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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Regina
17. Okt. 05:59
Schön, dass sie bei euch gelandet ist und es ihr nun gut geht. Ja, wir sind auch Mailos fünftes „Zuhause“, auch wenn man nicht alle „Stationen“ so nennen kann. Als er damals zu uns kam, war er ein Jahr und 5 Monate, also ähnlich, wie bei euch. Inzwischen ist er nun 12 1/2 Jahre hier bei uns und ich habe es noch keine Minute bereut.🥰
Emmchen ist jetzt 11,5 Jahre bei uns❤️
 
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Christa
17. Okt. 06:18
Aber Susanne , findest du denn nicht auch, dass dieses Geld eher jemandem zugestanden hätte, der wirklich keine andere Möglichkeit hatte, um eine OP zu finanzieren? Keinen Vater, der doch geholfen hätte, wenn man ihn gefragt hätte? Solche Spendenaufrufe sollte man wirklich als allerletzte und einzige Lösung sehen. So ist zumindest mein Empfinden und das der meisten Spender sicherlich auch...
Es steht aber nicht das der Vater geholfen hätte sondern nur dass sie ihn fragen hätte können!! Und keiner weiß wie die Beziehung zum Vater ist. Es gibt leider Familien wo es nicht gut läuft und wenn ich dann ständig mit Vorwürfen wegen des Hundes konfrontiert werde suche ich auch einen anderen Weg.
 
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Mel und
17. Okt. 06:23
Es steht aber nicht das der Vater geholfen hätte sondern nur dass sie ihn fragen hätte können!! Und keiner weiß wie die Beziehung zum Vater ist. Es gibt leider Familien wo es nicht gut läuft und wenn ich dann ständig mit Vorwürfen wegen des Hundes konfrontiert werde suche ich auch einen anderen Weg.
Es reicht doch jetzt auch mit diesem Thema.
Wir werden hier niemals auf einen Nenner kommen ,diese ganze Diskussion erneut aufzurollen macht keinen Sinn!
 
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Christa
17. Okt. 06:28
Es reicht doch jetzt auch mit diesem Thema. Wir werden hier niemals auf einen Nenner kommen ,diese ganze Diskussion erneut aufzurollen macht keinen Sinn!
Ich habe es erst jetzt geschafft alles zu lesen 🤪😂 und ja es reicht
 
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Dogorama-Mitglied
17. Okt. 10:31
Und was hat ihr das jetzt gebracht? Dass sie sich noch mehr aufregt und nicht zur Ruhe finden kann? Wofür? Eine Einigung ( oder wie man das nennen soll ) wird es hier nicht geben und außerdem hat sie explizit nur Mel angesprochen. Das wäre tatsächlich per pN besser gewesen, denn es war doch abzusehen, dass dann wieder mehrere Leute mitschreiben. Wofür soll das gut sein?
Ich vermute, dass es ihr darum geht, weil sie hier öffentlich diffamiert worden ist. Da ist nachvollziehbar, dass sie dementsprechend auch öffentlich darauf reagiert und nicht privat.
 
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Victoria
17. Okt. 10:57
Ich vermute, dass es ihr darum geht, weil sie hier öffentlich diffamiert worden ist. Da ist nachvollziehbar, dass sie dementsprechend auch öffentlich darauf reagiert und nicht privat.
Genau, hatte ich auch so erläutert.
 
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Katrin
17. Okt. 11:53
Ich war gerade nochmal auf solch einer Seite. Aktion wurde im Juli gestartet, Ziel keine 4000 für eine Hüft OP. Es ist Oktober und das Geld ist noch immer nicht zusammen und ich gehe mal davon aus das dieses Tier die OP erst bekommt wenn das Geld komplett ist. Also quält sich dieser Hund seit Monaten weil der Halter kein Geld hat warum auch immer und auf die Spendengelder wartet.

Da kann ich nur sagen der arme Hund.

So böse es für einige klingen mag aber ich bin tatsächlich dafür das Tierhaltung nur für jene machbar sein sollte die es auch finanzieren können. Hab ich nicht genügend Mittel für solche Fälle dann geht es halt nicht mehr ganz egal ob das Tier der angeblich einzige Halt im Leben ist.
 
