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Dogorama
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zuletzt 18. Apr.

🦠 BARF: Salmonellen im Labortest gefunden!

Hundeeltern aufgepasst! Wir von Dogorama haben kürzlich die Ergebnisse unserer mikrobiologischen Untersuchung von 5 Fertig-BARF-Produkten namhafter Futtermittelhersteller veröffentlicht - die Ergebnisse sind alarmierend. 🚨 ➡️ Zwei von fünf getesteten Produkten wiesen hohe Keimzahlen auf – darunter Pseudomonaden, Enterobacteriaceae und Escherichia coli. Aber das war noch nicht alles! In einigen Proben wurden sogar Salmonellen nachgewiesen! 😳 Salmonellen sind besonders gefährlich und können sowohl Hunde als auch Menschen mit einem schwachen Immunsystem oder Kinder stark gefährden. Die nachgewiesenen Keime deuten auf Hygienemängel oder eine unterbrochene Kühlkette hin. 🐕❌ Wir haben alle Details und Testergebnisse in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Die Untersuchung zeigt auch die bekannten Risiken der Fütterung von rohem Fleisch. Trotzdem schwören viele auf BARF. ▫️ Wie füttert ihr euren Hund? ▫️ Habt ihr von der Gefahr von Salmonellen in BARF-Produkten gewusst? ▫️ Wo und wie lagert ihr euer Futter? ▫️ Sollten Schwangere BARF füttern oder ist das Risiko zu groß? Hier geht's zum Testbericht: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/salmonellen-im-barf-labor-test-von-5-fertig-barf-produkten-im-dogorama-vergleich/
 
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Sonja
8. März 20:28
Die Ergebnisse der Untersuchung überraschen mich nicht. Genau darüber habe ich mich vor Monaten schon mit meiner Tierärztin unterhalten, denn auch sie hat mit etlichen solcher Fälle in ihrer Praxis zu tun seit dem BARF Boom. Wir haben früher auch gebarft. Aus verschiedenen Gründen bin ich mittlerweile weg davon. Unserer Hündin hat es keinen Vorteil gebracht, im Gegenteil: ihre Zähne nutzten sich durch die Knochenmahlzeiten ab. Und das, obwohl ich stets weiche Rohfleischknochen verfüttert hab. Nie wieder.
 
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Michaela
8. März 20:29
Klinisch manifeste Salmonellosen sind beim Hund selten, da sie im Vergleich zu Pflanzenfressern eine höhere Resistenz gegenüber Salmonellen-Infektionen haben. Verschiedene Faktoren beeinflussen letztendlich die Ansteckung und den Verlauf einer akuten Infektion. Welpen und Junghunde sind prädisponiert.
Quelle unbekannt!
 
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Michaela
8. März 20:40
Die Ergebnisse der Untersuchung überraschen mich nicht. Genau darüber habe ich mich vor Monaten schon mit meiner Tierärztin unterhalten, denn auch sie hat mit etlichen solcher Fälle in ihrer Praxis zu tun seit dem BARF Boom. Wir haben früher auch gebarft. Aus verschiedenen Gründen bin ich mittlerweile weg davon. Unserer Hündin hat es keinen Vorteil gebracht, im Gegenteil: ihre Zähne nutzten sich durch die Knochenmahlzeiten ab. Und das, obwohl ich stets weiche Rohfleischknochen verfüttert hab. Nie wieder.
Das wundert mich garnicht.
Natürlich ist deine Tierärztin nicht begeistert.Sie lebt ja auch nicht schlecht von der Futtermittelindustrie, die meisten, bzw.fast alle TÄ verkaufen Futter aus ihrer Praxis.
Ich hatte Boxer über 20 Jahre, gut 20 Jahre Chihuahuas, Sie wurden gebarft. Alle gesund, nur die bekannte rassetypische Zahnsteinproblematik hatten wir bei den Chihuahuas.
Es heißt ja nicht beim Barfen Riesenknochen zu verfüttern oder knabbern zu lassen. Man kann auch Hühnerhälse füttern als Calciumquelle, diese sogar gewolft füttern, dadurch werden keine Hundegebisse geschädigt.
 
