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Marina
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Anzahl der Antworten 61
zuletzt 26. März

Bei Mehrhundhaltung beide oder nur einer kastriert ?

Hallo ihr lieben 🥰 ich denke über einen zweiten Hund nach habe jetzt einen Rüden wenn gerne eine Hündin dazu. Ob ihr in der Konstellation beide kastrieren lassen habt oder nur einen Hund ? Möchte einen mittelgroßen dazu und möchte den kleinen ungern die OP antun
 
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Simone
24. März 09:02
Ich glaube es ist klar was ich mit moralischer Frage meine. Danke für deine Ergänzungen, die dürfen da gern mit rein sprechen. Das ändert allerdings die Grundaussage, dass es eine moralische Frage ist, nicht.
Lieber 5 Hunde die kastriert sind in einer liebevollen Verantwortungsvollen Familie wie 4 im tierheim. Zumal die tierheime umd alles überfüllt sind und keine Hunde mehr aufnehmen können und im allgemeinen so gut wie keine Hunde vermittelt werden weil es sich fast niemand mehr erlauben kann
 
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Sonni
24. März 09:03
Lieber 5 Hunde die kastriert sind in einer liebevollen Verantwortungsvollen Familie wie 4 im tierheim. Zumal die tierheime umd alles überfüllt sind und keine Hunde mehr aufnehmen können und im allgemeinen so gut wie keine Hunde vermittelt werden weil es sich fast niemand mehr erlauben kann
Ich stimme dir da sogar zu. Allerdings beachtet diese Ansicht garnicht dass es ja möglich wäre 5 Hunde des gleichen geschlechts zu halten. Es sind ja genug Hunde im Tierschutz. Da sollte das Geschlecht einen nicht zu sehr einschränken in der Auswahl…

Ergänzung: zumal es ja derzeit eben so ist dass die meisten Tierschutzhunde (die keine Welpen mehr sind) eh schon kastriert sind. Also rein realistisch stellt sich die Frage „kastrieren lassen oder nicht“ derzeit meist ja nur bei Zuchthunden.
 
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Dogorama-Mitglied
24. März 10:04
Da dreht der rüde trotzdem durch das bringt nix und deckt ständig die Hündin was eine große Verletzungsgefahr ist
Stimmt… soweit hab ich nicht gedacht. 🙈
 
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Sophia
24. März 11:13
Stimmt… soweit hab ich nicht gedacht. 🙈
Es kommt halt sehr auf den Rüden an, wie er auf läufige Hündinnen anspringt oder nicht.
Das kann man übrigens auch trainieren, es gibt auch Hundeschulen wo läufige Hündinnen willkommen sind und das sozusagen gleich mit trainiert wird, als Alltag. Ist also sicher auch mal nen Gedanken Wert das erst mal auszutesten.
 
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Sonja
24. März 21:32
Es kommt halt sehr auf den Rüden an, wie er auf läufige Hündinnen anspringt oder nicht. Das kann man übrigens auch trainieren, es gibt auch Hundeschulen wo läufige Hündinnen willkommen sind und das sozusagen gleich mit trainiert wird, als Alltag. Ist also sicher auch mal nen Gedanken Wert das erst mal auszutesten.
Austesten heißt in diesem Zusammenhang aber Upps-Welpen, wenn es schief geht.
Ich habe mich mit allen möglichen Leuten ausgetauscht vor der Entscheidung, meine Hunde kastrieren zu lassen. Überzeugend fand ich die Unterhaltung mit einer erfahrenen Hundetrainierin, die selbst Maremmanos hält. Sie riet von Kastrationen ab, meinte, man könne die Hunde gut trennen, auch in derselben Wohnung. Und ein paar Sätze später erzählt sie von ihrem eigenen Upps-Wurf, wo ein stabiles Gitter doch nicht so sicher war. 1 Stunde Abwesenheit hat gereicht.
 
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Anna
24. März 21:37
Ich hatte Rüde und Hündin, beide unkastriert. Man muss nur ein bisschen managen. Mein Rüde zeigt aber auch kein Hypersexuelles Verhalten. Nachts mussten sie dann halt getrennt verbringen, aber das war auch nie ein Problem. Also ich denke, es ist völlig egal ob nur einer oder beide kastriert ist/sind :)
Aber wie hier auch schon gesagt, eigentlich nur mit medizinischer Indikation, aber da halten sich die wenigsten Tierärzte dran 🙈
 
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Sonja
24. März 21:51
Mal zur Klarstellung: Die Tierärzte halten sich durchaus an das Gesetz, es wird meistens nur unvollständig zitiert.

§6 Tierschutzgesetz

"Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
1.
der Eingriff im Einzelfall
a)
nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
(...)
5.
zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird."
 
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Michi
24. März 21:55
Ich hatte Rüde und Hündin, beide unkastriert. Man muss nur ein bisschen managen. Mein Rüde zeigt aber auch kein Hypersexuelles Verhalten. Nachts mussten sie dann halt getrennt verbringen, aber das war auch nie ein Problem. Also ich denke, es ist völlig egal ob nur einer oder beide kastriert ist/sind :) Aber wie hier auch schon gesagt, eigentlich nur mit medizinischer Indikation, aber da halten sich die wenigsten Tierärzte dran 🙈
Eine medizinische Indikation ist eine ärztliche Empfehlung.
Dazu muß keine Erkrankung vorliegen.
Dieser Begriff wird ständig falsch interpretiert!
 
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Tim
24. März 22:04
Wenn bei uns eine unkastrierte Hündin einziehen würde, würde ich meinen Rüden sterilisieren lassen. So wird er nicht grundlos und illegal körperlich verstümmelt und behält seinen Charakter. Die beiden könnten in besagter Zeit Stress abbauen und es gäbe keinen Nachwuchs. Für mich die "natürlichste" und beste Lösung✌️
 
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Michi
24. März 22:06
Wenn bei uns eine unkastrierte Hündin einziehen würde, würde ich meinen Rüden sterilisieren lassen. So wird er nicht grundlos und illegal körperlich verstümmelt und behält seinen Charakter. Die beiden könnten in besagter Zeit Stress abbauen und es gäbe keinen Nachwuchs. Für mich die "natürlichste" und beste Lösung✌️
Du wirst aber keinen Tierarzt finden, der eine Sterilisation vornimmt.