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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Aug.

Chemotherapie

Hallo liebe Hundefreunde! Bei meinem Rottweiler wurde vor kurzem ein Lymphom festgestellt. Die Tierärztin meinte dass dies mit einer Chemotherapie behandelt werden könnte, damit sie wenigstens noch ein bisschen mehr Zeit in ihrem Leben hat. Nun ist so eine Chemotherapie natürlich auch ziemlich kostspielig. Bevor ich mich dafür entscheide würde ich gerne mal fragen, ob auch jemand schonmal so eine Erfahrung gemacht hat und wie es ablief?
 
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Justine
6. März 18:17
Hallo meine Liebe. Erstmal ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
Eine Chemotherapie geht oft (nicht immer) mit blöden Nebenwirkungen einher. Ich bin selber TFA und habe beide Seiten kennen lernen dürfen. Die einen sind damit sehr gut zurecht gekommen, die anderen leider nicht. Pauschal lässt sich das also leider gar nicht beantworten. Eine unserer Tierärztinnen hat immer etwas gesagt, was ich mir als Leitsatz behalten habe. Behandeln kann man immer, den letzten Schritt zu tun, nur einmal. Ich wünsche dir und deiner Rottidame alles erdenklich Gute!
 
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Heike
6. März 18:43
Hallo meine Liebe. Erstmal ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Eine Chemotherapie geht oft (nicht immer) mit blöden Nebenwirkungen einher. Ich bin selber TFA und habe beide Seiten kennen lernen dürfen. Die einen sind damit sehr gut zurecht gekommen, die anderen leider nicht. Pauschal lässt sich das also leider gar nicht beantworten. Eine unserer Tierärztinnen hat immer etwas gesagt, was ich mir als Leitsatz behalten habe. Behandeln kann man immer, den letzten Schritt zu tun, nur einmal. Ich wünsche dir und deiner Rottidame alles erdenklich Gute!
Und meine Tierärztin hat mal zu mir gesagt:

„ auch ein Hund hat das Recht ernsthaft krank zu werden...auch ein Hund hat das Recht, dass man um sein Leben kämpft!“

Und so ist es auch ❗️
 
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Justine
6. März 19:05
Und meine Tierärztin hat mal zu mir gesagt: „ auch ein Hund hat das Recht ernsthaft krank zu werden...auch ein Hund hat das Recht, dass man um sein Leben kämpft!“ Und so ist es auch ❗️
So sehe ich es auch! 🥰
 
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Franz
6. März 22:52
Und meine Tierärztin hat mal zu mir gesagt: „ auch ein Hund hat das Recht ernsthaft krank zu werden...auch ein Hund hat das Recht, dass man um sein Leben kämpft!“ Und so ist es auch ❗️
Das hat sie vielleicht gesagt, weil sie noch eine Weile Geld verdienen wollte. Ich hatte mal eine Hündin, die plötzlich sehr viel r krank wurde und bin mit ihr zum Arzt. Sie wurde richtig durchgecheckt mit Ultraschall und röntgen. Festgestellt wurde, dass die Mamaleiste komplett entzündet war und an der Niere waren 5 Zysten. Der Arzt von der Klinik hat mir Nierenspezialfutter verschrieben und hat gesagt, dass wird wieder. 2 Wochen später ist mein Seelenhund an Nierenversagen gestorben. Das ist jetzt schon 5 Jahre her und wenn ich jetzt wieder daran denke, kommen mir gleich wieder die Tränen. Ich persönlich würde meinen Hund nicht einer Chemo aussetzen, dass ist genau wie beim Menschen. Meine Frau entschied sich vor 10 Jahren dazu, keine Chhemo zu nehmen, obwohl sie einen hochgradig bösartigen Eierstockkrebs hatte. Sie ist bis heute davon überzrugt, dass sie nur noch lebt, weil sie die Chemo abgelehnt hat.
 
