Wir Halter werden in diesem Thema immer wieder darum gebeten es nicht persönlich zu nehmen und es nicht so emotional zu sehen. Das gleich wünsche ich mir aber auch von der Gegenseite.
Du scheinst selber aber auch sehr emotional bei der Sache zu sein. In einem Post viel viel weiter unten bist du sogar die Erstellerin des Threads recht barsch angegangen.
Ich verfolge dieses Thema von Anfang an und würde mir einfach von dem ein oder anderen wünschen, dass nicht so viel Spitzen und Seitenhiebe auf einzelne Halter persönlich kommen. Ich kann deine Intention verstehen, glaube aber, dass gerade solche Posts die Fronten verhärten.
Und eine Frage zu stellen oder zu schreiben, „ich hab das mal gegoogelt und in Hamburg waren es im Schnitt 10 Grad“, sind doch schon zwei verschieden Dinge. 😉
Du hast absolut recht, dass ich sehr barsch und emotional in der Diskussion bin.
Es fällt auch nicht nur mir schwer ruhig zu bleiben, wenn man versucht mit Fakten, Rationalität, Wissenschaft und gesundem Menschenverstand ein Bewusstsein für ein Thema zu schaffen und aufzuklären und von der "Gegenseite" kommen nur subjektive, emotionale Erwiderungen wie: "Aber meiner ist ganz anders und kerngesund!" man schaut ein Video des Hundes und sieht das Gegenteil. "Aber meiner ist Freiatmer und hat keine Probleme!" man schaut 1 Bild/Video an, hört den Hund schnarchen, grunzen, röcheln und auf Bildern wie dicht seine Nasenlöcher sind.
Zumal man als Besitzer*in eines solchen Hundes ja auch seinen eigenen Hund aus der Diskussion raus lassen und einfach nur auf Fakten antworten könnte. Leider scheint jede*r Besitzer*in von einer brachycephalen Rasse Kritiken persönlich zu nehmen und es auf sich und den eigenen Hund zu beziehen.
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie eine Wahrnehmung so verschoben sein kann, dass man weder hört wie der Hund sich quält, noch erkennt, dass man alleine gegen die Mehrheit "argumentiert".
Ich habe hier noch nicht ein plausibles, nachweisbares und logisches Argument gelesen, dass FÜR eine solche Rasse spricht oder die Anschaffung eines solchen rechtfertigt. Im Gegenteil gibt es exakt 2 Argumente: mir gefällt der Charakter und sie sind so süß.
Ich will nicht das nächste Fass aufmachen aber auf dem selben Level argumentieren "Fleischesser": es schmeckt ja so gut!
Dass für diese Vorliebe tausende Tiere jährlich Qualen leiden, sie damit Tierquälerei der schwersten Form unterstützen und fördern und vor allem, dass ihr Hund leidet und nicht so fit ist, wie sie sich gerne einreden würden, scheint ihnen dabei entweder egal oder sie ignorieren es so sehr, dass es für sie einfach nicht präsent ist.
Natürlich werde ich da emotional und natürlich greife ich da auf alles zurück, um vielleicht endlich mal ein Response zu bekommen, mit dem man arbeiten und ernsthaft diskutieren kann.
Jetzt frage ich dich Andrea:
Wie soll ich noch argumentieren, worauf soll ich noch sachlich eingehen, wie oft soll ich mich noch wiederholen, damit der/die Besitzer*in einer brachycephalen Hunderasse sich vernünftig und mit (nachweisbaren) Fakten mit mir auseinandersetzt?