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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 14. Okt.

Brachycephale Hunderassen

Ein Thema das viele Emotionen auslöst und gerade bei Besitzern einer solchen Rasse auch mal negativ aufgefasst wird. Trotzdem würde ich gerne etwas mehr dazu informieren, da hier auch häufiger Erstbesitzer von Hunden sind und die jenigen, die noch auf der Suche nach ihrem ersten Hund. Unter Brachyzephalen Rassen fallen die bekannten Plattnasen Hunde -auch Katzen- die auch als Qualzuchten bezeichnet werden. Die Beliebtheit dieser Rassen ist auch in heutiger Zeit immer noch groß. Was auch darauf zurückzuführen ist, dass zum einen kognitive Dissonanz herrscht, aber auch, weil immer noch der Aberglaube umher geht, dass diese Rassen auch gesund sein können. Vorab muss man hier sagen, es ist leider unmöglich ein komplett gesundes Tier dieser Art zu züchten. Es gibt Vertreter die weniger Probleme haben als andere, aber das sollte man nicht als etwas gutes Ansehen. Denn weniger Leid heißt am Ende nicht, gar kein Leid. Was sind nun klassische Krankheitssymptome dieser Rassen? Nun das auffälligste Symptom ist wohl die Atmung. Brachyzephale Rassen sind anatomisch so verzüchtet worden, dass durch ihre Kopfform keine freie Atmung möglich ist. Die Atemwege sind zu kurz und die Nasenlöcher häufig so stark verengt das ein Eingriff notwendig ist, bei dem die Nasenlöcher erweitert werden. Sie werden dafür ausgelötet und die äußere Nase wird etwas frei geschnitten. (Ich liefere gerne Bilder von Tierärzten auf Nachfrage, posten werde ich sie aber nicht, weil es kein schöner Anblick ist) Da das Maul zudem sehr klein ist, ist das Gaumensegel fast immer zu groß. Das Gaumensegel ist unter anderen für die Regulierung der Atmung zuständig. Bei Brachyzephalen Rassen ist diese Regulierung sehr schwierig möglich, durch das zu große Gaumensegel. Es rutscht teilweise bei der Atmung in die Luftröhre und verschlimmert dadurch noch die Atemprobleme. Durch diese Atemprobleme sieht man diese Rassen oft mit erhöhtem Kopf schlafen. In manchen Fällen schlafen diese Rassen aber auch mit Spielzeug im Maul. Das sieht zwar sehr süß aus, dient dem Hund aber dazu nicht zu ersticken im Schlaf. Ein weiteres Problem stellt auch das Gebiss an sich da. Das Maul ist zu klein und deformiert. Dementsprechend schaut auch das Gebiss aus. Zähne die sich überlappen, Zähne die schief wachsen, Zähne die gar nicht erst wachsen. Dadurch entstehen häufig Entzündungen im Maul. Das Kauen fällt diesen Hunden dementsprechend auch oft sehr schwer. Weiter geht es mit den Augen. Diese sitzen durch das gewollte hervor quellen leider nicht sonderlich fest, weshalb es zum einen zu Entzündungen kommen kann, die Augen aber auch leicht herausquellen können. Dann müssen sie vorsichtig zurückgeführt werden ins Auge. Ein weiteres Thema sind die Falten im Gesicht. Diese sind teilweise so dicht, das kein Sauerstoff in die Falten gelangt und sich damit schnell bei nicht regelmäßiger Pflege Bakterien dort niederlassen, die schlimme Entzündungen in diesen Falten verursachen. Ein weiteres klassisches Krankheitsbild sind Patellaluxtationen. Hier sind deutlich häufiger Möpse als zb Frenchis betroffen. Auch seriösen Züchtern ist es unmöglich dieses Krankheitsbild wegzuzüchten, da es durch die gewollte Statur dieser Rassen fast unumgänglich ist, das es dazu kommt. Fragt man Hundeqhysiotherapeuten so sind dort häufiger als andere Rassen Brachyzephale anzutreffen mit diesen Problemen anzutreffen ( Eine spannende Podcast Folge gibt es hierzu bei E-Dogs Folge 5) Ich möchte hier keinen Shitstorm aufmachen mit diesem Text, sondern für das Thema sensibilisieren. Vielleicht gibt es hier ja einige Hundebesitzer die gerne ihre Erfahrungen zu diesem Thema teilen möchten. ~~~~~~~~~~~~~<~~~~~~~>~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
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Marijan
9. Apr. 19:25
Ich habe selten eine solche Anhäufung von unbelegten Behauptungen und Übertreibungen gelesen. Was soll der Zweck dieses Textes sein? Information? Dann bitte keine Verallgemeinerungen! Was soll denn die Konsequenz dieser "Informationen" sein? Abschaffung der Rasse? Verbot des Handels? Die Antwort bleiben Sie schuldig! Unser zweiter Bully war ein "Unfall", ihrer "Logik" folgend hätte man ihn und seine Geschwister wohl besser sofort eingeschläfert, damit man sie vor Leiden bewahrt. Wie kommen Sie darauf, dass unsere Hunde leiden? Woran machen sie das fest? Beispiel Zähne/Gaumen: Ja, das sind zu viele für den Kopf und die scheren nicht gegeneinander um sie zu reinigen. Der Zahnarzt hat direkt empfohlen, die Zähne regelmäßig zu putzen. Jetzt lobt er bei jedem Besuch den tollen Zustand der Zähne... obwohl wir gar nicht putzen. Schmerzen beim Fressen? Unsere Hunde fressen Knochen aus meiner Hand! Und auch das Verwenden falsch genutzter Fachausdrücke (kognitive Dissonanz) macht den Post nicht wertvoller. Mein Fazit: Entweder haben Sie einen enormen (unterschwelligen) Hass auf diese Tiere oder deren Besitzer oder sie wollen nur Aufmerksamkeit... in beiden Fällen haben sie mein Mitleid. Ich habe lange überlegt, ob ich antworten soll und damit ihr Aufmerksamkeits-Defizit "bediene" - aber ich kann soviel Fehlinformation nicht einfach stehen lassen. Alles Gute!
Noch eine Person, die das so persönlich nimmt... Es sind keine Behauptungen, das ist alles bewiesen und Sie können das leicht selbst recherchieren. Es geht hier um Rassestandards, nicht um ein oder zwei gesunde Junghunde, wie Ihre es vielleicht sein mögen.

