Danke dir für die Erläuterung. Bringt mich vorwärts im Verständnis, obwohl es wahrscheinlich noch deutlich mehr darüber zu wissen gibt.
Gerade die Geschichte mit den Ballaststoffen, die differenziert gesehen werden sollten, ist eigentlich absolut plausibel.
Das alles bestätigt mich in meiner Ansicht, dass man insbesondere mit BSD Problemen nicht rumpfuschen sollte oder Beratung aus dem Internet oder von fragwürdigen EBs in Anspruch nehmen von Leuten, die nicht mal die Erkrankung genaue verstanden und hinterfragt haben, sondern sich vielleicht lieber an Leute wenden sollte, die sich vernünftig mit dem Zeug und dem medizinischen Hintergrund auskennen und das auch tatsächlich KOMPLETT VERSTANDEN haben.
Das kommen dann so Stilblüten raus wie auf die Frage zu einer EPI oder Pankreatitis, wo dann Antworten kommen wie:
"JA.. mein Hund hat auch mit dem Magen./hat auch eine Allergie ..und ich gebe XYZ..."
Und am Ende kriegt der Hund ein völlig nutzloses oder sogar schädliches Medikament eingepfiffen und am besten noch in einer völlig falschen Dosierung. Nur, weil das einem anderen Hund mit einer völlig anderen Erkrankung geholfen hat.
Sowas macht mir Angst und das macht mich auch manchmal echt richtig sauer.
Die Bauchspeicheldrüse ist auch eine der am häufigsten fraglich „diagnostizierten“ Erkrankungen. Vor allem im Bereich der Ernährungsberater, weil da ganz viele einfach die Elastase im Kot bestimmen und sollte es da irgendeine Veränderung geben, hat der Hund sofort eine Insuffizienz. dass dieser Wert allein stehend überhaupt nicht aussagekräftig ist, wird dabei komplett unter den Tisch gekehrt. Vielfach sieht es dann auch so aus, dass manche Leute schon anfangen, weil der Hund irgendwie immer mal wieder Durchfall hat almazyme zu bestellen, ist alles frei verkäuflich. Da sehe ich bei diesem sehr komplexen Thema eine große Problematik.