Ganz einfach:
ich sehe eben nicht, dass der Hund Schmerzen hat. Deswegen möchte ich sie auch jetzt noch nicht mit Schmerzmitteln belasten.
Selbst nach der TPLO musste die Gabe der Schmerzmittel sehr gut mit der internistischen Ärztin abgestimmt werden, da die Hündin keine NSAIDs verträgt und außerdem mit hochgradiger Anämie reagiert hat.
Das ist halt alles nicht so ganz einfach bei uns.
So allgemeine Ratschläge ( „Hund schmerzfrei halten“) helfen uns eben nicht weiter.
Ich muss gleichzeitig sehen, dass ihr Immunsystem nicht zu sehr runterfährt. Dann baut sie mir nämlich ab.
Ich denke, wir suchen z.B. eine forschende Tierklinik - wie die in Gießen auf - die sind hoffentlich weniger profitorient und können uns zu einer besseren Feinabstimmung raten.
Soweit ich das weiß hat Librela keine Auswirkungen auf das Immunsystem - mein TA hat zumindest bei meinem Leishmaniose-positiven Huskysenior da keine Bedenken.
Schmerzen zeigen die meisten Hunde ja leider erst an wenn sie sehr stark sind. Vorher muss man sehr genau auf die kleinen Anzeichen achten.
Aber wenn schon klar ist das Spezialisten hinzugezogen werden, dann ist ja alles in Ordnung. Die können dann auch gleich noch einen Ernährungsplan zusammenstellen und die zur Situation passenden Nahrungsergänzungen wählen.
Wenn Du den Eindruck hast das Dein Tierarzt nur profitorientiert arbeitet dann würde ich mal über einen Wechsel nachdenken. Mir persönlich ist z.B. wichtig das ich mich beim TA gut aufgehoben fühle...