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wolf
17. Okt. 12:14
Ich war gerade nochmal auf solch einer Seite. Aktion wurde im Juli gestartet, Ziel keine 4000 für eine Hüft OP. Es ist Oktober und das Geld ist noch immer nicht zusammen und ich gehe mal davon aus das dieses Tier die OP erst bekommt wenn das Geld komplett ist. Also quält sich dieser Hund seit Monaten weil der Halter kein Geld hat warum auch immer und auf die Spendengelder wartet. Da kann ich nur sagen der arme Hund. So böse es für einige klingen mag aber ich bin tatsächlich dafür das Tierhaltung nur für jene machbar sein sollte die es auch finanzieren können. Hab ich nicht genügend Mittel für solche Fälle dann geht es halt nicht mehr ganz egal ob das Tier der angeblich einzige Halt im Leben ist.
Es ist aber eine Eigenverantwortung, zu entscheiden, daß man bereit ist einen Hund aufzunehmen, und damit auch eine Selbsteinschätzung, ob man es kann. Da wird jeder andere Maßstäbe ansetzen. Wie will man es bemessen, soll es von außen beurteilt werden?
Ich für meinen Teil habe sehr lange gewartet, bis ich mich bereit sah, die Aufnahme eines Hundes zu verantworten, aber ich sah mich auch schon diesbezüglich mit unerwarteten Kosten konfrontiert, bis hin, daß ich eine Exit-Strategie habe, wenn ich es gesundheitlich nicht mehr schaffen sollte.
Crowdfundig kann eine Hilfe sein, wenn etwas unerwartetes kommt, aber man kann sich nicht darauf verlassen. Und Crowdfundig funktioniert nicht, indem man einen Aufruf macht und hofft, daß dieser bemerkt wird, sondern muß es auch aktiv beworben werden. Auch das wird nicht jeder können oder wollen.
 
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Katrin
17. Okt. 12:21
Es ist aber eine Eigenverantwortung, zu entscheiden, daß man bereit ist einen Hund aufzunehmen, und damit auch eine Selbsteinschätzung, ob man es kann. Da wird jeder andere Maßstäbe ansetzen. Wie will man es bemessen, soll es von außen beurteilt werden? Ich für meinen Teil habe sehr lange gewartet, bis ich mich bereit sah, die Aufnahme eines Hundes zu verantworten, aber ich sah mich auch schon diesbezüglich mit unerwarteten Kosten konfrontiert, bis hin, daß ich eine Exit-Strategie habe, wenn ich es gesundheitlich nicht mehr schaffen sollte. Crowdfundig kann eine Hilfe sein, wenn etwas unerwartetes kommt, aber man kann sich nicht darauf verlassen. Und Crowdfundig funktioniert nicht, indem man einen Aufruf macht und hofft, daß dieser bemerkt wird, sondern muß es auch aktiv beworben werden. Auch das wird nicht jeder können oder wollen.
Das kommt ja noch hinzu. Wenn Nachrichten das ganze aufgreifen und dementsprechend die Werbetrommel gerührt wird KANN das Ziel schnell erreicht werden. Aber ohne dieses drum rum ist es je nach höhe schwer bis unmöglich und das ist dann wenn es um die Gesundheit geht aus meiner Sicht eine Katastrophe für das Tier.
 
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Jochen
17. Okt. 12:56
Mit einer Krankenversicherung beginnt ja bereits die soziale Ungerechtigkeit, denn im mathematischen Mittel muss man mehr zahlen als jemand, der das aus der Tasche zahlt.

Ich bekäme gerne mal erklärt, warum es in Deutschland unbedingt die GOT geben muss?
Das ist für mich überhaupt nicht einzusehen und ist eines der Problemursachen. Das riecht für mich nach Lobbyarbeit der Bundestierärztekammer. In allen anderen Ländern geht es ja auch ohne?

Warum sollten ausgerechnet bei Tierärzten die marktwirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten nicht greifen?

Ohne gäbe es vllt. Spezialtierärzte, die nur kastrieren und hierdurch viel günstiger sein könnten. Oder ein Tierarzt hat ein goldenes Wartezimmer mit Kaffeeservice, der andere Holzbänke und ist günstiger. Oder einer bezahlt seine Angestellten gut und bekommt deshalb gutes Personal, was sich auf die Behandlungsqualität auswirkt usw usf... der Kunde hätte die freie Wahl, also ganz normale Marktwirtschaft.