Es geht auch nicht ums Einschläfern oder das komplette Verbot der Rassen, sondern darum Menschen aufzuklären, die sich nicht genug damit beschäftigten bevor sie sich eine dieser Moderassen anschaffen.

Es wird hier kein Finger auf eine bestimmte Person gerichtet. Sie und viele andere Menschen haben diese Hunde jetzt, woher auch immer sie stammen, natürlich sollen sie ein schönes Leben haben und ich wünsche Ihnen, dass Ihre Hunde niemals diese rassetypischen Probleme entwickeln werden.

Aber Beiträge wie dieser dienen zur Aufklärung, damit in Zukunft Vermehrer aber auch eingetragene Züchter, die das Aussehen über die Lebensqualität stellen, nicht mehr unterstützt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Apr. 19:28
Hallo Dirk. Schade das du dich angegriffen fühlst. Deine Antwort ist im übrigen ein bsp solch kognitiver Dissonanz die dich empört.
Und wie ich schon geschrieben habe, es geht schlicht um Aufklärung. Darum zu sensibilisieren.
Meine Fakten habe ich im übrigen über mehrere TÄ bezogen. Ich liefere dir gerne mal dazu ausführliche Beiträge, Bilder, Studien wenn du möchtest.
Ich habe weder gesagt schafft die Rasse ab. Noch hasse ich diese Rasse.
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht schmerzt, wenn ich Brachyzephale Rassen sehe. Und es ärgert mich sicherlich, wenn ein schnaufender Mops vor mir steht und kurz davor ist einem Jreislaufkolabs zu erliegen, und die Besitzer dieses Schnaufen scherzhaft abtun und mir im gleichen Atemzug erzählen wie gesund ihr Tier doch ist.
Wenn Aufklärung für dich Aufmerksamkeits lechzend ist, dann ist das sehr Schade, aber deine Meinung.
 
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Katja
9. Apr. 19:59
Hallo Annabell, wir haben vor 8 Jahren einen Retromops erworben. Der Retromops wurde vor ca. 16 Jahren ins Leben gerufen, es wurde eine Fremdrasse, der Parson Jack Russel eingekreuzt. Wir haben uns im Vorfeld ausgiebig und lange damit auseinandergesetzt, welcher Hund am besten zu uns passt und kamen so auf den Mops. Da für uns aber der eigentliche Mops aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen nicht infrage kam, sind wir auf die Rückzucht Retro Mops gestossen. Dieser Mops hat eine längere Nase, längere Beine, langen Rücken und viel weniger Falten und keinen gedrungenen Hals.
Unser Hund ist rennen gelaufen und hat, wo er jünger war, Agility gemacht. Ohne Probleme kann man mit ihm 10 km laufen und ist nicht kaputt zu kriegen, natürlich nicht bei 35 Grad.

