Übrigens kann jeder mal in eine finanzielle Notlage kommen. Dann auch noch das geliebte Tier abgeben? Was soll das bringen? Noch ausweglosere Lebensperspektive, nach dem Motto, es geht immer noch weiter nach unten als man denkt? Ein Tier kann gerade in schwierigen Lebenslagen Motivation stiften und Gesundheit erhalten.
Ich habe mir mal eine crowdfunding Seite angeschaut und bei vielen Aufrufen wurde das Spendenziel nicht erreicht.
Wenn Crowdfunding so wie gedacht die letzte Möglichkeit vor der Entscheidung ist, dann steht man da und hat evtl. nur den halben Betrag von dem was notwendig wäre.
Dann bleibt der Tierarzt auf den Kosten sitzen und informiert irgendwann das Veterinäramt.
Oder man geht gar nicht erst zum Tierarzt weil man es nicht zahlen kann und das Tier leidet.
Wenn Ende ist, ist Ende. Und wenn im Voraus absehbar ist, dass dieses Ende kommen wird und man trotzdem weiter probiert zwanghaft alles zu tun um nicht an diese Möglichkeit denken zu müssen, ist das egoistischer als das Tier in gute Hände abzugeben.
Und auch wenn ich jetzt dafür gesteinigt werde aber ich würde Linda lieber wieder zurück ins Tierheim bringen als zu riskieren, dass es ihr schlecht geht weil ich sie nicht gehen lassen möchte.
Sie würde bestimmt leiden, ich würde leiden aber sie hätte die medizinische Versorgung, die sie verdient