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Heike
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Anzahl der Antworten 57
zuletzt 15. Okt.

Bauchspeicheldrüsenerkrankung

Hallo, bei meinem 15jährigen Terriermix besteht der Verdacht einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung. Jetzt habe ich schon erfahren, dass ich auf ein Futter mit wenig Fett achten soll. Wieviel Prozent dürfte denn ein Trockenfutter haben? Und welches Futter ist zu empfehlen?
 
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Karin
14. Okt. 18:54
Wer hat dir denn von Trockenfutter abgeraten und wurde das fachlich und inhaltlich begründet? Und auf eure Situation und Erkrankung bezogenen oder pauschal? Es gibt halt Leute, die ideologisch und grundsätzlich davon abraten, aber kaum sachliche Argumente anzubieten haben ausser dass der Wolf das auch nicht frisst. Kein Wunder... Der kriegt das halt nicht und muss fressen, was er erwischen kann.
Der Tierarzt
 
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Karin
14. Okt. 19:22
Wer hat dir denn von Trockenfutter abgeraten und wurde das fachlich und inhaltlich begründet? Und auf eure Situation und Erkrankung bezogenen oder pauschal? Es gibt halt Leute, die ideologisch und grundsätzlich davon abraten, aber kaum sachliche Argumente anzubieten haben ausser dass der Wolf das auch nicht frisst. Kein Wunder... Der kriegt das halt nicht und muss fressen, was er erwischen kann.
Ich komme aus der Humanmedizn Als erkrankten Mensch sollst du leicht verdauliche Nahrungsmittel zu dir nehmen.Obst, Gemüse,Kartoffeln, usw Am Besten gekocht. So ist es auch unseren Fellnasen angedacht
 
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Tom
14. Okt. 19:44
Ich komme aus der Humanmedizn Als erkrankten Mensch sollst du leicht verdauliche Nahrungsmittel zu dir nehmen.Obst, Gemüse,Kartoffeln, usw Am Besten gekocht. So ist es auch unseren Fellnasen angedacht
Manchmal sind die Vergleiche schwierig, aber Pankreas bei Hund und Mensch funktionieren jetzt nicht so wahnsinnig unterschiedlich und die Erkrankungen sind auch einigermaßen ähnlich, soweit ich das sagen kann. Deshalb gelten auch erstmal dieselben Strategien. Finde ich goldrichtig, sich im Zweifelsfall daran zu orientieren, nicht zuletzt, weil es in manchen Dingen in der Humanmedizin einfach deutlich besser und abgesichertere Ergebnisse gibt. Bei Ernährungstipps in der Humanmedizin wird allerdings ja nun selten zwischen Nassfutter und Trockenfutter differenziert. VERDAULICHKEIT zählt und je nach genauer Erkrankung eventuell zusätzlich fettarme Kost oder gleichzeitig oder alternativ sind Enzym nötig oder nicht so viel Ballaststoffe. Deswegen hatte ich nachgefragt, woher die Forderung nach Trockenfutter-Abstinenz kommt. Die tatsächlichen Anforderungen sind ja nicht zwangsläufig systematisch an eine bestimmte Fütterungsform gekoppelt. Du kannst zb Nassfutter oder Rohfutter oder Gekochtes geben und das KANN dann auch auch extrem schwer verdaulich sein und dem erkrankten Hund keinerlei Vorteile bringen.
 
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Karin
14. Okt. 20:09
Manchmal sind die Vergleiche schwierig, aber Pankreas bei Hund und Mensch funktionieren jetzt nicht so wahnsinnig unterschiedlich und die Erkrankungen sind auch einigermaßen ähnlich, soweit ich das sagen kann. Deshalb gelten auch erstmal dieselben Strategien. Finde ich goldrichtig, sich im Zweifelsfall daran zu orientieren, nicht zuletzt, weil es in manchen Dingen in der Humanmedizin einfach deutlich besser und abgesichertere Ergebnisse gibt. Bei Ernährungstipps in der Humanmedizin wird allerdings ja nun selten zwischen Nassfutter und Trockenfutter differenziert. VERDAULICHKEIT zählt und je nach genauer Erkrankung eventuell zusätzlich fettarme Kost oder gleichzeitig oder alternativ sind Enzym nötig oder nicht so viel Ballaststoffe. Deswegen hatte ich nachgefragt, woher die Forderung nach Trockenfutter-Abstinenz kommt. Die tatsächlichen Anforderungen sind ja nicht zwangsläufig systematisch an eine bestimmte Fütterungsform gekoppelt. Du kannst zb Nassfutter oder Rohfutter oder Gekochtes geben und das KANN dann auch auch extrem schwer verdaulich sein und dem erkrankten Hund keinerlei Vorteile bringen.
Genau
 
