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Ramona
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Anzahl der Antworten 35
zuletzt 31. Dez.

Bewegung und Ausdauer, Körperlicher Zustand

Hey ich wollte mal ein wenig Schwarmwissen sammeln. Mein Mojo ist jetzt 4 Jahre und gesundheitlich scheint laut TA alles gut zu sein. Blutwerte gut, Herz-Ultraschall nichts auffälliges und Schilddrüsenwerte i.O. Er hat eine Schulterhöhe von 54cm und wiegt 27 kg. Bin gerade im Urlaub an der Nordsee mit ihm und wir machen täglich viel Strecke. D.h. Spazieren am Strand, da läuft er frei und trifft andere Hunde und wir Wandern. Da schaffen wir es täglich fast immer auf 10-12km. Sind tagsüber also viel draußen. Für kurze Pausen und auch Trinkpausen wird immer gesorgt. Wenn wir z.B. vom Strandspaziergang nach 10km zurück in die Wohnung gehen, zeigt Mojo mir deutlich auf dem Heimweg,dass er kaputt ist, er schlendert und wird immer langsamer und wirkt ganz schön niedergeschlagen. Ist das vielleicht zu viel Bewegung? Oder können es auch die ganzen Eindrücke insgesamt sein, die ihn k.o. machen? Oder lass ich ihn zu wenig ruhen, nach dem fressen. Vom 25.12. bis heute haben wir insgesamt ca. 50 km Spaziergang hinter uns. Wenn ich andere Hunde sehe am Strand, laufen und laufen und laufen die. Zuhause gehe ich täglich weniger mit ihm, so 4-5 km täglich- außer am Wochenende, da gehen wir auch gern mal etwas mehr, weil wir wandern und das liebt er. Vielleicht ist es auch hier im Urlaub am Strand durch den Sand anstrengender für ihn zu laufen, weil er da viel in Bewegung ist durch den Freilauf. Das kennt er zuhause gar nicht, weil er da überwiegend an der Schleppi ist. Wie ist das denn bei Euch so? Wann sind Eure Hunde körperlich schon ausgelastet? Vielleicht kann ich mich an ein paar Beispielen orientieren und brauch mir dann keine Sorgen machen oder ich kann etwas ändern.
 
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Steffi
29. Dez. 22:49
Ich würde vielleicht noch etwas mehr Futter oder zwischendurch mal mehr Leckerlis geben. Euer Programm hört sich toll, aber auch anstrengend an und auch die winterlichen Verhältnisse an der Nordsee verbrauchen mehr Kalorien.
 
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Frank
29. Dez. 23:15
Ich bin immer wieder erstaunt, welches Pensum an km Viele hier täglich absolvieren. Seid ihr echt alle derart passionierte Spaziergänger? Ich hab echt keine faule Rasse und mein Hund könnte das wahrscheinlich auch - aber brauchen tut er es definitiv nicht und ich kann auch gut mit weniger leben 🤭
Ich achte schon darauf dass unsere Hündin eine "gewisse" Grundausdauer zu eigen hat. Schon aufgrund der zu erwartenden hohen Temperaturen im Sommer sehe ich da einen Vorteil, bzgl. eines resilienteren Herz-Kreislaufsystems.

Im Falle von Mojo denke ich allerdings auch dass er da büschen viel auf einmal zu bewältigen hatte - im Vergleich zu seinem sonstigen Alltag.
LG
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 07:33
Ich achte schon darauf dass unsere Hündin eine "gewisse" Grundausdauer zu eigen hat. Schon aufgrund der zu erwartenden hohen Temperaturen im Sommer sehe ich da einen Vorteil, bzgl. eines resilienteren Herz-Kreislaufsystems. Im Falle von Mojo denke ich allerdings auch dass er da büschen viel auf einmal zu bewältigen hatte - im Vergleich zu seinem sonstigen Alltag. LG
Wahrscheinlich ist auch "Grundausdauer" ein sehr individuell definierter Begriff.

Nachdem Hunde im Freilauf ja ohnehin deutlich mehr Strecke machen, als die Menschen, bin ich geneigt zu glauben, dass es dafür nicht täglich 10km braucht.
Mein Hund ist pro Woche mit 3 bis 4 Spaziergängen in dieser Grössenordnung (bzw Rennen, Spielen und Trainieren) und dazwischen Stadtgängen um die 2-4 km top fit und schlank.

