Bei Mehrhundhaltung beide oder nur einer kastriert ?

Genau ich habe 4 intakte Hündinnen und ein kastrierten rüden den interessiert das null wenn die läufig sind

Wie schon gesagt ist kastrieren wg. Mehrhundehaltung vom Gesetz her erlaubt, zwecks Verhütung.

Wir haben einen kastrierten Rüden und eine intakte Hündin. Wir haben den Rüden kastrieren lassen, weil er generell eine Hypersexualität zeigte und mit den Hormonen gar nicht klar kam.

Davor hatten wir ein unkastriertes Pärchen, aber auch nur weil der Rüde echt entspannt war, selbst bei Standhitze.

Spannend, dass bei Mehrhundehaltung Kastration erlaubt ist wusste ich auch noch nicht. Danke für die Info! Muss allerdings sagen dass ich’s moralisch dennoch ziemlich verwerflich finde sich aktiv dafür zu entscheiden und der Hund passt dann nur ins Gefüge wenn man ihn operiert… (damit meine ich natürlich nicht die von dir angesprochene Hypersexualität, das ist natürlich ein valider Grund und tritt ja auch auf ohne dass zwei unterschiedliche Geschlechter im gleichen Haushalt leben)
Finde da sollte man sich schon bewusst sein dass somit ein gesunder Hund nur deshalb eine OP haben muss weil man selbst das halt so will. Dem Hund bringt die OP nichts, der hätte schließlich auch woanders ein Zuhause ohne anderes Geschlecht haben können… für mich ne moralische Frage…

Hey Marina,
Ich hab auch beide Geschlechter und keiner von beiden ist kastriert und ich hatte noch nie Welpen und hab auch nicht vor welche zu bekommen ich trenne sie einfach für die zwei Wochen wenn ich nicht im Haus bin. ☺️

Dann sollte man es auch moralisch in fragee stellen das im Tierschutz Hunde so früh kastriert werden ob wohl bewiesen ist das es für die Entwicklung garnicht gut ist

Sag ihm, dass er nicht rumzicken soll.😉
Wenn es nur Zicken ist, kannst / solltest Du das steuern. Wenn es Abneigung ist, wird das schwieriger.
Wir haben keinen der Hunde ohne ein vorheriges gründliches Kennenlernen zu uns geholt. Wir haben auch einige Hunde kennen gelernt, wo wir den Eindruck hatten, dass da Abneigung im Spiel ist. Die haben wir schweren Herzens nicht genommen. Bei Luna haben wir nicht damit gerechnet, dass sie nach mehreren Monaten Eingewöhnung plötzlich Stunk macht. Da haben wir aber selbst Fehler gemacht, es hätte nicht schief gehen müssen.

Letzten Endes ist das Geschlecht nur ein pauschales Kriterium, im Einzelfall kommt es dann doch anders.
Als Kind hatte ich eine Pekinesenhündin, meine Eltern einen Rüden. Die 2 haben sich nur toleriert, Ressourcen aller Art gehörten dem Rüden, bei Futter hat es gekracht.
Mein Tierschutzhund Timmy dagegen hat sich auf jeden Hund gestürzt, vor allem Rüden, vor allem Schwächere. Sein bester Freund war ein kleiner Rüde am Ende der Straße, der ihn durch den Zaun immer verbellt hat.

Die Frage kann man sich absolut stellen. Sehr berechtigt. Darum gehts hier allerdings nicht :)

Man muss bei Hündinnen ja eh eine Läufigkeit abwarten, bevor man sie kastriert. Dabei kann man sehen, wie groß der Stress ist.
Sammy hatte damals keinen großen Stress mit Shiba's Läufigkeit, er blieb unkastriert. Shiba wurde kastriert, weil ich bei dem Größenunterschied (7 kg - 35 kg) kein Risiko eingehen wollte. Dabei reichte mir schon die Vorstellung von dem Versuch eines Deckaktes.
Auch solche Überlegungen sind verantwortungsvoll.

Naja du hast doch gesagt das es eine moralische Frage ist bei mehr Hunde Haltung, sehe ich im Tierschutz nicht anders......mal abgesehen davon das dadurch bei vielen erst ne Mehrhundehaltung überhaupt möglich ist ,was im Umkehrschluß wieder bedeutet das mehr Hunde vermittelt werden können....wie du eventuell merkst, ist es schwierig da von Moral zu sprechen

Ich glaube es ist klar was ich mit moralischer Frage meine. Danke für deine Ergänzungen, die dürfen da gern mit rein sprechen. Das ändert allerdings die Grundaussage, dass es eine moralische Frage ist, nicht.