Ich war gerade nochmal auf solch einer Seite. Aktion wurde im Juli gestartet, Ziel keine 4000 für eine Hüft OP. Es ist Oktober und das Geld ist noch immer nicht zusammen und ich gehe mal davon aus das dieses Tier die OP erst bekommt wenn das Geld komplett ist. Also quält sich dieser Hund seit Monaten weil der Halter kein Geld hat warum auch immer und auf die Spendengelder wartet.
Da kann ich nur sagen der arme Hund.
So böse es für einige klingen mag aber ich bin tatsächlich dafür das Tierhaltung nur für jene machbar sein sollte die es auch finanzieren können. Hab ich nicht genügend Mittel für solche Fälle dann geht es halt nicht mehr ganz egal ob das Tier der angeblich einzige Halt im Leben ist.
Es ist aber eine Eigenverantwortung, zu entscheiden, daß man bereit ist einen Hund aufzunehmen, und damit auch eine Selbsteinschätzung, ob man es kann. Da wird jeder andere Maßstäbe ansetzen. Wie will man es bemessen, soll es von außen beurteilt werden?
Ich für meinen Teil habe sehr lange gewartet, bis ich mich bereit sah, die Aufnahme eines Hundes zu verantworten, aber ich sah mich auch schon diesbezüglich mit unerwarteten Kosten konfrontiert, bis hin, daß ich eine Exit-Strategie habe, wenn ich es gesundheitlich nicht mehr schaffen sollte.
Crowdfundig kann eine Hilfe sein, wenn etwas unerwartetes kommt, aber man kann sich nicht darauf verlassen. Und Crowdfundig funktioniert nicht, indem man einen Aufruf macht und hofft, daß dieser bemerkt wird, sondern muß es auch aktiv beworben werden. Auch das wird nicht jeder können oder wollen.