Bei hohen Temperaturen im Sommer gehen wir wenn möglich Schwimmen 😊
 
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Jochen
30. Dez. 08:34
Ich finde, wenn ein Hund während des Spaziergangs erschöpft und niedergeschlagen wirkt, ist man über "ausgelastet" schon ein Stück weit raus. Ich schließe mich den Tipps zu weniger ist mehr an.
Fakt ist, dass viel Bewegung für Mensch und Tier gut ist und vielen Krankheiten vorbeugt. Eine gute Kondition das Herz-Kreislaufsystem stärkt und vieles mehr. Ebenso beugt eine gute Bemuskelung Gelenk- und anderen Problemen des „Laufapparats“ vor.
Darüber brauchen wir nicht zu streiten, das ist unzählige Male wissenschaftlich belegt.
Und eine Steigerung der Leistungsfähigkeit erreicht man, wenn man die Erschöpfungsgrenze verschiebt.

Aussagen wie „mein Hund braucht das nicht“ sind doch meistens nur der Bequemlichkeit des Halters geschuldet. Natürlich braucht er es nicht im Sinne, dass er es vllt. unbedingt will oder gleich stirbt wenn er es nicht bekommt, wie bei uns Menschen auch, gesünder ist es trotzdem (sofern keine Erkrankungen vorliegen und es sich nicht um einen Welpen/Junghund handelt).
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 09:54
Fakt ist, dass viel Bewegung für Mensch und Tier gut ist und vielen Krankheiten vorbeugt. Eine gute Kondition das Herz-Kreislaufsystem stärkt und vieles mehr. Ebenso beugt eine gute Bemuskelung Gelenk- und anderen Problemen des „Laufapparats“ vor. Darüber brauchen wir nicht zu streiten, das ist unzählige Male wissenschaftlich belegt. Und eine Steigerung der Leistungsfähigkeit erreicht man, wenn man die Erschöpfungsgrenze verschiebt. Aussagen wie „mein Hund braucht das nicht“ sind doch meistens nur der Bequemlichkeit des Halters geschuldet. Natürlich braucht er es nicht im Sinne, dass er es vllt. unbedingt will oder gleich stirbt wenn er es nicht bekommt, wie bei uns Menschen auch, gesünder ist es trotzdem (sofern keine Erkrankungen vorliegen und es sich nicht um einen Welpen/Junghund handelt).
Ja klar ist das meiner Bequemlichkeit geschuldet. Die ist mir auch lieb und wert.
Und wer andererseits Spaß an täglichem langem Gehen hat, dem sei das natürlich ebenso herzlichst vergönnt.

Ich hab allerdings noch nie gehört, dass es 10 km Marsch täglich für eine halbwegs gesunde Konstitution braucht.
Ebensowenig will ich die Leistungsfähigkeit von mir und Hund großartig steigern.
Wir machen keine Wettbewerbe oder so, da genügt es auch, wenn wir herkömmlich fit sind.
 
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Ramona
30. Dez. 10:18
Bei uns ist es so, dass wir uns im Urlaub einfach viel mehr bewegen als sonst. Wir sind den ganzen Tag draußen und Mojo ist dabei. Und sicherlich ist es für Mojo von jetzt auf gleich eine Veränderung. Auch der Tagesablauf ist ja ein anderer. Zuhause kann er sehr viel mehr schlafen und dösen. Im Urlaub ruht er zwischendurch bei
Möglichkeit und abends ab 18 Uhr schläft er dann durch bis morgens um 8 Uhr. Die Spaziergänge im Sand mit den ganzen Eindrücken und der Freilauf tragen ihren Teil dazu bei, dass er dann nicht mehr so powerfull unterwegs ist. Ich werde zukünftig im Urlaub noch mehr Pausen zum ruhen einbauen und auch mal einen kompletten Tag pausieren. Wenn wir am
Strand spazieren und ich zu ihm sage: Pause machen, dann sucht er einen Platz aus und er buddelt sich eine bequeme Stelle in den Sand und liegt dort und ruht und beobachtet das Geschehen am Strand (Menschen, Hunde, Kinder, Vögel). Wie so ein Bademeister. Das ist so schön anzusehen. Ich liebe das. Seine Impulskontrolle ist hervorragend.
Ein ganz tolles Training haben wir im Urlaub hinter uns und der Freilauf läuft spitze. Er orientiert sich sehr an mir und fragt immer ab, wo wir hingehen. Der Urlaub mit ihm ist für mich auch deswegen so wichtig, weil wir die Hund Mensch Beziehung stärken. #Angsthund
Ich weiß nicht, ob das jemand mit mir teilen kann, was es bedeutet, einen Angsthund zu trainieren und ihm die schöne Welt zu zeigen.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 10:57
Bei uns ist es so, dass wir uns im Urlaub einfach viel mehr bewegen als sonst. Wir sind den ganzen Tag draußen und Mojo ist dabei. Und sicherlich ist es für Mojo von jetzt auf gleich eine Veränderung. Auch der Tagesablauf ist ja ein anderer. Zuhause kann er sehr viel mehr schlafen und dösen. Im Urlaub ruht er zwischendurch bei Möglichkeit und abends ab 18 Uhr schläft er dann durch bis morgens um 8 Uhr. Die Spaziergänge im Sand mit den ganzen Eindrücken und der Freilauf tragen ihren Teil dazu bei, dass er dann nicht mehr so powerfull unterwegs ist. Ich werde zukünftig im Urlaub noch mehr Pausen zum ruhen einbauen und auch mal einen kompletten Tag pausieren. Wenn wir am Strand spazieren und ich zu ihm sage: Pause machen, dann sucht er einen Platz aus und er buddelt sich eine bequeme Stelle in den Sand und liegt dort und ruht und beobachtet das Geschehen am Strand (Menschen, Hunde, Kinder, Vögel). Wie so ein Bademeister. Das ist so schön anzusehen. Ich liebe das. Seine Impulskontrolle ist hervorragend. Ein ganz tolles Training haben wir im Urlaub hinter uns und der Freilauf läuft spitze. Er orientiert sich sehr an mir und fragt immer ab, wo wir hingehen. Der Urlaub mit ihm ist für mich auch deswegen so wichtig, weil wir die Hund Mensch Beziehung stärken. #Angsthund Ich weiß nicht, ob das jemand mit mir teilen kann, was es bedeutet, einen Angsthund zu trainieren und ihm die schöne Welt zu zeigen.
Angsthund hab ich nicht, aber leicht irritierbares Geschöpf.

