Huhu :)
Mein Hund wurde im Alter auch erst taub, was noch kein großes Problem war, weil er viel nach mir geguckt hat und er auf Hand Signale reagiert hat. Dann kam Blindheit und leider auch Demenz dazu. Zum Glück war mein Kleiner nie besonders Schreckhaft und hat sich bei Berührung freudig in entsprechende Richtung bewegt. Man musste ihn so und mit kurzer straffer Leine führen, damit er nicht vom Weg abkam. Da er noch gerne geschnüffelt hat, mussten wir sehr aufpassen, dass er sich die Zweige nicht in die Augen sticht. Ein Sehender Hundvweicht da ja aus oder schließt die Augen. Je nachdem, wie agil deiner noch ist, könnte man über einen Augenschutz nachdenken.
Ansonsten gefährliche Ecken in der Wohnung abpolstern. Fallsber bisher aufs Sofa durfte, dafür sorgen, dass er nirgendwo mehr drauf klettern kann und am besten einen kleineren Aufenthaltsbereich für ihn abgrenzen.
Bevor man ihn berührt oder gar hochhebt, immer Hand behutsam vor die Schnauze halten und Kontakt aufnehmen.
Ich habe, wenn ich meinen auf den Arm nehmen wollte, die Hände wie beim Streicheln an seinen Körper gelegt und sie dann in entsprechende Position geschoben, sodass er jede Bewegung gespürt hat und er nicht ganz überraschend die Hand an der Brust hat und hochgehoben wird.
Man braucht viel Ruhe und Geduld und auch Kraft für diese Zeit. Es gehört eben dazu, ihnen zu helfen, wenn sie es allein nicht mehr schaffen. Uns hat diese Zeit noch viel enger zusammen gebracht 🥰
Liebe Grüße und alles Gute 🍀💚