Was ich damit sagen will: Der Retromops ist kein Mops, der etwas weniger leidet. Ziel dieser Züchtung ist, den Mops als wieder vitale und gesunde Rasse ohne Qualzuchtmerkmale zu definieren. Das klare Zuchtziel sind Möpse, die alle positiven Eigenschaften des Mopses aufweisen, dabeigutmütig, wesensfest und intelligent sind, ohne die typischen Leiden zu zeigen.

Ich kann als Retromopsbesitzer den Zuchterfolg nur bestätigen. Unser Hund röchelt nicht, ist schneller und wendiger als manch anderer Hund.

Meiner Meinung nach ist der Retromops ein gesunder, liebenswerter kleiner Hund ohne gesundheitliche Einschränkungen. Sorry, aber Deine Meinung, dass er sich lediglich weniger quält, kann ich zu 100 Prozent nicht bestätigen. Im Gegenteil.

Leider wird diese Zucht vom VDH nicht anerkannt, da nicht reinrassig oder aus welchen Gründen auch immer. Ich finde, wenn alle Züchter nur noch den Retromops züchten würden, hätte sich das Thema Qualzucht beim Mops erledigt. Und wenn dann noch der vDH diese Zucht als Rasse anerkennen würde, wäre das perfekt, da anscheinend einige bis viele Hundebesitzer Wert auf eine Rassenzugehörigkeit legt, was mir persönlich ziemlich wurscht ist.

Einen schönen Freitag Abend wünschen wir😁
 
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Dirk
9. Apr. 20:14
Hallo Dirk. Schade das du dich angegriffen fühlst. Deine Antwort ist im übrigen ein bsp solch kognitiver Dissonanz die dich empört. Und wie ich schon geschrieben habe, es geht schlicht um Aufklärung. Darum zu sensibilisieren. Meine Fakten habe ich im übrigen über mehrere TÄ bezogen. Ich liefere dir gerne mal dazu ausführliche Beiträge, Bilder, Studien wenn du möchtest. Ich habe weder gesagt schafft die Rasse ab. Noch hasse ich diese Rasse. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht schmerzt, wenn ich Brachyzephale Rassen sehe. Und es ärgert mich sicherlich, wenn ein schnaufender Mops vor mir steht und kurz davor ist einem Jreislaufkolabs zu erliegen, und die Besitzer dieses Schnaufen scherzhaft abtun und mir im gleichen Atemzug erzählen wie gesund ihr Tier doch ist. Wenn Aufklärung für dich Aufmerksamkeits lechzend ist, dann ist das sehr Schade, aber deine Meinung.
Danke für die Antwort, die meine Einschätzung bestätigt.

Sie wissen sicherlich nicht, wie ich mich fühle - wieder eine unbelegte Behauptung.
Zitat: "Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Sozialpsychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand."

Sie kennen mich nicht und wissen auch nicht, was mich empört.

Aussagen von Tierärzten zu Einzelfällen nachzuerzählen und auch noch zu verallgemeinern ist etwas. das mich "ärgert".

Beispiel: Laut einem Chef-Orthopäden an einer renommierten Tierklinik hatten wir Oktober 2019 noch maximal 4 Wochen Zeit, bis unserer Jüngster am Knie operiert werden "muss". Wir haben die Ernährung ergänzt und bis heute kein OP benötigt - er springt höher und leichter als sein "Bruder"!
Das ist ein Einzelfall und ich behaupte weder, dass alle Bullys am Knie operiert werden müssen, noch, dass alle Fachärzte falsche Diagnosen stellen.

Es scheint, als wären Sie keine Tierärztin oder Heilpraktikerin, wie genau fundieren Sie Ihre Diagnose eines "kurz bevorstehenden Kreislaufkollapses"??

Aufklärung ist für mich nicht "nach Aufmerksamkeit lechzen" - Ihre polemischen, verallgemeinernden und mit unbelegten Behauptungen gespickten Ausführungen sind für mich jedoch keine "Aufklärung".