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Christoph
8. März 20:44
Wir barfen seit 2 Jahren. Wir holen alles frisch und frieren es dann in 2tagesportionen ein. Unser Hund hatte noch nie Probleme, in Gegensatz zu nass- oder trocken Futter. Es ist wie beim Menschen, auch da sind hoch verarbeitete Lebensmittel nicht gerade die gesündesten.
 
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L.
8. März 20:58
Nein, nur die Praxis zeigt mir etwas anderes. Meine Hunde sind gesund, alle alt geworden ohne Problematiken. Die Futtermittelindustrie hat eine große Lobby ! Das ist alles was ich darüber denke. Studenten der Tiermedizien lernen z..B. nur die Ernährungsweisen aus der Futtermittelindustrie. 🤔 So werden die TA Praxen immer schön mit kranken Vierbeinern bestückt. In den meisten Tierarztpraxen wird dieser Dreck verkauft .Der Kreis schließt sich.
Das Studium der Tiermedizin umfasst den Bereich der Tierernährung inklusive abschließender Prüfung, wobei es selbstverständlich nicht um Futtermittelfirmen oder gar einzelne Produkte geht. Gelehrt werden tierarztspezifische und bedarfsdeckende Futterrationen im Kontext der unterschiedlichen Bedürfnisse. Einzelne Futtermittelfirmen oder Produkte werden hierbei nicht genannt oder beworben.

Trotz dem nicht unerheblichen Anteil dieser Lehreinheit am gesamten Studium, sorgen unterschiedliche Interessenschwerpunkte dafür, dass der Wissenstand über Futtermittel und Fütterungsarten von Tierarzt zu Tierarzt sehr unterschiedlich ist. Aus diesem Grund gibt es Fachtierärzte für Tierernährung, die eben jenen Interessenschwerpunkt gewählt haben.

Das Studium hat somit herzlich wenig mit Futtermittelfirmen zutun.
 
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Sonja
8. März 21:00
Salmonellose ist eine meldepflichtige Erkrankung, bei der auch der Ursprung gesucht wird. Kühlschrankinhalt….. Gibt es eine Studie nach Ursprung?
Komischerweise erfasst das RKI das nicht, sprich sie können die Frage, wie oft Hundefutter oder speziell gebarfte Hunde oder Barf an sich Quelle einer Infektion mit Salmonellen waren, nicht angeben.
 
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Sonja
8. März 21:06
Das wundert mich garnicht. Natürlich ist deine Tierärztin nicht begeistert.Sie lebt ja auch nicht schlecht von der Futtermittelindustrie, die meisten, bzw.fast alle TÄ verkaufen Futter aus ihrer Praxis. Ich hatte Boxer über 20 Jahre, gut 20 Jahre Chihuahuas, Sie wurden gebarft. Alle gesund, nur die bekannte rassetypische Zahnsteinproblematik hatten wir bei den Chihuahuas. Es heißt ja nicht beim Barfen Riesenknochen zu verfüttern oder knabbern zu lassen. Man kann auch Hühnerhälse füttern als Calciumquelle, diese sogar gewolft füttern, dadurch werden keine Hundegebisse geschädigt.
Wer redet von Riesenknochen? Weiche Rohfleischknochen bestehen überwiegend aus Knorpeln und weichen Knochenstrukturen, wie der Name schon sagt. Hälse hab ich auch verfüttert. Und gut leben kann ein TA offensichtlich auch von Verdauungsproblemen etc., die durch Fütterungsideologien entstehen.
 
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L.
8. März 21:11
Das wundert mich garnicht. Natürlich ist deine Tierärztin nicht begeistert.Sie lebt ja auch nicht schlecht von der Futtermittelindustrie, die meisten, bzw.fast alle TÄ verkaufen Futter aus ihrer Praxis. Ich hatte Boxer über 20 Jahre, gut 20 Jahre Chihuahuas, Sie wurden gebarft. Alle gesund, nur die bekannte rassetypische Zahnsteinproblematik hatten wir bei den Chihuahuas. Es heißt ja nicht beim Barfen Riesenknochen zu verfüttern oder knabbern zu lassen. Man kann auch Hühnerhälse füttern als Calciumquelle, diese sogar gewolft füttern, dadurch werden keine Hundegebisse geschädigt.
Der Grund, weshalb viele Tierärzte nicht gut auf selbsterstellte Rationen zu sprechen sind, hat nichts mit dem von Ihnen verkauften Futter zutun. Die Futtermittel stellen in einer Tierarztpraxis einen äußerst geringen Anteil der Einnahmen dar.

