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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 28. Dez.

Bandscheibenvorfall

Wir hatten einen Bandscheibenvorfall vor ca. 4 Wochen ohne Lähmungen, wurde konventionell behandelt mit 21 Tage Lyrica und jeweils 2x 5 Tage Schmerzmittel, Medikamente sind jetzt durch, aktuell läuft Akupunktur und Kalt-Laser und VitB12 Komplex und Grünlippmuschel, Vitalpilz-Hericum und MSM Pullver. Gassi beschränkt sich auf Groß und Klein, danach zeigt sich kein weiterer Bewegungsdrang, Schmerzproblematik besteht immer noch, plötzlich krummer Rücken und starr, allgemein sitzend mit gehobenen Kopf auf längere Zeit, spontan plötzlich starkes Muskelzucken in Hals und Schulterbereich, deutlich sichtbar ohne das vorher eine spezielle Bewegung einhergegangen ist. Wie sind eure Erfahrungen, jetzt sind 4 Wochen rum, kein CT, wurde von Klinik nicht als notwendig erachtet, aufgrund des Neurologischenbefundes, der auch durch zweiten Tierarzt bestätigt wurde.
 
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Sandra
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27. Dez. 06:01
Bandscheibenvorfälle entstehen häufig auch aus dem Grund, dass der Hund nicht gleichmäßig steht und / oder sich fortbewegt. Der Hundekörper ist nicht „in Balance“. Eine langfristige Fehlhaltung geht dem oft vorweg. Das muss nicht heißen, dem Besitzer / der Besitzerin sei das auch aufgefallen. Der Hundekörper ist lange in der Lage, zu kompensieren. Aber irgendwann geht auch das nicht mehr.

Es ist zu raten
a) die Verspannungen, aus denen oft Schmerzen resultieren, zu bearbeiten, im besten Falle zu beseitigen
b) ein gesundes, ausbalanciertes Gangbild zu etablieren mittels Gangschulung
c) die richtige Muskulatur aufzubauen, die das Knochengerüst stützen hilft
d) den Hund wieder in Balance zu bringen
und mittels a) bis d) und zusätzlicher physikalischer Therapie auch Schmerzen zu reduzieren und zu überwinden.

Dazu eignet sich am besten eine gute Physiotherapie, die aufgrund ihrer Anamnese und ihrer Befunde einen ganz individuellen Therapieplan für Deinen Hund erstellt. Hier auf jeden Fall auf die Ausbildung der Therapeuten achten und hinterfragen!

Ich warne davor, eine notwendige konservative Therapie zu unterschätzen: werden die Ursachen nicht beseitigt, sind weitere Bandscheibenvorfälle leider nicht unwahrscheinlich.

Alles Gute 🍀
 
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Pia
26. Dez. 17:26
Luna hatte schon 2 Bandscheiben Vorfälle der erste wurde nicht richtig behandelt. Beim 2 hatte ich den Tierarzt gewechselt. Schmerzmittel und Physiotherapie zu Hause habe ich sie immer wieder im Wasser laufen lassen. Seit dem hatte sie nie wieder etwas.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Dez. 17:35
Luna hatte schon 2 Bandscheiben Vorfälle der erste wurde nicht richtig behandelt. Beim 2 hatte ich den Tierarzt gewechselt. Schmerzmittel und Physiotherapie zu Hause habe ich sie immer wieder im Wasser laufen lassen. Seit dem hatte sie nie wieder etwas.
Wo war der Bandscheibenvorfall, und wie lange dauerte der Heilungsprozess
 
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Sandra
27. Dez. 06:01
Bandscheibenvorfälle entstehen häufig auch aus dem Grund, dass der Hund nicht gleichmäßig steht und / oder sich fortbewegt. Der Hundekörper ist nicht „in Balance“. Eine langfristige Fehlhaltung geht dem oft vorweg. Das muss nicht heißen, dem Besitzer / der Besitzerin sei das auch aufgefallen. Der Hundekörper ist lange in der Lage, zu kompensieren. Aber irgendwann geht auch das nicht mehr.

Es ist zu raten
a) die Verspannungen, aus denen oft Schmerzen resultieren, zu bearbeiten, im besten Falle zu beseitigen
b) ein gesundes, ausbalanciertes Gangbild zu etablieren mittels Gangschulung
c) die richtige Muskulatur aufzubauen, die das Knochengerüst stützen hilft
d) den Hund wieder in Balance zu bringen
und mittels a) bis d) und zusätzlicher physikalischer Therapie auch Schmerzen zu reduzieren und zu überwinden.

Dazu eignet sich am besten eine gute Physiotherapie, die aufgrund ihrer Anamnese und ihrer Befunde einen ganz individuellen Therapieplan für Deinen Hund erstellt. Hier auf jeden Fall auf die Ausbildung der Therapeuten achten und hinterfragen!

Ich warne davor, eine notwendige konservative Therapie zu unterschätzen: werden die Ursachen nicht beseitigt, sind weitere Bandscheibenvorfälle leider nicht unwahrscheinlich.

