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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Michi
16. Okt. 16:10
Und mit der Probezeit ist es vermutlich deutlich schwerer. Denn wenn der Hund in Deutschland ist, kann man ihn ja nicht so einfach wieder zurücknehmen
Wir nehmen alle Hunde zurück. Das ist sogar zwingend vorgeschrieben und steht im Vertrag.
Aber zur Probe geben wir kein Tier ab.
 
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Michi
16. Okt. 16:16
Es geht mir nicht um die Herkunft des Hundes sondern , dass es ein Individuum ist, welches auch eigene Bedürfnisse hat, die man erfüllen sollte. Bei einem Zuchthund genauso.
Oder, wie gesagt, nehmt euren eigenen Hund, für den ihr notgedrungen ein neues Zuhause suchen müsstet.
Wärt ihr dann auch so großzügig , ihn irgendwo hin zu geben , wo es schon im Vorfeld ein nicht unerhebliches Risiko besteht, dass er vielleicht kein optimales Leben führen kann?
Oder sucht ihr ein Zuhause, wo ihr möglichst wenige Risiken seht?
Das muss man einfach mal ehrlich beantworten.
Denn hier geht es uns ja in erster Linie mal um die Hunde !
 
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Michi
16. Okt. 16:22
Sowas verstehe ich auch nicht. Ich bin Anfängerin in Sachen Hund, hab mich 20 Jahre eingelesen und informiert und auch Mitch habe ich quasi 1Jahr “gestalked” (weil er mir schon im rumänischen TH auffiel und ich ihm so ein eigenes Zuhause gewünscht habe - da hab ich noch nicht damit gerechnet dass er hier landen würde-) und nachdem er dann eine OS in Deutschland ergattert hatte, die Katzen hat und ihn auch als Anfänger freundlich eingestuft hat, ein halbes Jahr mit meinem jetzigen Hundetrainer überlegt ob und wie es passen könnte dass ich mir meinen Wunsch erfülle und es Mitch dabei auch gut geht. Als er dann einzog muss ich zugeben -es hat mich trotzdem erst mal überfordert. Allerdings vor allem die Situation zwischen ihm und meiner Katze, und dass ich feststellen musste : Ich weiß, dass ich nichts weiß. Ich konnte Mit h nämlich gar nicht lesen erst mal. Aber: Ich hab mich durchgebissen und hatte auch die PS und den Trainer sowie seine Frau an meiner Seite, die ich immer wieder um Rat fragen konnte. Und jetzt hat es sich nach fast einem halben Jahr allmählich eingespielt. 🙂 Aber: Die Tiere brauchen Zeit aber manchmal auch die Menschen (und die schon vorhandenen Tiere). Keine Ahnung ob es für Mitch anfangs immer schön war, bzw. das wars sicher nicht -aber es wird und es klappt immer besser, immer mehr. Hat er den für sich optimalen Platz? Vermutlich nicht, aber er hat einen wo sich gekümmert wird dass er gesund ist/bleibt, dass vorhandene Baustellen abgeklärt und wenn’s geht beseitigt werden, und wo Mensch sich Mühe gibt und bereit ist für beide Tiere gut zu sorgen. Auch in Hinblick auf deren sonstige Bedürfnisse. Was einmal eingezogen ist, das bleibt.
Das ist doch auch sehr gut , wie du das siehst. Aber depressiven Menschen ist es oft nicht mal möglich einen Fuß vor die Tür zu setzen, auch wenn sie es noch so sehr wollen.
Ein Bekannter hatte ein altes Gnadenbrotpferd bei mir stehen. Job verloren und in eine Depression gerutscht.
Er kam nur noch ganz selten, nur wenn er einen guten Tag hatte und die Medis gut wirkten. Irgendwann konnte er garnicht mehr kommen.
Er nahm eine Wohnungskatze zu sich. Nach 2 Monaten hat er sie ( gottseidank) wieder abgegeben)
An manchen Tagen konnte er nicht mal aus dem Bett aufstehen und sie versorgen.
Mittlerweile war er in Therapie und wohnt bei seiner Mutter. Er ist Ende 50.
Das war auch für mich sehr schlimm mit anzusehen !
 
