Home / Forum / Gesundheit / Bedenken bzgl. Kastration

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 21
zuletzt 15. Juni

Bedenken bzgl. Kastration

Ich habe einen 2 Jährigen Chihuahuarüden, 4,5 kg. Für den 2. Juli ist eine Kastration geplant. Er rammelt viel, wird unruhig, wenn Hündinnen läufig sind, andere Rüden mögen ihn manchmal nicht vor Allem Große und er markiert draußen alle paar Meter. Ich habe Bedenken, da ich immer öfter höre wie Hunde während der Kastration versterben. Vor Allem ist er ein Kleinhund und da kann ja schnell zu viel Anästhesie verabreicht werden. Soll ich ihn doch lieber chemisch kastrieren lassen? Das müsste ich dann aber jährlich. Liebe Grüße & Danke
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
Beliebteste Antwort
12. Juni 13:22
Ich glaube nicht, dass hier viele Hunde an der Kastration sterben. Gerade bei Rüden ein relativ einfacher Eingriff. Und dass die Narkose falsch verabreicht wird kann ich mir auch nicht vorstellen, es werden ja auch andere Kleintiere in Narkose gelegt, Katzen, Hamster etc. Für Tierärzte ist das eine Standard-OP. Sprich einfach mit Deinem Tierarzt über Deine Bedenken, er wird Dich schon beruhigen.
 
Beitrag-Verfasser
Mel
12. Juni 12:52
Wir haben unseren Appenzeller Sennenhund auch vor kurzem kastrieren lassen. Ihm geht es jetzt viel besser und die Spaziergänge machen wieder Spaß. Hat ihm also sehr geholfen. Hab auch noch nicht gehört das in letzter Zeit viel Hunde dabei sterben. Würde es immer wieder machen, weil es dem Hund ja auch besser geht. Er frisst wieder normal und kann sich auf was anderes konzentrieren als auf gut riechende Weibchen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ramona & Sammy
12. Juni 13:08
Ich habe bisher auch noch nie negatives gehört... ganz im Gegenteil. Wir haben unseren Hund auch kastrieren lassen. Es ging ihm danach sehr viel besser und alles war entspannter. Man sollte auch nicht vergessen dass bei einem Hund, wenn der Sexualtrieb so ausgeprägt ist, die Prostata extrem anschwillt und sich entzündet. Das kann auch gefährlich werden oder sogar Krebs auslösen. Für uns war das ausschlaggebend.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
12. Juni 13:22
Ich glaube nicht, dass hier viele Hunde an der Kastration sterben. Gerade bei Rüden ein relativ einfacher Eingriff. Und dass die Narkose falsch verabreicht wird kann ich mir auch nicht vorstellen, es werden ja auch andere Kleintiere in Narkose gelegt, Katzen, Hamster etc. Für Tierärzte ist das eine Standard-OP. Sprich einfach mit Deinem Tierarzt über Deine Bedenken, er wird Dich schon beruhigen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
12. Juni 13:49
Die chemische Kastration ist nicht als Dauerlösung gedacht.
Der Vorteil ist es ist erstmal reversible, sollte man mit dem Effekt nicht zufrieden sein.

Helfen wirst du ihm mit der Kastration nicht, was das Verhalten von anderen Rüden ihm gegenüber angeht. Wenn die ihn nicht mögen, mögen sie ihn halt nicht.
Eher könnte es sogar passieren, dass dein Hund unsicherer wird durch fehlendes Testosteron, das Gegenüber dadurch eher zudringlicher.

Das ein intakter Rüde reagiert wenn Läufige Hündinnen in der Umgebung sind, halte ich eher für normal wie ungewöhnlich. Was erwartest du von einem Intakten Rüden der mit 2 jetzt auch voll im Saft steht denn anderes?

Dein Hund ist noch jung, es dauert auch bis der Hund sich selbst auch kontrollieren kann.
Ich nehme mal an du hast nur den einen Rüden und keine intakte Hündin selbst im Haus, so dass dein Hund bisher wenig Gelegenheit hatte auch schon mit kleinsten hormonellen Schwankungen umzugehen.

Jede Narkose birgt ein Risiko ob groß oder klein spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Du kannst dich am besten zu den unterschiedlichen Narkosemöglichkeiten und auch der Anästesieüberwachung beraten lassen beim TA.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lydia
12. Juni 15:14
Kastration bei Chihuahuas: Eine wichtige Entscheidung 🐾

Ich verstehe deine Bedenken und Sorgen um deinen kleinen Chihuahua-Rüden. Die Kastration kann eine gute Lösung sein, um seine Unruhe und das Markieren zu reduzieren.