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Tom
14. Okt. 22:29
Genau
Wenn du in der human Ernährung oder Humanmedizin tiefer drin steckst und wir mal unterstellen, dass das Ganze vergleichbar ist, dann lass uns mal gemeinsam überlegen: Was wäre für menschliche BSD Erkrankte eine plausible Begründung, auf trocken-Nahrung wie zum Beispiel Brot (aufgeschlossene Kohlenhydrate) zu verzichten und stattdessen lieber meist eher fettiges, gekochtes Fleisch zu essen? Oder warum sollte das für Hunde anders sein? Ich bin kein Tierarzt und bin auch keiner werden, aber solange mir das nicht vom Tippgeber sinnvoll begründet erklärt wird, halte ich den pauschalen Tipp zum Trockenfutter-Verzicht zumindest in diesem Fall für ziemlichen Unsinn oder irgendwie ideologisch geprägt.
 
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Stef
15. Okt. 00:26
Habe es ja schon früher mal geschrieben, unsere Tierärztin sieht in Trockenfutter bei Bauchspeicheldrüsenentzündung kein Problem sofern man den Fettgehalt im Blick hat und die Verträglichkeit für den Hund! Vielleicht gibt es da auch verschiedene Meinungen, die jeder aus seiner Sicht fachlich begründen kann. Mir wurde zb gesagt vom Tierarzt, dass barfen nicht so gut ist bei Bauchspeicheldrüsenproblemen weil es schwer verdaulich ist. Und ganz ehrlich, manche Sachen haben auch einfach einen praktischen Nutzen. Wenn ich meinen Hund mit Nassfutter füttern würde-er wiegt fast 40 kg-wäre das ein gigantischer Müllberg! Selber kochen fällt für mich auch weg, mein Hund bräuchte Lamm oder Pferdefleisch und davon-schätze ich mal-nicht gerade nur 80g am Tag! Ich bin froh, dass mein Hund Trockenfutter verträgt, dass alle Blutwerte gut sind, kein Mangel, alle Organe gut und dass ich ne Tierärztin habe, die, was die Hundeernährung angeht, entspannt ist solange es dem Hund damit gut geht und er keine Unverträglichkeit/Mangelernährung hat! Manchmal bedrückt es mich auch wenn ich ab und zu das Gefühl habe, dass manche Hundenäpfe in Deutschland bessere Lebensmittel enthalten als manche Teller für Menschen aber das ist ein anderes Thema und vielleicht entspricht es auch nicht ganz der Realität?
 
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Larissa
15. Okt. 06:11
Unser Rüde Happy bekommt nur Trockenfutter. Bzw einen Kaffeelöffel voll Nassfutter gibt es dazu, weil er sonst seine Enzyme nicht fressen würde. Da Happy aber mehrere Baustellen hat. Also nicht nur Bauchspeicheldrüse sondern auch noch Struvitsteine, und ein Leber Problem bekommt er das Individuales von RC. Es wurde uns empfohlen, dass wir 2x im Jahr Blut und Allgemeinbefinden genauestens Begutachten und dann in Absprache mit TA und Futter Hersteller das Futter geringfügig anpassen. Happy bekommt das Futter jetzt seit gut 2 Jahren und ihm geht es soweit echt gut. Blutwerte sind stabil, Urin auch und er verhält sich für einen 13 Jahre alten Terrier normal. Ein Nassfutter für alle diese Komponenten zu finden währe die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wenn er für alles überhaupt eine Lösung als Dose gäbe