Aufklärung wäre meiner Meinung nach ein Post dieser Art:

Alle, die sich einen Hund in die Familie holen möchten, sollten sich vorher über die Anforderung und Besonderheiten der jeweiligen Rasse informieren.

Einige Hunde benötigen mehr Achtsamkeit und Fürsorge, hier sollte man genau prüfen, ob das zur aktuellen und späteren Lebensituation passt.

Ich wünsche Ihnen persönlich alles Gute!

P.S.: Wer Interesse an unseren Erfahrungen zu Ernährung, Pflege, Gesundheit, Beschäftigung und Besonderheiten unserer "Jungs" hat, kann mich gerne direkt kontaktieren. Auf weitere Beträge in diesem Thread verzichte ich.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Apr. 20:16
Hallo Annabell, wir haben vor 8 Jahren einen Retromops erworben. Der Retromops wurde vor ca. 16 Jahren ins Leben gerufen, es wurde eine Fremdrasse, der Parson Jack Russel eingekreuzt. Wir haben uns im Vorfeld ausgiebig und lange damit auseinandergesetzt, welcher Hund am besten zu uns passt und kamen so auf den Mops. Da für uns aber der eigentliche Mops aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen nicht infrage kam, sind wir auf die Rückzucht Retro Mops gestossen. Dieser Mops hat eine längere Nase, längere Beine, langen Rücken und viel weniger Falten und keinen gedrungenen Hals. Unser Hund ist rennen gelaufen und hat, wo er jünger war, Agility gemacht. Ohne Probleme kann man mit ihm 10 km laufen und ist nicht kaputt zu kriegen, natürlich nicht bei 35 Grad. Was ich damit sagen will: Der Retromops ist kein Mops, der etwas weniger leidet. Ziel dieser Züchtung ist, den Mops als wieder vitale und gesunde Rasse ohne Qualzuchtmerkmale zu definieren. Das klare Zuchtziel sind Möpse, die alle positiven Eigenschaften des Mopses aufweisen, dabeigutmütig, wesensfest und intelligent sind, ohne die typischen Leiden zu zeigen. Ich kann als Retromopsbesitzer den Zuchterfolg nur bestätigen. Unser Hund röchelt nicht, ist schneller und wendiger als manch anderer Hund. Meiner Meinung nach ist der Retromops ein gesunder, liebenswerter kleiner Hund ohne gesundheitliche Einschränkungen. Sorry, aber Deine Meinung, dass er sich lediglich weniger quält, kann ich zu 100 Prozent nicht bestätigen. Im Gegenteil. Leider wird diese Zucht vom VDH nicht anerkannt, da nicht reinrassig oder aus welchen Gründen auch immer. Ich finde, wenn alle Züchter nur noch den Retromops züchten würden, hätte sich das Thema Qualzucht beim Mops erledigt. Und wenn dann noch der vDH diese Zucht als Rasse anerkennen würde, wäre das perfekt, da anscheinend einige bis viele Hundebesitzer Wert auf eine Rassenzugehörigkeit legt, was mir persönlich ziemlich wurscht ist. Einen schönen Freitag Abend wünschen wir😁
Hallo Katja. Vielen lieben Dank für deinen Beitrag.
Natürlich lässt sich durch Züchtungen mit anderen Rassen einiges verbessern und wenn die nächsten 10 Jahre nur noch Retromöpse gezüchtet werden würden, dann würde auch das Problem des klassischen Mops verschwinden.
Das auch heute schon bei Retromöpsen sehr gesunde Tiere und in sehr seltenen Fällen komplett gesunde Tiere zu Stande kommen können, habe ich nie behauptet.
Was aber viele auch bei Retromöpsen nicht wissen, es ist vorher nicht einsehbar (zur Zeit noch) welche Merkmale des einfließenden Hundes sich im Genpol durchsetzen. Deswegen kommen auch in solchen Würfen auch Tiere heraus die eher zur klassischen Brachyzephalen Rasse gehören. Nichts desto trotz wäre es natürlich wünschenswert, würden diese Hunde nachgefragt werden. Denn wie gesagt durch Generationsübergreifende Züchtung wäre es auf lange Sicht durchaus möglich, dass wirklich gesunde Hunde wieder hervor kommen würden. Schönen Abend dir noch :)
 