Risiken und Vorteile:

- Chirurgische Kastration:
Die Risiken sind bei einer chirurgischen Kastration bei Kleinhunden wie Chihuahuas höher als bei größeren Hunden. Die Anästhesie kann jedoch von einem erfahrenen Tierarzt sicher durchgeführt werden.

-Chemische Kastration:
Die chemische Kastration kann eine Alternative sein, jedoch muss sie jährlich wiederholt werden. Es gibt jedoch auch Risiken und Nebenwirkungen, wie z.B. Veränderungen im Verhalten oder Gesundheitsproblemen.

Was solltest du tun?

- Sprich mit deinem Tierarzt:
Es ist wichtig, dass du mit deinem Tierarzt über die Risiken und Vorteile beider Optionen sprichst. Er kann dir helfen, die beste Entscheidung für deinen Hund zu treffen.

- Überlege dir die Vorteile:
Die Kastration kann helfen, das Markieren und die Unruhe zu reduzieren. Es kann auch helfen, bestimmte Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Letztendlich ist es eine Entscheidung, die du mit deinem Tierarzt treffen solltest. Ich hoffe, du findest die beste Lösung für deinen kleinen Freund! 🐾💕
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Juni 17:51
Ich habe auch noch nie negative Sachen gehört in meiner Umgebung.
Und unsere Rüden wurden auch immer kastriert... ohne negative Erfahrungen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Leandra
12. Juni 22:21
Hey 🙋‍♀️
Du kannst dich ja mal bei deinem Tierarzt informieren welche Narkose dein Hund bekommen würde und es dir genau erklären lassen.
Dann zu dem Chip:
Du hast die Möglichkeit den Chip zu setzen und zu schauen wie sich dein Hund damit verhält (kann nach der richtigen Kastration natürlich doch anders sein).
Wenn der Hund mit dem Chip ein "besseres" Verhalten zeigt kannst du ihn immernoch kastrieren lassen, am besten bevor der Chip abläuft.
Zum Schluss:
Eine Kastration ist normalerweise ein Routineeingriff. Ja bei einem sehr kleinen Hund nochmal etwas anderes aber wie gesagt normalerweise ohne Komplikationen :)
Ich hoffe das konnte dir helfen :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kerstin
13. Juni 17:19
Ich würde den Rüden nicht kastrieren. Es liegen keine medizinischen Indikationen vor. Das ist bei einem Rüden normal. Es vergeht ja auch bald wieder. Meiner macht das auch alles. Versuche ihn abzulenken. Oder gehe ganz woanders spazieren. Ich habe sogar noch eine Hündin in meinem Haushalt. Sie ist auch nicht kastriert. Es kann später zu Inkontinenz führen, was für beide Seiten nicht schön ist. Und das alles nur weil der Rüde unbedingt kastriert werden soll. Würde ich mir noch mal überlegen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ramona & Sammy
13. Juni 17:34
Ich würde den Rüden nicht kastrieren. Es liegen keine medizinischen Indikationen vor. Das ist bei einem Rüden normal. Es vergeht ja auch bald wieder. Meiner macht das auch alles. Versuche ihn abzulenken. Oder gehe ganz woanders spazieren. Ich habe sogar noch eine Hündin in meinem Haushalt. Sie ist auch nicht kastriert. Es kann später zu Inkontinenz führen, was für beide Seiten nicht schön ist. Und das alles nur weil der Rüde unbedingt kastriert werden soll. Würde ich mir noch mal überlegen
So ein Quatsch... Warum sollte der Hund leiden wenn der Trieb so stark ist. Und das ist eine medizinische Indikation!!! Wir haben eine sehr erfahrene Hunde Verhaltenstherapeutin die mit sehr vielen Hunden arbeitet. Sie ist definitiv gegen Kastration aber in solchen Fällen ist das wirklich sehr wichtig. Außerdem vergrößert sich die Prostata und kann zu schweren Entzündungen oder sogar Krebs führen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabrina
13. Juni 18:35
Warum probierst du es nicht zuerst mit einer chemischen Kastration? So kannst du sehen, ob sich das Verhalten verbessert – und wenn ja, hast du immer noch die Möglichkeit, ihn später chirurgisch kastrieren zu lassen.

Bekannte von uns haben ihren Rüden (ein Dackelmix) wegen ähnlichem Verhalten kastrieren lassen. Leider hat ihm das gar nicht gutgetan: Er ist seitdem extrem unsicher und nervös.