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Ulrike
7. März 05:37
Das hat sie vielleicht gesagt, weil sie noch eine Weile Geld verdienen wollte. Ich hatte mal eine Hündin, die plötzlich sehr viel r krank wurde und bin mit ihr zum Arzt. Sie wurde richtig durchgecheckt mit Ultraschall und röntgen. Festgestellt wurde, dass die Mamaleiste komplett entzündet war und an der Niere waren 5 Zysten. Der Arzt von der Klinik hat mir Nierenspezialfutter verschrieben und hat gesagt, dass wird wieder. 2 Wochen später ist mein Seelenhund an Nierenversagen gestorben. Das ist jetzt schon 5 Jahre her und wenn ich jetzt wieder daran denke, kommen mir gleich wieder die Tränen. Ich persönlich würde meinen Hund nicht einer Chemo aussetzen, dass ist genau wie beim Menschen. Meine Frau entschied sich vor 10 Jahren dazu, keine Chhemo zu nehmen, obwohl sie einen hochgradig bösartigen Eierstockkrebs hatte. Sie ist bis heute davon überzrugt, dass sie nur noch lebt, weil sie die Chemo abgelehnt hat.
Ich bin der Meinung das es sich immer lohnt zu kämpfen und jeder seinen Hund selbst am besten kennt. Bei so einem jungen Hund kann ich verstehen das man dich für eine Chemotherapie entscheidet.
Plötzliches Nierenversagen gehört übrigens zu den häufigsten Todesursachen bei Hunden.
In meinem Fall war es so das ich meine Bernerhündin mit 10 Jahren noch operierenden lies weil sie einen Milztumor hatte der aufgeplazt war. Mir war klar das die Überlebenschancen gering sind und der Tumor zu 80% bösartig. Aber ich habe es getan. Sie hatte drei Herzstilltände während der OP aber der Tumor war gutartig. Als dann mit 11,5 Jahren der Lymphdrüsenkrebs kam musste ich sie 5 Wochen nach der Diagnose gehen lassen. Ich habe mich damals wegen ihres hohen Alters gegen eine Chemo entschieden aber ich bin sicher bei einem 3 jährigen Hund hätte ich alles versucht. Die OP würde ich immer wieder machen denn es waren noch 1,5 schöne Jahre mit meiner Bonny.
 
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Heike
7. März 05:43
Das hat sie vielleicht gesagt, weil sie noch eine Weile Geld verdienen wollte. Ich hatte mal eine Hündin, die plötzlich sehr viel r krank wurde und bin mit ihr zum Arzt. Sie wurde richtig durchgecheckt mit Ultraschall und röntgen. Festgestellt wurde, dass die Mamaleiste komplett entzündet war und an der Niere waren 5 Zysten. Der Arzt von der Klinik hat mir Nierenspezialfutter verschrieben und hat gesagt, dass wird wieder. 2 Wochen später ist mein Seelenhund an Nierenversagen gestorben. Das ist jetzt schon 5 Jahre her und wenn ich jetzt wieder daran denke, kommen mir gleich wieder die Tränen. Ich persönlich würde meinen Hund nicht einer Chemo aussetzen, dass ist genau wie beim Menschen. Meine Frau entschied sich vor 10 Jahren dazu, keine Chhemo zu nehmen, obwohl sie einen hochgradig bösartigen Eierstockkrebs hatte. Sie ist bis heute davon überzrugt, dass sie nur noch lebt, weil sie die Chemo abgelehnt hat.
Nein, so war es nicht und dieser Satz galt auch nicht mir...
Ich werde alles in meiner Macht stehende für meine Hunde tun, was ich bis jetzt auch schon getan habe, damit es ihnen gut geht...und darüber sollte sich jeder klar sein, der sich einen anschafft...die können auch mal krank werden und hohe Kosten verursachen...
Anderes Beispiel unser Sam, ich kürze jetzt ein bisschen ab...ihm sind die Hinterbeine weggesackt, kreideweiße Schleimhäute...mir war sofort klar, innere Blutungen...hab mich auf der Arbeit krank gemeldet, ab zum Tierarzt...nach dem Ultraschall kam heraus, dass irgendwas an der Milz ist...Chancen standen nicht so gut, ich habe ihn trotzdem sofort operieren lassen...heraus kam ein 4,4 Kilo! schwerer Tumor an der Milz, der geplatzt war...beides wurde entfernt...das ist über 3 Jahre her und Sam geht es prächtig...andere hätten ihn einschläfern lassen...
 
