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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 14. Sept.

Brauchen intakte Rüden Sex?

Keine Scherz- oder philosophische Frage, sondern mich interessiert der gesundheitliche Aspekt. Kann es Probleme geben, wenn nie gepimpert werden darf? Zölibats-Stress? Prostata? Irgendwelche hormonellen "Anstauungen"? Erhöhtes Krebsrisiko? Und warum werden Rüden nicht sterilisiert, dann könnten sie ab und an Spaß ohne Folgen haben...?
 
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Wiebke
13. Sept. 17:10
Dann wohl besser ein Pimperpolster? 😉😉😉 Wie gesagt, mich interessiert vor allem, ob lebenslange Nichtentleerung irgendwelche gesundheitlichen Risiken nach sich ziehen könnte. Oder regelt sich das vielleicht, ähnlich wie bei Menschen, dann "im Schlaf"...?
Einen „feuchten Traum“ hatten wir schon. Ein einziges Mal in drei Jahren. Das mag auch von Rüde zu Rüde unterschiedlich sein.
Auch Rammel-Attacken sind hier bei uns ausschließlich auf eine Übersprungshandlung nach einem stressigen Tag zurückzuführen.
 
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Nicole
13. Sept. 17:16
Ja Rüden können Stress mit Hündinnen haben, sowohl den läufigen wie auch den nicht läufigen 😉

Vor allem jene die nur recht unregelmäßig Kontakt zu ihnen generell haben.

Wichtig ist wie bei allem frühzeitig zu korrigieren und gar nicht erst ,reinsteigern‘ zu zulassen.

Hat mit all meinen Rüden gut geklappt auch mit denen die Regelmäßig decken dürfen nur halt nicht unbedingt die eigenen Hündinnen.
 
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Nicole
13. Sept. 17:16
Und mit der Sterilisation… wie hier schon geäußert wurde, ist der Deckakt nicht ohne Risiken. Die Hunde verkeilen sich nach dem Deckakt, in der Zucht spricht man da vom „Hängen“. Dabei unterstützen die ZüchterInnen zumeist, damit die Hunde sich nicht verletzen, bis die Geschlechtsorgane vollständig abgeschwollen sind. Jetzt kann man natürlich sagen, dass das auf der Straße ja auch klappt, aber dieses Risiko sollte man meines Erachtens nicht ohne Vorkenntnisse eingehen. Es ist einfach eine Vermenschlichung. Der Hund paart sich zur Reproduktion, das hat nichts mit dem Spaß und der Lust zu tun, die wir Menschen dabei (meistens und hoffentlich) verspüren.
Gut erklärt Wiebke!
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 17:36
Also Juri ist der 6. intakte Rüde in 40 Jahren und keiner hatte je Sex😆 Alle waren nach meiner Ansicht glücklich und hatten nie gesundheitliche Probleme mit der Prostata o.ä., und alle regelmäßig Kontakt zu Hündinnen, natürlich nicht läufig. Ein Rüde meiner Schwester allerdings hat Kissen gerammelt bis „zum Schluss“😝 Denke, wenn der Hund keine Probleme hat, kann man es dabei belassen, dass er nie deckt. Man merkt ja am Verhalten, wenn etwas nicht gut ist, es gibt Rüden, die schachten dauernd ihren Penis aus, das ist auch kein „gutes Zeichen“. Andersherum kann es sein, dass ein Rüde, wenn er nur einmal zum Decken gekommen ist, ab da nur noch „danach“ strebt und ziemlich anstrengend wird.🤪und dann auch leidet.
Den Gedanken mit "Blut geleckt" und dann erstrecht arm oder "süchtig" hatte ich auch
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 17:39
Und mit der Sterilisation… wie hier schon geäußert wurde, ist der Deckakt nicht ohne Risiken. Die Hunde verkeilen sich nach dem Deckakt, in der Zucht spricht man da vom „Hängen“. Dabei unterstützen die ZüchterInnen zumeist, damit die Hunde sich nicht verletzen, bis die Geschlechtsorgane vollständig abgeschwollen sind. Jetzt kann man natürlich sagen, dass das auf der Straße ja auch klappt, aber dieses Risiko sollte man meines Erachtens nicht ohne Vorkenntnisse eingehen. Es ist einfach eine Vermenschlichung. Der Hund paart sich zur Reproduktion, das hat nichts mit dem Spaß und der Lust zu tun, die wir Menschen dabei (meistens und hoffentlich) verspüren.
Danke für die Erklärung, macht durchaus Sinn.