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Martina
16. Okt. 16:24
Es geht mir nicht um die Herkunft des Hundes sondern , dass es ein Individuum ist, welches auch eigene Bedürfnisse hat, die man erfüllen sollte. Bei einem Zuchthund genauso. Oder, wie gesagt, nehmt euren eigenen Hund, für den ihr notgedrungen ein neues Zuhause suchen müsstet. Wärt ihr dann auch so großzügig , ihn irgendwo hin zu geben , wo es schon im Vorfeld ein nicht unerhebliches Risiko besteht, dass er vielleicht kein optimales Leben führen kann? Oder sucht ihr ein Zuhause, wo ihr möglichst wenige Risiken seht? Das muss man einfach mal ehrlich beantworten. Denn hier geht es uns ja in erster Linie mal um die Hunde !
Ist es denn nicht immer eins? Auch gesunde und gut betuchte Menschen können lügen.

Und ob das ausländische Tierheim oder die Tötungsstation/das Canile wirklich die bessere Wahl sind?

Ich verstehe dich natürlich schon gut, dass dir wichtig ist deine Schützlinge möglichst optimal zu vermitteln und natürlich verstehe ich auch, dass ein wirklich schlechter Platz ein “vom Regen in die Traufe” wäre.

Ich mag die da auch deine Erfahrungen gar nicht absprechen. Ich mag eigentlich nur sagen, dass es durchaus auch anders geht.
 
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Martina
16. Okt. 16:30
Das ist doch auch sehr gut , wie du das siehst. Aber depressiven Menschen ist es oft nicht mal möglich einen Fuß vor die Tür zu setzen, auch wenn sie es noch so sehr wollen. Ein Bekannter hatte ein altes Gnadenbrotpferd bei mir stehen. Job verloren und in eine Depression gerutscht. Er kam nur noch ganz selten, nur wenn er einen guten Tag hatte und die Medis gut wirkten. Irgendwann konnte er garnicht mehr kommen. Er nahm eine Wohnungskatze zu sich. Nach 2 Monaten hat er sie ( gottseidank) wieder abgegeben) An manchen Tagen konnte er nicht mal aus dem Bett aufstehen und sie versorgen. Mittlerweile war er in Therapie und wohnt bei seiner Mutter. Er ist Ende 50. Das war auch für mich sehr schlimm mit anzusehen !
Das verstehe ich vollkommen. Bei mir ist es eine leichte Depression, die wenn sie voll reinhaut, dafür sorgt dass ich auf der Stelle trete, Gedankenkreisen, lustlos bin… aber wenn ich selbst schon nicht wichtig genug bin mich durchzubeißen und da wieder raus zu kommen, sind es meine beiden, die Futter, Tierarzt und Bewegung/Bespaßung brauchen. Wenn ich es nur zwei mal vor die Türe schaffe gibt es zumindest einen Garten. 🙂
Und das raus gehen hilft mir ja auch, mich wieder besser zu fühlen. Win-win. 🙂
 