Alles Gute 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 06:18
Bandscheibenvorfälle entstehen häufig auch aus dem Grund, dass der Hund nicht gleichmäßig steht und / oder sich fortbewegt. Der Hundekörper ist nicht „in Balance“. Eine langfristige Fehlhaltung geht dem oft vorweg. Das muss nicht heißen, dem Besitzer / der Besitzerin sei das auch aufgefallen. Der Hundekörper ist lange in der Lage, zu kompensieren. Aber irgendwann geht auch das nicht mehr. Es ist zu raten a) die Verspannungen, aus denen oft Schmerzen resultieren, zu bearbeiten, im besten Falle zu beseitigen b) ein gesundes, ausbalanciertes Gangbild zu etablieren mittels Gangschulung c) die richtige Muskulatur aufzubauen, die das Knochengerüst stützen hilft d) den Hund wieder in Balance zu bringen und mittels a) bis d) und zusätzlicher physikalischer Therapie auch Schmerzen zu reduzieren und zu überwinden. Dazu eignet sich am besten eine gute Physiotherapie, die aufgrund ihrer Anamnese und ihrer Befunde einen ganz individuellen Therapieplan für Deinen Hund erstellt. Hier auf jeden Fall auf die Ausbildung der Therapeuten achten und hinterfragen! Ich warne davor, eine notwendige konservative Therapie zu unterschätzen: werden die Ursachen nicht beseitigt, sind weitere Bandscheibenvorfälle leider nicht unwahrscheinlich. Alles Gute 🍀
Wie beschrieben ist ja schon einiges erfolgt aber solange die Schmerzen da sind, ist es lt. Physio/Heilpraktiker nicht ratsam mit MT zu beginnen bzw Laufschule.
Danke für die Tipps und Hinweis
 
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Sandra
27. Dez. 07:39
Wie beschrieben ist ja schon einiges erfolgt aber solange die Schmerzen da sind, ist es lt. Physio/Heilpraktiker nicht ratsam mit MT zu beginnen bzw Laufschule. Danke für die Tipps und Hinweis
Eine gute Physiotherapie-Praxis kann auch eine gute Schmerztherapie - natürlich in Verbindung mit ärztlicher Medikation - leisten. Und Anleitung für entlastende Massnahmen zuhause geben.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 08:39
Eine gute Physiotherapie-Praxis kann auch eine gute Schmerztherapie - natürlich in Verbindung mit ärztlicher Medikation - leisten. Und Anleitung für entlastende Massnahmen zuhause geben.
Wird ja auch aktuell gemacht, wie oben erläutert
 
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Sabine
27. Dez. 13:14
Ich kann nur mit einem Bericht über unseren Dackel mit BSV mit kompletter Lähmungen der hinteren Extremitäten und OP dienen. Wichtig war nach OP: Keine Trepplaufen (dauerhaft), kein Sprung aufs Sofa etc. erlaubt. Wie bei euch nur rausgetragen zum Lösen und wieder rein, aber Physio und Unterwasserlaufband sobald die Opnarbe zu war, ausreichende Schmerztherapie um den Schmerz nicht im Schmerzgedächtnis zu " verankern". Da solltet ihr vielleicht noch mal nachhaken. Bewegung unter Schmerz führt leider wieder zu Fehlhaltungen und Muskelverhärtungen. Als Mensch mit mehreren HWS- Vorfällen kann ich nur berichten, dass starke Wärme lindert, ohne Schmerzmittelel nix gegangen wäre und jeweils ungefähr 6 Wochen gedauert hat. Dauerhaft hilfreich ist nur regelmäßige tägliche KG Zuhause nach entsprechender Anleitung durch Physio. Du hast zudem eine dafür extrem anfälliger Rasse, wie der Dackel auch. Die Opkosten beliefen sich vor Erhöhung der Gebührenordnung auf ca. 3000 Euro, das dürfte jetzt einiges teurer sein
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 13:24
Ich kann nur mit einem Bericht über unseren Dackel mit BSV mit kompletter Lähmungen der hinteren Extremitäten und OP dienen. Wichtig war nach OP: Keine Trepplaufen (dauerhaft), kein Sprung aufs Sofa etc. erlaubt. Wie bei euch nur rausgetragen zum Lösen und wieder rein, aber Physio und Unterwasserlaufband sobald die Opnarbe zu war, ausreichende Schmerztherapie um den Schmerz nicht im Schmerzgedächtnis zu " verankern". Da solltet ihr vielleicht noch mal nachhaken. Bewegung unter Schmerz führt leider wieder zu Fehlhaltungen und Muskelverhärtungen. Als Mensch mit mehreren HWS- Vorfällen kann ich nur berichten, dass starke Wärme lindert, ohne Schmerzmittelel nix gegangen wäre und jeweils ungefähr 6 Wochen gedauert hat. Dauerhaft hilfreich ist nur regelmäßige tägliche KG Zuhause nach entsprechender Anleitung durch Physio. Du hast zudem eine dafür extrem anfälliger Rasse, wie der Dackel auch. Die Opkosten beliefen sich vor Erhöhung der Gebührenordnung auf ca. 3000 Euro, das dürfte jetzt einiges teurer sein
Danke
 
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Chrissi
27. Dez. 21:14
Bestenfalls mal auf der Seite von Tierarzt Dr Schrader in Hamburg schauen. Er hat da eine Datei drüber. Kann die leider hier nicht einstellen. Osteopathie kann ich noch empfehlen. Gute Besserung
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 06:24
Bestenfalls mal auf der Seite von Tierarzt Dr Schrader in Hamburg schauen. Er hat da eine Datei drüber. Kann die leider hier nicht einstellen. Osteopathie kann ich noch empfehlen. Gute Besserung
Was steht auf der Seite?