Ich persönlich halte wenig von Ausschlussdiäten mit Fertigfutter. Es gibt Hunde, die auf Konservierungsmittel reagieren, andere auf die Beschichtung der Dosen usw.
Also wenn man sich schon die Mühe einer Ausschlussdiät macht, würde ich persönlich kochen. Gekochtes Muskelfleisch einer Tierart, die Amy noch nie gefressen hat. Dazu eine sehr matschig gekochte Kohlenhydratquelle (z.B. Kartoffeln, Reis, Nudeln). Plus eine Gemüsesorte. Sonst nichts! Keine Leckerli, keine Kauartikel, kein Krümel von irgendwas anderem.
In einigen Fällen kann es sein, dass man die Proteinquelle nochmal wechseln muss, weil man eine erwischt hat, die der Hund auch nicht verträgt.
Wenn die ASD vertragen wird und die Symptome verschwunden oder deutlich besser sind, kann man einen Komplettzusatz (z.B. Optimix Cooking von Futtermedicus) einschleichen. Komplettzusatz aus dem Grund, dass man dann nur einen Zusatz (und keine 5) einschleichen muss. Wird auch der vertragen, kann man mit dem Öl anfangen.
Nun hat man eine bedarfsdeckende Ration und der Spaß beginnt erst richtig 🙈 denn jetzt fängt die Provokationsphase an. Ich würde mit dem alten Futter anfangen. Über 2 Wochen einen Teil der Ration dadurch ersetzen, wenn die Symptome wiederkommen, hat man den Auslöser gefunden. Dann kann man weitere Protein- und Kohlenhydratquellen und auch verschiedene Gemüsesorten austesten. Wichtig: immer nur ein neuer Bestandteil und den über zwei Wochen füttern (außer natürlich es werden Symptome gezeigt, dann hört man logischerweise auf). So hast du am Ende eine Liste mit Dingen, die dein Hund verträgt und eine mit Dingen, die sie nicht verträgt. Ob man dann beim Kochen bleibt oder sich ein Fertigfutter sucht, das nur verträgliche Zutaten enthält, ist jedem selbst überlassen.