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Michi
16. Okt. 16:31
Ist es denn nicht immer eins? Auch gesunde und gut betuchte Menschen können lügen. Und ob das ausländische Tierheim oder die Tötungsstation/das Canile wirklich die bessere Wahl sind? Ich verstehe dich natürlich schon gut, dass dir wichtig ist deine Schützlinge möglichst optimal zu vermitteln und natürlich verstehe ich auch, dass ein wirklich schlechter Platz ein “vom Regen in die Traufe” wäre. Ich mag die da auch deine Erfahrungen gar nicht absprechen. Ich mag eigentlich nur sagen, dass es durchaus auch anders geht.
Ich spreche aber nicht von lügen.
Ich spreche von kranken Menschen, die wollen, aber vielleicht nicht können.
Wenn man so denken würde, dass alles besser ist, als im Ausland im Tierheim zu sitzen, dann würde man keinen seriösen Tierschutz machen.
Vermittlung egal wohin, Hauptsache Vermittlung.
Und wenn es nicht klappt, dann nimmt man den Hund nicht zurück, weil wohin sollte man mit den ganzen Hunden?
Ich suche das optimale Zuhause für jeden einzelnen Hund, das durchaus unterschiedlich aussehen kann.
Auch wenn es etwas länger dauert .
Und Menschen die ihren Alltag nicht bewältigen können, sei es aus Krankheits oder finanziellen Gründen ( das war die Ausgangsaussage von Katrin), die fallen bei mir raus, auch wenn das manch einer nicht nachvollziehen kann.
 
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Katharina
16. Okt. 16:32
Sorry, ich stehe auf der Leitung und weiß nicht, was du damit meinst?
Ich meine sowas wie das tierheim sagt „es tut uns leid, aber Sie können aus XYZ keinen Hund von uns haben“ und der Interessent geht nachhause und sagt „dann kauf ich mir halt einen Welpen.“
Bei manchen Argumentationen kann ich die Einstellung verstehen bei ganz vielen denke ich mir aber „die fünf Minuten nachdenken über das was gesagt wurde, hätten echt nicht geschadet.“
 
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Martina
16. Okt. 16:40
Ich spreche aber nicht von lügen. Ich spreche von kranken Menschen, die wollen, aber vielleicht nicht können. Wenn man so denken würde, dass alles besser ist, als im Ausland im Tierheim zu sitzen, dann würde man keinen seriösen Tierschutz machen. Vermittlung egal wohin, Hauptsache Vermittlung. Und wenn es nicht klappt, dann nimmt man den Hund nicht zurück, weil wohin sollte man mit den ganzen Hunden? Ich suche das optimale Zuhause für jeden einzelnen Hund, das durchaus unterschiedlich aussehen kann. Auch wenn es etwas länger dauert . Und Menschen die ihren Alltag nicht bewältigen können, sei es aus Krankheits oder finanziellen Gründen ( das war die Ausgangsaussage von Katrin), die fallen bei mir raus, auch wenn das manch einer nicht nachvollziehen kann.
So habe ich das auch nicht gemeint. Weißt, zwischendrin war ich auch an einem Punkt wo ich mich gefragt habe, ob ich Mitch besser nicht genommen hätte und ob es ihm nicht woanders besser ginge. Weil Feli ihn teils massiv eingeschränkt hat und das bedeutet dass ich wenn ich nicht da bin, Mitch im Wohnzimmer quasi “eingesperrt” und die Tür geschlossen habe. Er hat sein Körbchen, Wasser, Spielzeug. Aber keinen Kontakt für teils 5-6 Stunden. Ich wollte einfach dass die zwei nicht an einander geraten können.

Ich frage mich trotzdem, war es in seinem Tierheim besser. Es war eng und laut und sicher nicht warm, einmal am Tag gab es Futter und ab und an wurde gesäubert…

Ich musste nur klar machen dass es vielleicht anderswo besser sein könnte, aber ja nicht auf ewig so bleiben wird wie noch vor kurzem und dass es sicher vorher keinesfalls besser war.
Vielleicht auf seiner PS, aber nicht im Tierheim. 🙂

Dass du nicht möchtest dass ein von dir vermitteltes Tier gar nicht versorgt wird verstehe ich total.
 