Ob oder was die Hunde dabei empfinden, würd ich mir aber nicht zu beurteilen getrauen...
 
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Nicole
13. Sept. 17:43
Tatsächlich ist das in der Tierwelt so Fortpflanzung dient immer der Arterhaltung, keiner hat da ,Spaß‘ einfach so nicht selten endet das auch für einen (oft den Männlichen Part) im Anschluss tödlich in der Tierwelt wenn du jetzt z.b. an diverse Insektenarten oder auch einige Fischarten denkst.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 17:44
Ich hab jetzt mal irgendwo gelesen, dass vermutet wird, dass die steigende Zahl von Krebs an den Reproduktionsorganen sowohl bei Rüden wie auch Hündinnen mit der Dichte der Hundepopulation vor allem in Städten, der ständigen Läufigkeit eines Teils der Hündinen und dem damit verbundenen hormonellen Stress zusammenhängen könnte.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 18:05
Tatsächlich ist das in der Tierwelt so Fortpflanzung dient immer der Arterhaltung, keiner hat da ,Spaß‘ einfach so nicht selten endet das auch für einen (oft den Männlichen Part) im Anschluss tödlich in der Tierwelt wenn du jetzt z.b. an diverse Insektenarten oder auch einige Fischarten denkst.
Diese Aussage halte ich gelinde gesagt für sehr zweifelhaft.

Erstens gehören biologisch gesehen auch Menschen zur Tierwelt, zweitens dient auch bei ihnen der Geschlechtsakt grundsätzlich der Vermehrung und drittens haben wir hier wohl eher wenig Einblick in die schon oder nicht existenten etotischen Empfindungen von Tieren.

Sollte es dazu MR-Aufnahmen geben, bin ich ziemlich sicher, dass das zumindest bei Menschenaffen ähnlich gelagert ist wie bei Menschen.
 
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Wiebke
13. Sept. 18:12
Diese Aussage halte ich gelinde gesagt für sehr zweifelhaft. Erstens gehören biologisch gesehen auch Menschen zur Tierwelt, zweitens dient auch bei ihnen der Geschlechtsakt grundsätzlich der Vermehrung und drittens haben wir hier wohl eher wenig Einblick in die schon oder nicht existenten etotischen Empfindungen von Tieren. Sollte es dazu MR-Aufnahmen geben, bin ich ziemlich sicher, dass das zumindest bei Menschenaffen ähnlich gelagert ist wie bei Menschen.
Der Geschlechtsakt DIENT den Menschen zur Reproduktion, aber die meiste sexuelle Interaktion nicht.

Mit der Verhaltensbilogie kenne ich mich nun nicht so aus. Wie erklärst du dir aber denn, dass die meisten Tierarten sich nur paaren, wenn die Weibchen zeugungsfähig sind?

Würdest du uns Menschen darauf reduzieren wollen, dann dürften wir nur einige wenige Tage während des Zyklus Sex haben (wollen).
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 18:28
Der Geschlechtsakt DIENT den Menschen zur Reproduktion, aber die meiste sexuelle Interaktion nicht. Mit der Verhaltensbilogie kenne ich mich nun nicht so aus. Wie erklärst du dir aber denn, dass die meisten Tierarten sich nur paaren, wenn die Weibchen zeugungsfähig sind? Würdest du uns Menschen darauf reduzieren wollen, dann dürften wir nur einige wenige Tage während des Zyklus Sex haben (wollen).
Das find ich, mit verlaub, reichlich spekulativ und halbgar.

1) nur weil der Auslöserreiz für den Geschlechtsakt rarer/spezifischer ist, lässt das nicht den Rückschluss zu, dass vor/während des Aktes keine Lust/Befriedigung empfunden wird.

2) weisst du Prozentzahlen über die tatsächliche Befruchtungshäufigkeit bei tierischer Kopulation?
Die landen ja mit Sicherheit auch nicht jedes Mal einen Treffer und dann war's halt auch nur just for fun.

3) Wenn es einige Tierarten gibt, denen du zugestehst, dass sie just for fun poppen, warum schließt du den möglichen Funfaktor dann für andere Tierarten kategorisch aus?