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Heike
7. März 05:59
Ich bin der Meinung das es sich immer lohnt zu kämpfen und jeder seinen Hund selbst am besten kennt. Bei so einem jungen Hund kann ich verstehen das man dich für eine Chemotherapie entscheidet. Plötzliches Nierenversagen gehört übrigens zu den häufigsten Todesursachen bei Hunden. In meinem Fall war es so das ich meine Bernerhündin mit 10 Jahren noch operierenden lies weil sie einen Milztumor hatte der aufgeplazt war. Mir war klar das die Überlebenschancen gering sind und der Tumor zu 80% bösartig. Aber ich habe es getan. Sie hatte drei Herzstilltände während der OP aber der Tumor war gutartig. Als dann mit 11,5 Jahren der Lymphdrüsenkrebs kam musste ich sie 5 Wochen nach der Diagnose gehen lassen. Ich habe mich damals wegen ihres hohen Alters gegen eine Chemo entschieden aber ich bin sicher bei einem 3 jährigen Hund hätte ich alles versucht. Die OP würde ich immer wieder machen denn es waren noch 1,5 schöne Jahre mit meiner Bonny.
Zu plötzlichem Nierenversagen kann ich auch beitragen...
Auch Lilly 2013...Bauchgeräusche, Übelkeit etc.... unser alter TA hat sie erstmal mit Antibiotika, Cerenia behandelt...keinerlei Besserung, ganz im Gegenteil...die Nierenwerte wurden immer schlechter...nach zwei Wochen riet er mir Lilly zu erlösen, da die Nieren versagen...auf meine Frage hin warum die Nieren versagen, antwortete er: keine Ahnung warum, die versagen eben...ich dachte nur: ist der panne?...Lilly war da gerade 6 Jahre alt...also den TA gewechselt... nach dem Ultraschall kam heraus, das Lilly irgendwas an der Bauchspeicheldrüse hatte...sofortige Notoperation...sie hatte ein eiterndes Abzess an der Bauchspeicheldrüse und den ganzen Bauchraum voller Eiter...es hat einige Wochen gedauert und wir haben gekämpft, Lilly hat über 3 Wochen Null Nahrung zu sich genommen...sie bekam alles intravenös...die ganze Geschichte hat 3 Monate gedauert, es ist noch viel, viel mehr passiert aber Lilly hat sich von all dem erholt...
 
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Sylvia
7. März 06:13
Liebe Celina, man kann nie sicher voraussagen, wie der Hund anspricht auf ne chemo.... meine labbi mix Hündin war 11 als sie die Diagnose lymphom bekam! Sie hatte chemo und wurde damit 13 Jahre alt! Ich bereue keinen Tag! Waren damals in der Uniklinik und sie ging dort sehr gerne hin, genoss die Aufmerksamkeit.....ich würde es probieren , gebt euch ne Chance 👍
 
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Justine
7. März 06:34
Das hat sie vielleicht gesagt, weil sie noch eine Weile Geld verdienen wollte. Ich hatte mal eine Hündin, die plötzlich sehr viel r krank wurde und bin mit ihr zum Arzt. Sie wurde richtig durchgecheckt mit Ultraschall und röntgen. Festgestellt wurde, dass die Mamaleiste komplett entzündet war und an der Niere waren 5 Zysten. Der Arzt von der Klinik hat mir Nierenspezialfutter verschrieben und hat gesagt, dass wird wieder. 2 Wochen später ist mein Seelenhund an Nierenversagen gestorben. Das ist jetzt schon 5 Jahre her und wenn ich jetzt wieder daran denke, kommen mir gleich wieder die Tränen. Ich persönlich würde meinen Hund nicht einer Chemo aussetzen, dass ist genau wie beim Menschen. Meine Frau entschied sich vor 10 Jahren dazu, keine Chhemo zu nehmen, obwohl sie einen hochgradig bösartigen Eierstockkrebs hatte. Sie ist bis heute davon überzrugt, dass sie nur noch lebt, weil sie die Chemo abgelehnt hat.
Autsch, mein Lieber Franz! Das ist ein sehr bösartiger Vorwurf 😔

Es gibt genug Diagnosen, die leider einfach chancenlos sind. Da muss mal als Tierarzt auch nachgeben. Aber weißt du was das schlimme ist? Es kommen Besitzer zu einem, die aus den perfidensten Gründen den Hund eingeschläfert bekommen wollen.. bspw. Inkontinenz.. es gibt also auch dir andere Seite der Medaille.. vergiss das bitte nicht 😔
 
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Dogorama-Mitglied
13. März 14:42
Mila feiert heute ihren 3 Geburtstag :) bis jetzt verträgt sie die Chemo ganz gut