Besuch bei meinen Eltern bedeutet immer erhöhte Aufregung und Aufmerksamkeit, auch je nach Wetter mehr Bewegung und das alleine genügt schon, dass sich auch mehr Überdrehtheit und/oder Erschöpfung bemerkbar macht.
Vor allem auch, weil das gewohnte Ruhen wie zu Hause eben nicht so durchführbar ist.

Ich hab auch ähnliche Erfahrungen wie du in Bezug auf Ortswechsel und dass sich in der Beziehung was tut.

Ich bin sicher, mit etwas mehr Augenmerk auf Ruhe kannst du die Urlaubserfahrung noch schöner gestalten.
 
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Steffi
30. Dez. 11:06
Ja klar ist das meiner Bequemlichkeit geschuldet. Die ist mir auch lieb und wert. Und wer andererseits Spaß an täglichem langem Gehen hat, dem sei das natürlich ebenso herzlichst vergönnt. Ich hab allerdings noch nie gehört, dass es 10 km Marsch täglich für eine halbwegs gesunde Konstitution braucht. Ebensowenig will ich die Leistungsfähigkeit von mir und Hund großartig steigern. Wir machen keine Wettbewerbe oder so, da genügt es auch, wenn wir herkömmlich fit sind.
Regelmäßige Bewegung und Aktivitäten finde ich auch wichtig und wird auch jeden Tag gemacht, aber angepasst an die zeitlichen Ressourcen der Menschen Wetter und Jahreszeit d.h. über die Woche verteilt sind auch lange Touren dabei, aber es gibt auch Tage, da sind es kürzere Runden plus andere Aktivität. Hier gab es auch schon Diskussionen, da meinten viele, sie gehen täglich 3 Mal 2 Stunden oder zB jeden Tag 15 - 20 Kilometer..Gibt es bestimmt in Einzelfällen, aber einige Angaben waren schon unglaubwürdig.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 11:43
Regelmäßige Bewegung und Aktivitäten finde ich auch wichtig und wird auch jeden Tag gemacht, aber angepasst an die zeitlichen Ressourcen der Menschen Wetter und Jahreszeit d.h. über die Woche verteilt sind auch lange Touren dabei, aber es gibt auch Tage, da sind es kürzere Runden plus andere Aktivität. Hier gab es auch schon Diskussionen, da meinten viele, sie gehen täglich 3 Mal 2 Stunden oder zB jeden Tag 15 - 20 Kilometer..Gibt es bestimmt in Einzelfällen, aber einige Angaben waren schon unglaubwürdig.
3 Mal 2 Stunden, da darf man aber weder Arbeit noch Familie noch sonstige Interessen haben 😄
 
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Ramona
30. Dez. 11:44
3 Mal 2 Stunden, da darf man aber weder Arbeit noch Familie noch sonstige Interessen haben 😄
😂