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Karina
9. Apr. 20:19
Hallo Katja. Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Natürlich lässt sich durch Züchtungen mit anderen Rassen einiges verbessern und wenn die nächsten 10 Jahre nur noch Retromöpse gezüchtet werden würden, dann würde auch das Problem des klassischen Mops verschwinden. Das auch heute schon bei Retromöpsen sehr gesunde Tiere und in sehr seltenen Fällen komplett gesunde Tiere zu Stande kommen können, habe ich nie behauptet. Was aber viele auch bei Retromöpsen nicht wissen, es ist vorher nicht einsehbar (zur Zeit noch) welche Merkmale des einfließenden Hundes sich im Genpol durchsetzen. Deswegen kommen auch in solchen Würfen auch Tiere heraus die eher zur klassischen Brachyzephalen Rasse gehören. Nichts desto trotz wäre es natürlich wünschenswert, würden diese Hunde nachgefragt werden. Denn wie gesagt durch Generationsübergreifende Züchtung wäre es auf lange Sicht durchaus möglich, dass wirklich gesunde Hunde wieder hervor kommen würden. Schönen Abend dir noch :)
Doch, in Deutschland ist es ersichtlich. Wir haben mittlerweile die ZG Retromops, in der sich einige ehemalige VDH Mopszüchter zusammengefasst haben. Diese Züchter züchten nach den gleich Prinzipien, wie bei jedem klassischen Rassehund. Es wird reichlich Fremdblut eingebracht, die Zuchttiere werden passend ausgewählt und es ist bereits möglich, ein ziemlich einheitliches Ziel zu erreichen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Apr. 20:23
Doch, in Deutschland ist es ersichtlich. Wir haben mittlerweile die ZG Retromops, in der sich einige ehemalige VDH Mopszüchter zusammengefasst haben. Diese Züchter züchten nach den gleich Prinzipien, wie bei jedem klassischen Rassehund. Es wird reichlich Fremdblut eingebracht, die Zuchttiere werden passend ausgewählt und es ist bereits möglich, ein ziemlich einheitliches Ziel zu erreichen.
Hallo Karina. Wenn hier schon Generationsübergreifend gezüchtet wird ist das absolut richtig. Da das aber noch eine eher kleine und teilweise auch junge Züchtungsrichtung ist, wird es trotzdem dauern, bis hier komplett keine Brachyzephalen Hunde mehr heraus kommen.
 
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Karina
9. Apr. 20:26
Hallo Karina. Wenn hier schon Generationsübergreifend gezüchtet wird ist das absolut richtig. Da das aber noch eine eher kleine und teilweise auch junge Züchtungsrichtung ist, wird es trotzdem dauern, bis hier komplett keine Brachyzephalen Hunde mehr heraus kommen.
Auf jeden Fall, da hast Du Recht.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Apr. 20:26
Danke für die Antwort, die meine Einschätzung bestätigt. Sie wissen sicherlich nicht, wie ich mich fühle - wieder eine unbelegte Behauptung. Zitat: "Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Sozialpsychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand." Sie kennen mich nicht und wissen auch nicht, was mich empört. Aussagen von Tierärzten zu Einzelfällen nachzuerzählen und auch noch zu verallgemeinern ist etwas. das mich "ärgert". Beispiel: Laut einem Chef-Orthopäden an einer renommierten Tierklinik hatten wir Oktober 2019 noch maximal 4 Wochen Zeit, bis unserer Jüngster am Knie operiert werden "muss". Wir haben die Ernährung ergänzt und bis heute kein OP benötigt - er springt höher und leichter als sein "Bruder"! Das ist ein Einzelfall und ich behaupte weder, dass alle Bullys am Knie operiert werden müssen, noch, dass alle Fachärzte falsche Diagnosen stellen. Es scheint, als wären Sie keine Tierärztin oder Heilpraktikerin, wie genau fundieren Sie Ihre Diagnose eines "kurz bevorstehenden Kreislaufkollapses"?? Aufklärung ist für mich nicht "nach Aufmerksamkeit lechzen" - Ihre polemischen, verallgemeinernden und mit unbelegten Behauptungen gespickten Ausführungen sind für mich jedoch keine "Aufklärung". Aufklärung wäre meiner Meinung nach ein Post dieser Art: Alle, die sich einen Hund in die Familie holen möchten, sollten sich vorher über die Anforderung und Besonderheiten der jeweiligen Rasse informieren. Einige Hunde benötigen mehr Achtsamkeit und Fürsorge, hier sollte man genau prüfen, ob das zur aktuellen und späteren Lebensituation passt. Ich wünsche Ihnen persönlich alles Gute! P.S.: Wer Interesse an unseren Erfahrungen zu Ernährung, Pflege, Gesundheit, Beschäftigung und Besonderheiten unserer "Jungs" hat, kann mich gerne direkt kontaktieren. Auf weitere Beträge in diesem Thread verzichte ich.
Entschuldige Dirk, aber „Anforderungen und Besonderheiten [...] benötigen mehr Achtsamkeit und Fürsorge“ im Zusammenhang mit freier Atmung zu stellen ist in meinen Augen nicht tragbar
 
