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Isabell
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 12. Feb.

Blutige Ohrenränder

Hallo, mein Dackel Franka hat seit ca einer Woche blutige Ohrenränder sobald wir draußen in der Kälte waren. Laut Internet sieht es aus wie eine Ohrenrandnekrose. An beiden Ohren oben am Ansatz und unten an den Spitzen. Ich hab es regelmäßig desinfiziert und verbunden usw. Der Verband hält leider nicht lange da er immer abgeschüttelt wird. Wir haben seit dem auf längere Aufenthalte im Freien verzichtet und sind nur noch raus gegangen wenn sie mal musste. Aber sobald sie nur ganz kurz draußen ist fängt es stark an zu bluten. Kann mir jemand Tipps geben oder von eigenen Erfahrungen berichten? Morgen werden wir zum Tierarzt gehen aber vielleicht kann mir trotzdem schon mal jemand aus eigener Erfahrung berichten, ob es wieder besser wird oder was auch immer . Liebe Grüße
 
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Lina
21. Jan. 18:57
Das klingt tatsächlich stark nach einer Ohrrandnekrose zumal dein Hund auch zu den Rassen gehört die davon häufiger betroffen sind.
Ich würde wirklich ganz dringend zum Arzt und das abklären und professionell behandeln lassen!
Viel Erfolg morgen und vllt magst du uns ja auf dem laufenden halten was der TA sagt ☺️
 
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Annabell
21. Jan. 18:57
Wir hatten von Mitte Juni bis Anfang September auch "Spaß" mit einer Wunde am Ohrrand. Jedesmal, wenn er sich geschüttelt hat ist sie wieder aufgegangen.
Nachdem wir es 1,5 Monate so versucht haben mit Pflastern und abpolstern, die Wunde aber statt kleiner auch noch größer wurde, wurde sie Anfang August genäht. Danach hat er ca. 1 Monat 24/7 von mir selbst genähte Hoodies getragen. Es hat 3 Anläufe gebraucht, bis der Hoodie wirklich passte, da ich keine Vorlage hatte war es Learning by Doing🤷🏼‍♀️.
Hätte ich ihm die von Anfang an genäht, wären wir vielleicht ums Nähen der Wunde drum herum gekommen.
Bei uns ist nicht ganz klar wie die Wunde entstanden ist, ob er sich das Ohr irgendwo draußen aufgerissen hat oder auch eine seiner Allergien dazu beigetragen hat 🤷🏼‍♀️.
Ich drücke euch die Daumen das es bei euch nicht so lange dauert wie bei uns.
 
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Kassandra
21. Jan. 20:01
Hey hier ist auch so ein regelmäßiger Fall von Ohrenspitzen kaputt.
Was ich seltsam finde ist der obere Ohrenansatz. Ist das da wirklich offen und blutig? Oder ist dort nur Blut weil die spitzen dort hin schlackern beim schütteln? So ist es zumindest bei uns.
Futter schließe ich bei der Thematik eigentlich aus (es sei denn es ist wirklich absolut nicht bedarfsdeckend wie z.b. Schonkost über einen langen Zeitraum) das ist ein rassetypisches Problem. Schlappohren, weniges kurzes Fell und dünne schlecht durchblutete Ohrenspitzen. Dann im Winter die Kälte.
Das ist ja auch noch nicht direkt eine Nekrose (dabei stirbt ja Gewebe schon ab) aber kann sich dahin entwickeln.
Wir sind mittlerweile dazu übergangen dem Hund mindestens 2x am Tag die Ohrenspitzen mit Zinksalbe oder Bepanthen zu Cremen und das ganzjährig einfach das die Haut geschmeidig bleibt und nicht austrocknet oder einreist. Wenn es schlimmer wird kommen Blasenpflaster und ein einfacher loser buff oder wenn es richtig übel wird eine eng anliegende maßgeschneiderte Mütze drüber. Wobei er die auch hasst.
 
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Kassandra
21. Jan. 20:09
Das haben wir auch drauf gehabt, aber die sind dann durch geblutet 😩
Klebe die wenn eine Kruste drauf ist bspw. Am Morgen wenn sich über Nacht eine Kruste gebildet hat und versuche generell das Ohren schlackern zu unterbinden. Entweder mit Mütze oder Hände lose über die Ohren halten das die nicht so fliegen beim schütteln.
 
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Isabell
21. Jan. 20:09
Wir hatten von Mitte Juni bis Anfang September auch "Spaß" mit einer Wunde am Ohrrand. Jedesmal, wenn er sich geschüttelt hat ist sie wieder aufgegangen. Nachdem wir es 1,5 Monate so versucht haben mit Pflastern und abpolstern, die Wunde aber statt kleiner auch noch größer wurde, wurde sie Anfang August genäht. Danach hat er ca. 1 Monat 24/7 von mir selbst genähte Hoodies getragen. Es hat 3 Anläufe gebraucht, bis der Hoodie wirklich passte, da ich keine Vorlage hatte war es Learning by Doing🤷🏼‍♀️. Hätte ich ihm die von Anfang an genäht, wären wir vielleicht ums Nähen der Wunde drum herum gekommen. Bei uns ist nicht ganz klar wie die Wunde entstanden ist, ob er sich das Ohr irgendwo draußen aufgerissen hat oder auch eine seiner Allergien dazu beigetragen hat 🤷🏼‍♀️. Ich drücke euch die Daumen das es bei euch nicht so lange dauert wie bei uns.
Ach herrje 😞 ja vielleicht sollte ich auch mal sowas nähen. Wir haben schon alles mögliche probiert, aber Nix hält. Eine zerschnittene Socke, verband, Tape, Mütze,…
Dankeschön für deine Antwort !
 
