Crowdfunding für Tierarztkosten ist wirklich ein Thema, das viele beschäftigt. Einerseits finde ich es großartig, wie stark die Community zusammenhält, wenn hohe Tierarztkosten anfallen. Ich selbst habe für meinen Hund eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und war wirklich überwältigt von der Flut an Unterstützung, die ich erhalten habe. Das hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass sich Menschen in solchen Situationen gegenseitig helfen.
Auf der anderen Seite macht es auch nachdenklich, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. Trotz Versicherung konnte ich nicht alle Kosten decken, und das hat mir verdeutlicht, wie dringend man über bessere Vorsorgemöglichkeiten, wie z. B. umfassendere Tierversicherungen, sprechen muss. Viele Hundehalter sind sich der finanziellen Belastung nicht bewusst oder haben schlichtweg nicht die Möglichkeit, eine umfangreiche Versicherung abzuschließen. Ich finde aber, man sollte auch nicht pauschal verurteilen, warum jemand Crowdfunding nutzt – es gibt so viele verschiedene Lebensumstände.
Für mich war Crowdfunding definitiv eine Rettung in der Not, aber ich sehe auch, dass sich im System etwas ändern muss, damit weniger Menschen in diese Situation geraten.