicht an irgendwelche Verwendungszwecke gebunden sondern kann für jedwedige Zwecke der Gemeinde aufgebraucht werden. Wäre ja schön, wenn es dafür mal mehr für die Hunde gäbe wie eingezäunte und gepflegte Hundewiesen. Auch wäre es mal erfreulich, wenn der Gesetzgeber mal Regelungen auf den Weg bringt, die es Versicherungen erschweren, einfach zu kündigen, wenn sich etwas nicht mehr rechnet. Da ist ja keine Transparenz, wann das passiert, beruht teilweise auf rechnerische Vorhersagen. Damit erledigt sich dann irgendwann der Grundgedanke einer Versicherung und man ist besser beraten, daß Geld selbst anzulegen.
Das ist richtig und mir persönlich ist es auch total egal ob von der Hundesteuer was für Hunde angeschafft wird oder ob das in die Sanierung von Gebäuden oder Brücken fließt, ob damit die Ausstattung für die Feuerwehr angeschafft oder Gehälter bezahlt werden.

Über Ausläufe etc kann ich mich hier ehrlich gesagt nicht beschweren. Zum einen bin ich als Halter in der Pflicht meinem Hund Auslauf zu ermöglichen und nicht dritte zum anderen gibt es hier allerdings auch genügend Ausläufe die ich nützen könnte es aber nicht tue.

Was die Versicherung angeht bin ich bei dir. Da muss gegen willkürkliches kündigen angegangen werden.