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Kassandra
21. Jan. 20:12
Haben wir auch drüber gezogen, aber dann ist sie kein cm mehr gelaufen weil es sie anscheinend gestört hat 😩😄 Ja, morgen ist ja der Termin und dann finden wir vll eine Lösung. Danke !
Die enge Mütze findet Carl auch richtig Mist. Die bekommt er alleine aber auch nicht ab. Wenn es schlimm ist muss er die einfach tragen irgendwann geht es dann. Eine leichte lose Mütze trägt er lieber die fühlt sich nicht so enga an und verhindert nur das die Ohren so feste fliegen beim schutteln
 
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Isabell
21. Jan. 20:14
Hey hier ist auch so ein regelmäßiger Fall von Ohrenspitzen kaputt. Was ich seltsam finde ist der obere Ohrenansatz. Ist das da wirklich offen und blutig? Oder ist dort nur Blut weil die spitzen dort hin schlackern beim schütteln? So ist es zumindest bei uns. Futter schließe ich bei der Thematik eigentlich aus (es sei denn es ist wirklich absolut nicht bedarfsdeckend wie z.b. Schonkost über einen langen Zeitraum) das ist ein rassetypisches Problem. Schlappohren, weniges kurzes Fell und dünne schlecht durchblutete Ohrenspitzen. Dann im Winter die Kälte. Das ist ja auch noch nicht direkt eine Nekrose (dabei stirbt ja Gewebe schon ab) aber kann sich dahin entwickeln. Wir sind mittlerweile dazu übergangen dem Hund mindestens 2x am Tag die Ohrenspitzen mit Zinksalbe oder Bepanthen zu Cremen und das ganzjährig einfach das die Haut geschmeidig bleibt und nicht austrocknet oder einreist. Wenn es schlimmer wird kommen Blasenpflaster und ein einfacher loser buff oder wenn es richtig übel wird eine eng anliegende maßgeschneiderte Mütze drüber. Wobei er die auch hasst.
Ochje:(
Ne das fängt am Ansatz auch immer an zu bluten, aber man sieht da keine direkte Wunde, das ist das komische. Man kann,wenn wir draußen sind, aber immer erkennen wie es aus dem Ansatz tropft.

Ja ich denke auch nicht dass es bei uns am Futter liegt. Es ist ja auch wirklich erst aufgetreten als es so kalt wurde. Und wie du schon sagst sind ja bestimmte Rassen dafür anfällig. Ja ne Nekrose isses zum Glück ja noch nicht. Woher bekommt man so einen massgeschneiderten Ohrenschutz?
 
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Kassandra
21. Jan. 20:16
Ochje:( Ne das fängt am Ansatz auch immer an zu bluten, aber man sieht da keine direkte Wunde, das ist das komische. Man kann,wenn wir draußen sind, aber immer erkennen wie es aus dem Ansatz tropft. Ja ich denke auch nicht dass es bei uns am Futter liegt. Es ist ja auch wirklich erst aufgetreten als es so kalt wurde. Und wie du schon sagst sind ja bestimmte Rassen dafür anfällig. Ja ne Nekrose isses zum Glück ja noch nicht. Woher bekommt man so einen massgeschneiderten Ohrenschutz?
https://www.leolienchen-design.com/p/ohrenschutz-kaelteschutz-fuer-hunde-nach-mass

Da gibt es unterschiedliche Varianten. Entweder mit verstärkung oder auch in lockeren Varianten.
Nicht ganz günstig aber hält wenn man gut misst 😉
 
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Annabell
22. Jan. 00:12
Ach herrje 😞 ja vielleicht sollte ich auch mal sowas nähen. Wir haben schon alles mögliche probiert, aber Nix hält. Eine zerschnittene Socke, verband, Tape, Mütze,… Dankeschön für deine Antwort !
Wenn du etwas nähen kannst ist es eigentlich ganz simpel und dauert nicht lange (ca. 20-30 Minuten). Ich habe Jerseystoff (wegen der Elastizität) verwendet und oben und unten Gummiband eingenäht. Mir ist aufgefallen, dass er es am besten toleriert, wenn es gerade so lang ist, dass beide Ohren gut abgedeckt werden und es nicht auf der ganzen Länge super eng anliegt. Das Gummiband sollte etwas kürzer sein als der gemessene Umfang vorne am Kopf und hinter den Ohren, der Jerseystoff ungefähr die Länge des Umfangs an der breitesten Stelle plus Nahtzugabe. Beim Nähen dann das Gummiband ziehen, sodass es die ganze Breite überspannt.
Hier nochmal ein Bild vom 4. selbstgenähten Hoodie😊
 
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Annabell
22. Jan. 00:17
So sah der erste Versuch aus. Da musste ich mit einer Sicherheitsnadel nachhelfen. Damit die nicht aufgehen konnte hatte ich sie mit Panzertape gesichert🤭.
Solltest du dich also für selber nähen entscheiden, dann sei nicht demotiviert, wenn der erste Entwurf noch nicht optimal ist.