meine Imani nannte ich schon oft einen ADHS-Hund....ohne zu wissen, dass es das tatsächlich gibt... die Gründe sehe ich bei ihr sowohl genetisch, als auch durch schlechte Erfahrungen in ihrer ersten Zeit in Deutschland (kam mit 4 Monaten aus Portugal und wurde 2 mal in falsche Familien vermittelt)... da ich beruflich immer sehr viel mit ADHS-Kindern zu tun hatte, behandle ich Imani auch so....und so langsam wird es besser ... im Mai wird sie 2 Jahre alt... bis sie mal richtig erwachsen ist, wird es gut werden denke ich und möchte ihr keine Medikamente geben... aber wenn es noch schlimmer wäre, würde ich das auch probieren.... es ist aber zum Glück nicht ganz so extrem bei ihr...
Das ist ein enormer Vorteil den du da hast.
Ich bin selber Asperger mit ADHS und kann dir im Namen deines Hundes Danke sagen.
Da verständnis aufzubringen ist nämlich für ganz viele Menschen nicht leicht.
Mein Stinker hier, wäre Wanderpokal geworden, hätte ich nicht durchgehalten. Denn er explodiert auch, wenn er drüber ist sehr schnell mal.
Ich wusste also nichmal, was ADHS genau ist, bevor ich selbsz plötzlich diese diagnose hatte.
Ich sagte auch immer spaßeshalber, das er wohl ADHS hat.
Als ich dann aber auch dachte, es wird sinnvoll sein, unseren alltag nach ihm auszurichten, alles noch mehr entschleunigen, und auf diesen inneren druck und frust Rücksicht nehmen. Energiemanagement (wie ichs bei mir auch mache) und viel feedback lob und Hilfestellungen, wurde es nach und nach, wenn auch sehr langsam, besser. Für ihn kontrollierbarer. Wie halt bei mir selbst ja auch.
Es ist ein enormer vorteil, wenn man dann weiß, was im Hund wohl vor sich gehen dürfte. Und es passt tatsächlich gut. Ist echt ähnlich wie beim Menschen.
Es ist toll, das du darauf Rücksicht nehmen kannst und das auch tust und ihr ein neues zu hause gegeben hast.
Es wird wirklich besser, nur weggehen tut es echt nie. Nur wie beim Menschen, lernen Hunde auch mit dieser Reizoffenheit und inneren unruhe umzugehen :D
Es half mir damals sehr, als ich merkte, das ich mit so einem Hund nicht alleine bin.
Auch ne Freundin hat nen Bernersennen der betroffen ist. Bei so nem riesen Klops, fällt es aber mehr auf xD berner sind ja sonst das ganze Gegenteil. Der Hund is der börner.
Von medikamenten sollte man denke ich auch nur gebrauch machen, wenn das Tier trotz offensichtlichem lernwillen absolut garnichts hinbekommt und alle massiv darunter sehr leiden.
Ich hatte bei mugen lange überlegt, aber iwo ging es doch ganz gut. Wenn er iwie fixiert zu bekommen war, ging es auch.
Die kastra jetzt hat ihm viel zusatzstress genommen. Die Entscheidung fiel mir schwer, aber war für ihn die beste.