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Victoria
16. Okt. 16:45
Steht denn in deinen spenden Informationen drin, dass dein Vater es eigentlich locker finanzieren könnte, du aber lieber dort spenden sammeln möchtest um "selbst Verantwortung zu übernehmen " Ich glaube nicht! Und ganz ehrlich meine liebe ,dass du mich in einem anderen Thread,(wo es nicht mal um das Thema ging)beschuldigt hast,ich wäre Empathielos etc weil ich geschrieben habe ,dass ich es "absolut richtig finde das bei dogorama keine spenden links erlaubt sind und jeder für seinen Hund selber aufkommen sollte "(du nicht mal den anstand besessen hast mich privat anzuschreiben, und mich lieber öffentlich bloß stellen wolltest) ,ist in anbetracht der Tatsache ,das genau solche Leute wie DU(die eigentlich überhaupt nicht auf spenden angewiesen wären (Betrüger)dafür verantwortlich sind,das ich spenden Aufrufen gegenüber generell skeptisch bin richtig absurd, lächerlich und Dreist!
Mel, ich habe wirklich lange überlegt, ob ich dir das persönlich per Nachricht schicken soll oder nochmal hier im Thread antworte. Ich habe mich für die öffentliche Stellungnahme entschieden, weil mein Ruf auf dem Spiel steht – und das völlig grundlos. Ich habe Dogorama um Hilfe gebeten und einige Kommentare gemeldet, aber leider ist nichts passiert. Deshalb sehe ich mich gezwungen, das hier öffentlich klarzustellen.

Du warst nicht die Einzige, die falsche Behauptungen über mich aufgestellt hat, aber deine Kommentare waren mit Abstand die aggressivsten. Du stellst mich öffentlich als ‘Betrüger’ dar und behauptest Dinge, die einfach nicht wahr sind. Ich habe nie etwas anderes getan, als offen und transparent zu erklären, wofür die Spenden genutzt werden. Alles fließt direkt in Sams Krebstherapie, und das weiß jeder, der sich die Mühe gemacht hat, meine Beiträge oder die Spendenseite zu lesen.

Dein anderer Kommentar hier, in dem du behauptest: „Wenn der eigene Vater es problemlos finanzieren könnte, die Dame aber lieber wirklich Hilfsbedürftigen bei GoFundMe die Spenden weg geiern will, finde ich das alles andere als mutig! Eine Frechheit ist das,“ zeigt auch deutlich, dass du absichtlich falsche Informationen verbreitest und mich diffamierst. Diese Behauptungen sind nicht nur falsch, sondern auch üble Nachrede und Verleumdung.

Ich habe dich in keinem Thread ‘empathielos’ genannt – das warst du selbst, die diesen Ausdruck ins Spiel gebracht hat. Und ja, ich habe dich damals bewusst nicht privat angeschrieben, weil du zuvor in einem öffentlichen Thread falsche Behauptungen über mich verbreitet hast, während ich auf Dogorama gesperrt war und keine Möglichkeit hatte mich zu wehren. Anstand scheint also bei dir kein großes Thema zu sein, wenn du hinter meinem Rücken falsche Sachen behauptest.

Deine ständigen Anschuldigungen, besonders das Wort ‘Betrüger’, könnten rechtliche Konsequenzen haben. Es ist nicht harmlos, solche Behauptungen aufzustellen, und du solltest dir ernsthaft überlegen, wie du dich in der Öffentlichkeit äußerst. Es war eine bewusste Entscheidung von mir, Crowdfunding zu nutzen, und alle Spenden wurden freiwillig geleistet. Dass du daraus ein Problem machst, ist dein persönliches Ding, aber hör auf, mich öffentlich zu verleumden.

Es reicht wirklich.
 
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Frauke &
16. Okt. 16:45
Als Hundehalter kommt nur in Frage wer unter 60 und nicht berufstätig ist. Er darf nicht chronisch krank sein und muss finanziell unabhängig sein. Ein Festgeldkonto in fünfstelliger Höhe ist das Minimum! Ironie aus... Mir tun die ganzen armen Hunde im Tierheim leid die deshalb kein neues Zuhause finden.