Der Unmut der Tierärzte entsteht durch die zunehmende Menge an Erkrankungen, die aufgrund von fehlerhafter Durchführung bei diesen Fütterungsarten entstehen. Mit dem Hype der verschiedenen Arten selbsterstellter Rationen und dem vermehrten Auftreten schlecht oder garnicht ausgebildeter Ernährungsberater treten zunehmend Mangelernährungen, Überversorgungen, bis hin zu Vergiftungen und vieles mehr auf. Diese absolut vermeidbaren Krankheitsbilder sorgen somit schnell für Frust unter den Tierärzten und dadurch auch zum Rat in Richtung vernünftiger Alleinfuttermittel.
 
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Sonja
8. März 21:13
Wie oft passiert es denn wirklich und tatsächlich, dass Trockenfutter wegen Salmonellen zurückgerufen wird? Wolltest du das jetzt nur Fragen oder hast du da Zahlen zur Hand? Oder geht es um diese fragwürdige Argumentation von Nadine Wolf, die sich da einen wissenschaftlichen Anstrich gibt, aber nicht wirklich durchblickt oder mogelt. Und nicht nur Äpfel mit Birnen vergleicht, sondern zusätzlich auch noch kleine Äpfel mit großen Birnen. Inhaltlich ist das doch schwachsinnig und ist an Leute gerichtet, die das nicht hinterfragen, was sie daraus posaunt.
Geh das doch einfach selbst googeln. Gab erst letztens wieder einen Rückruf von Trofu.
Wer übrigens glaubt, dass das normale Fleisch für Menschen so viel hygienischer ist, kann ja gerne mal an Supermarktfleisch von Hühnchen naschen. Oder an Hack. Hmm, nee? Das geht auch durch die Küche, Messer, Schneidbrett, Hände.
Klar, gibt's da Risiken, aber die gibt's überall. Resistente Keime in Bächen zum Beispiel. Gut, geht man halt nur noch auf asphaltierten Straßen. Oh, und geh ja nicht in deutsche Krankenhäuser, da kannst du dich auch hervorragend mit ab-resistenten Keimen anstecken.
Wenn du weiter auf irgendwelchen Prinzipien rumreiten willst, bist du bei mir an der falschen Adresse. Ich bin dafür, dass sich jeder mal selbst informiert und selbst seine Entscheidungen trifft. Aber reißerisch aufgemachte Berichte ohne wirklichen Inhalt triggern mich einfach. Das fällt für mich unter verschwendete Lebenszeit.
 
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Kerstin
8. März 21:14
Der Grund, weshalb viele Tierärzte nicht gut auf selbsterstellte Rationen zu sprechen sind, hat nichts mit dem von Ihnen verkauften Futter zutun. Die Futtermittel stellen in einer Tierarztpraxis einen äußerst geringen Anteil der Einnahmen dar. Der Unmut der Tierärzte entsteht durch die zunehmende Menge an Erkrankungen, die aufgrund von fehlerhafter Durchführung bei diesen Fütterungsarten entstehen. Mit dem Hype der verschiedenen Arten selbsterstellter Rationen und dem vermehrten Auftreten schlecht oder garnicht ausgebildeter Ernährungsberater treten zunehmend Mangelernährungen, Überversorgungen, bis hin zu Vergiftungen und vieles mehr auf. Diese absolut vermeidbaren Krankheitsbilder sorgen somit schnell für Frust unter den Tierärzten und dadurch auch zum Rat in Richtung vernünftiger Alleinfuttermittel.
Ist es richtig, dass Alleinfuttermittel mit künstlichen Vitaminen angereichert werden müssen, um sich so nennen zu können?