Sei ganz beruhigt. Als Krankenschwester kann ich dir mit absoluter Sicherheit sagen, dass es ausgeschlossen und unmöglich ist, eine subkutane Spritze in ein Blutgefäß zu spritzen, welches einen großen „Schaden“ in der blutlaufbahn anrichten würde. Medikamente die zur s.c. Anwendung gedacht sind, sind so dosiert, dass es selbst wenn du ein kleines peripheres Gefäß erwischst, was durchaus passieren kann, im Kreislauf keine gravierende Wirkung Haben. Ich spritze am Tag 10 mal irgendwelche Medikamente (am Mensch versteht sich) und ab und zu blutet kurz drauf die Einstichstelle. Das sind aber so Mini kleine Gefäße! Der Sinn von s.c. Spritzen liegt darin dass es von den Hautschichten aufgenommen wird. Solange es sich nicht um muskuläre spritzen oder gar intravenöse Spritzen handelt, bin ich mir sicher, dass du das kannst. Ich geben @Regina G. recht, Überwindung wird es kosten aber das wird von Mal zu Mal weniger schlimm für dich. Und denke daran, dein Hund vertraut dir! Lass es dir von der TA zeigen und hab keine Angst ! Du machst was Gutes für deinen Hund und das zählt !
In der Veterinärmedizin wird nicht zwischen s.c., i.m., i.v., Aufziehkanülen oder sonstiges unterschieden. Es gibt auch keine Safety Kanülen. Man nimmt das, was halt gerade zur Hand ist. Anders als in der Humanmedizin wird die Kanüle halt nicht bis zum Anschlag vorgeschoben. Ich glaube auch nicht, dass es für Tiere spezielle Fertigspritzen gibt.
Für meinen ersten Igel wurden mir 0,8er mitgegeben. Da war natürlich viel Fingerspitzengefühl gefragt, um nicht durch das Tier komplett durchzustechen. Montags hatte ich mir dann direkt 0,3er aus der Apotheke geholt. Auch die sind noch zu lang, aber wesentlich praktischer.