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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Marianne
12. Okt. 17:26
In Zeiten, wo die Einkommensschere immer weiter auseinander geht, die Menschen zu beschämen, die hohe Kosten (egal welcher Art) nicht mehr alleine gestemmt bekommen, finde ich ein Armutszeugnis für unsere reiche Gesellschaft, die das Geld einfach nicht fair verteilt.
 
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S
12. Okt. 17:26
Mein Hund ist komplett versichert!!!! Und das obwohl ich leider nicht mehr arbeiten kann. Ich habe mir im Vorfeld alles ausgerechnet. Auch was ich noch für den Notfall auf Seite legen kann, trotz Versicherung. Ich würde nie einen um Geld anbetteln. Ja.... vielleicht hab ich nicht die neuesten Schuhe, das neueste Kleidchen oder kann nicht in Urlaub. Vielleicht sollte man auch mal seine Ansprüche unter die Lupe nehmen. Ich bin der Meinung, wenn ich mir ein Tier nicht leisten kann, hätte ich mir keins geholt. Deshalb hab ich keine 2 oder 3. 🤷‍♀️🤷‍♀️🤷‍♀️🤷‍♀️. Geht nicht.
 
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Jane
12. Okt. 17:27
Ganz ehrlich? Ich kann es verstehen. 355€ heute Früh mal wieder im Notdienst gezahlt, Montag kommt die Nachkontrolle und wenn man Pech hat, geht’s noch weiter. Leider habe ich seit zwei Jahren genau das fast jeden Monat. Ich weiß auch nicht mehr, woher es noch kommen soll. Die Versicherung ist am Anschlag, da kann ich nichts mehr einreichen. Hatte nun schon zwei Mal eine neue Berechnung- sonst wäre mir gekündigt worden. Allerdings steht nun noch eine große OP im Dezember leider an - dafür brauche ich die dringender. Und nein, ich habe keine Qualzucht, bin mit Hunden aufgewachsen und kenne die Kosten, aber das was seit zwei Jahren irgendwie versuche alleine zu bestreiten, überschreitet alles, was ich mir vorstellen konnte. Ich liebe meinen Hund, aber was ist, wenn ich am Ende des Monats nicht mehr weiß, wie ich den Kühlschrank füllen soll?! Dennoch habe ich bisher immer irgendwie alleine gestemmt - nur bald hat man auch nichts Erspartes mehr und woher soll es dann noch kommen?
Das verstehe ich sehr sehr gut.
 
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Elke
12. Okt. 17:27
Tiere muss man sich halt auch leisten können. Kann ich das nicht, kann ich mir kein eigenes holen egal ob Hamster, Hund oder Pferd. Niemals würde ich da bei anderen drum betteln gehen. Oftmals sind es nichtmal besonders hohe Kosten sondern eher was im niedrigen Bereich (bis zu 5000€). Das sind Kosten die absolut jeder Hundehalter aufbringen können sollte. Dann gibt es ja auch noch Versicherungen oder die Möglichkeit der Ratenzahlung, Kredit etc.
Komischer Ansatz. Ich finde, es sollte auch mit weniger finanziellen Mitteln möglich sein oder den Menschen möglich gemacht werden, ein Haustier zu haben und dafür gut sorgen zu können. Armes Land, in dem sich in Zukunft nur noch die Besserverdienenden ein Haustier leisten könnten, obwohl es z.B. gerade den Ärmeren, Kranken oder Rentnern so gut tun würde.
 
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Katrin
12. Okt. 17:27
Aber es kann ja nun auch sein, dass sich nach 7 Jahren oder so plötzlich was drastisch verändert und dadurch finanziell nicht mehr so viel Spielraum herrscht. Davor ist niemand sicher... du würdest deine Maus auch nicht einfach so abgeben können, sondern alles versuchen, oder nicht?
Wenn ich kein Geld mehr hätte um sie finanziell halten zu können dann ja. Aber auch für diesen Fall ist tatsächlich privat vorgesorgt. Im schlimmsten Fall würde sie zurück zum Züchter gehen.
 
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Jessica
12. Okt. 17:27
Oh ja, ohne Brille bei -10 und -12... wer ruft mir direkt den Krankenwagen?
Oh ja... Ich denk wir beide verstehen uns.
 
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Ute
12. Okt. 17:27
Warum überhaupt so ein Thema?
Wer helfen kann und will, der tut es, wer nicht der nicht. Fertig.
 
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Doris
12. Okt. 17:28
Tiere muss man sich halt auch leisten können. Kann ich das nicht, kann ich mir kein eigenes holen egal ob Hamster, Hund oder Pferd. Niemals würde ich da bei anderen drum betteln gehen. Oftmals sind es nichtmal besonders hohe Kosten sondern eher was im niedrigen Bereich (bis zu 5000€). Das sind Kosten die absolut jeder Hundehalter aufbringen können sollte. Dann gibt es ja auch noch Versicherungen oder die Möglichkeit der Ratenzahlung, Kredit etc.
Liebe Katrin: Für ganz viele Menschen sind bis zu 5000€ keine Kosten im niederen Bereich.
 
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Eva
12. Okt. 17:28
Ich denke es gibt Menschen die auf Hilfe angewiesen sind aber jeder sollte sich überlegen ob er sich ein Haustier leisten kann. Bei der Anschaffung sollte sich das jeder überlegen. Aber jeder kann in eine Notlage kommen
 
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Jessica
12. Okt. 17:29
Liebe Katrin: Für ganz viele Menschen sind bis zu 5000€ keine Kosten im niederen Bereich.
5000Euro sind aber auch schnell erreicht!