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Guido
9. Apr. 21:08
Ich habe selten eine solche Anhäufung von unbelegten Behauptungen und Übertreibungen gelesen. Was soll der Zweck dieses Textes sein? Information? Dann bitte keine Verallgemeinerungen! Was soll denn die Konsequenz dieser "Informationen" sein? Abschaffung der Rasse? Verbot des Handels? Die Antwort bleiben Sie schuldig! Unser zweiter Bully war ein "Unfall", ihrer "Logik" folgend hätte man ihn und seine Geschwister wohl besser sofort eingeschläfert, damit man sie vor Leiden bewahrt. Wie kommen Sie darauf, dass unsere Hunde leiden? Woran machen sie das fest? Beispiel Zähne/Gaumen: Ja, das sind zu viele für den Kopf und die scheren nicht gegeneinander um sie zu reinigen. Der Zahnarzt hat direkt empfohlen, die Zähne regelmäßig zu putzen. Jetzt lobt er bei jedem Besuch den tollen Zustand der Zähne... obwohl wir gar nicht putzen. Schmerzen beim Fressen? Unsere Hunde fressen Knochen aus meiner Hand! Und auch das Verwenden falsch genutzter Fachausdrücke (kognitive Dissonanz) macht den Post nicht wertvoller. Mein Fazit: Entweder haben Sie einen enormen (unterschwelligen) Hass auf diese Tiere oder deren Besitzer oder sie wollen nur Aufmerksamkeit... in beiden Fällen haben sie mein Mitleid. Ich habe lange überlegt, ob ich antworten soll und damit ihr Aufmerksamkeits-Defizit "bediene" - aber ich kann soviel Fehlinformation nicht einfach stehen lassen. Alles Gute!
Ich verstehe den Sinn dieses Posts auch nicht. Würde es auf Langeweile zurückführen. Wir haben seit 26 Jahren Boxer die laut Definition auch dazugehören und nicht einer unserer Hunde hatte diese Probleme. Mit allen machen wir Hundesport, alle haben die ZTP bestanden (dazu gehört 25km Radfahren) und nein wir züchten nicht. Natürlich gibt es „Vermehrer“ die nur aufs schnelle Geld aus sind und dann gerade die Rasse züchten die beliebt ist. Dann zum Dumpingpreis via Kleinanzeigen auf den Markt schmeißen. Und ja die interressiert es einen Scheiß was dabei raus kommt und leider sind es dann mehr als die die von richtigen Züchtern kommen. Jetzt aber alle Rassen die dazugehören über einen Kamm zu scheren und Halbweisheiten zu verbreiten hilft keinem. Genauso könnte ich auch sagen das alle Veganer im Alter Mangelerscheinungen haben weil es auch da sehr viele gibt die diesem Trend hinterherlaufen ohne genau zu wissen was sie tun. Es gibt genug richtige Züchter (man kann es kaum glauben) die die Rasse lieben und auch darauf achten (Bei der Auswahl des Rüden) das die kommenden Welpen ein glückliches und gesundes Leben vor sich haben. Es soll auch Mischlinge geben die mit einer Hasenscharte oder einem Herzleiden oder oder oder zur Welt kommen. Mit ein wenig Suche im Internet finde ich da auch bestimmt erschreckende Fotos. Fakt ist, wer sich für so eine Rasse interressiert sollte sich vorher informieren, nicht aus Kleinanzeigen kaufen, und sich den Züchter vorher genau angucken. Bei uns in Verein und denen bei den wir trainieren haben einige als Zweithund eine Bulldogge und keine hat die Symptome wie oden beschrieben. Nicht ganz richtig, einige schnarchen beim Schlafen. Aber die wussten auch worauf sie achten mussten.