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Carmen
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 13. Sept.

Bewegungsapparat

Hallo, ich brauche mal euer Rudelwissen. Ich bin von der Diagnose des Orthopäden sehr frustriert. Ida (10,5) hatte im FJ eine TPLO wegen Kreuzbandriss. Hier humpelt sie immer noch etwas. Die Ellenbogen sollen Dysplasie haben - beide. Deswegen sind wir hin, weil sie auch vorne nicht mehr rund läuft. Die Fußknochen haben auch Arthrose. Spondylose hat sie auch. Also das volle Programm. Er will nun ( nachdem der Darm wieder in Ordnung ist) mit der Schmerztherapie beginnen und das heißt für ihn Librela. Physio möchte ich demnächst auch beginnen. Was sagt ihr zu Librela? Gibt es eine Alternative - bitte um eine sachliche Diskussion. Was haltet ihr von PEA? Ernst zu nehmen? Vielen Dank für eure Antworten, bin ziemlich frustriert. Die Maus ist tapfer und hält sich trotzdem wacker. LG
 
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R.
12. Sept. 08:02
Mein Senior kriegt seit ein paar Monaten auch alle 5 Wochen Librela, für uns ist es ein Segen 🙏🏼
 
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Carmen
12. Sept. 08:07
Mein Senior kriegt seit ein paar Monaten auch alle 5 Wochen Librela, für uns ist es ein Segen 🙏🏼
Ja, das ist toll.
Aber Ida ist ja sonst noch fit. Die Wirkung von Librela soll mit der Zeit nachlassen. Und ich möchte es ihr jetzt ungern schon geben.
Librela lindert den Schmerz.
Ich suche nach etwas, womit ich die Hündin unterstützen kann und den Abbau verlangsame.
 
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Katrin
12. Sept. 09:14
In wie weit hängt eine Schmerzmittelgabe von der IBD ab?

Unterstützen kannst du über eine gesunde Ernährung, sinnvolle Nahrungsergänzung und physiotherapeutische Therapien. Für letztere wäre es wichtig das der Hund möglichst schmerzfrei ist. Um Schmerzmittel wirst du also nicht rumkommen auch zum Wohle des Hundes nicht.

Auch hier meine Empfehlung sich professionelle Hilfe zu holen. Was Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel angeht wäre ein Fachtierarzt für Ernährung sinnvoll. Reinen EB fehlen oftmals die medizinischen Kenntnisse die hier nötig sind. Auch bei der Wahl des Physiotherapeuten muss man nach den Qualifikationen schauen.

Bei dem Krankheitsbild sollte man denke ich das Hauptaugenmerk echt auf eine gute Schmerztherapie legen. Ohne hat alles weitere wenig Sinn. Da würde ich auch nicht rumtesten sondern den Tiermedizinern vertrauen und etwas geben das nachweislich auch wirklich hilft.
 
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Thomas
12. Sept. 10:12
Ja, das ist toll. Aber Ida ist ja sonst noch fit. Die Wirkung von Librela soll mit der Zeit nachlassen. Und ich möchte es ihr jetzt ungern schon geben. Librela lindert den Schmerz. Ich suche nach etwas, womit ich die Hündin unterstützen kann und den Abbau verlangsame.
Wenn sie jetzt Schmerzen durch ihre Arthrose hat - warum dann nicht auch jetzt die Schmerzen lindern?

Die bereits genannten Nahrungsergänzungsmittel (Teufelskralle, MSM, Grünlippmuschelextrakt etc) kann man ja zusätzlich geben....
 
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Carmen
13. Sept. 18:43
Ganz einfach:
ich sehe eben nicht, dass der Hund Schmerzen hat. Deswegen möchte ich sie auch jetzt noch nicht mit Schmerzmitteln belasten.
Selbst nach der TPLO musste die Gabe der Schmerzmittel sehr gut mit der internistischen Ärztin abgestimmt werden, da die Hündin keine NSAIDs verträgt und außerdem mit hochgradiger Anämie reagiert hat.
Das ist halt alles nicht so ganz einfach bei uns.
So allgemeine Ratschläge ( „Hund schmerzfrei halten“) helfen uns eben nicht weiter.
Ich muss gleichzeitig sehen, dass ihr Immunsystem nicht zu sehr runterfährt. Dann baut sie mir nämlich ab.
Ich denke, wir suchen z.B. eine forschende Tierklinik - wie die in Gießen auf - die sind hoffentlich weniger profitorient und können uns zu einer besseren Feinabstimmung raten.
 
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Thomas
13. Sept. 19:09
Ganz einfach: ich sehe eben nicht, dass der Hund Schmerzen hat. Deswegen möchte ich sie auch jetzt noch nicht mit Schmerzmitteln belasten. Selbst nach der TPLO musste die Gabe der Schmerzmittel sehr gut mit der internistischen Ärztin abgestimmt werden, da die Hündin keine NSAIDs verträgt und außerdem mit hochgradiger Anämie reagiert hat. Das ist halt alles nicht so ganz einfach bei uns. So allgemeine Ratschläge ( „Hund schmerzfrei halten“) helfen uns eben nicht weiter. Ich muss gleichzeitig sehen, dass ihr Immunsystem nicht zu sehr runterfährt. Dann baut sie mir nämlich ab. Ich denke, wir suchen z.B. eine forschende Tierklinik - wie die in Gießen auf - die sind hoffentlich weniger profitorient und können uns zu einer besseren Feinabstimmung raten.
Soweit ich das weiß hat Librela keine Auswirkungen auf das Immunsystem - mein TA hat zumindest bei meinem Leishmaniose-positiven Huskysenior da keine Bedenken.

Schmerzen zeigen die meisten Hunde ja leider erst an wenn sie sehr stark sind. Vorher muss man sehr genau auf die kleinen Anzeichen achten.

Aber wenn schon klar ist das Spezialisten hinzugezogen werden, dann ist ja alles in Ordnung. Die können dann auch gleich noch einen Ernährungsplan zusammenstellen und die zur Situation passenden Nahrungsergänzungen wählen.

Wenn Du den Eindruck hast das Dein Tierarzt nur profitorientiert arbeitet dann würde ich mal über einen Wechsel nachdenken. Mir persönlich ist z.B. wichtig das ich mich beim TA gut aufgehoben fühle...
 
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Katrin
13. Sept. 21:12
Soweit ich das weiß hat Librela keine Auswirkungen auf das Immunsystem - mein TA hat zumindest bei meinem Leishmaniose-positiven Huskysenior da keine Bedenken. Schmerzen zeigen die meisten Hunde ja leider erst an wenn sie sehr stark sind. Vorher muss man sehr genau auf die kleinen Anzeichen achten. Aber wenn schon klar ist das Spezialisten hinzugezogen werden, dann ist ja alles in Ordnung. Die können dann auch gleich noch einen Ernährungsplan zusammenstellen und die zur Situation passenden Nahrungsergänzungen wählen. Wenn Du den Eindruck hast das Dein Tierarzt nur profitorientiert arbeitet dann würde ich mal über einen Wechsel nachdenken. Mir persönlich ist z.B. wichtig das ich mich beim TA gut aufgehoben fühle...
Dazu kommt das Labradore Schmerzen echt lange nicht zeigen.