Und wenn der Hund mit Kurkuma und Co eben nicht schmerzfrei wird? Wie lange sollte man denn daran rumdoktern? Sowas kann man vlt bei insektenstichen empfehlen, aber bestimmt nicht bei einer hoch entzündlichen und äußerst schmerzhaften Arthrose 🙄
Wie gesagt, der Tierarzt holt auch nicht gleich den Holzhammer raus. Ich habe auch nichts davon geschrieben, längere Zeit herumzudoktern. Ich würde mit bewährten harmlosen Mitteln anfangen, und wenn der Hund nicht schmerzfrei wird, ein stärkeres Mittel geben.
Es versteht sich von selbst, dass ein Hund, der extreme Schmerzen hat, ein entsprechendes Mittel bekommt. Aber bei Benny waren sich zu Anfang 4 Tierärzte einig, dass er keine Schmerzen habe. Ich war da nicht so sicher. Erst eine Kontrolle der Physiotherapeutin brachte die Gewissheit, dass er weitgehend schmerzfrei war, bis auf bestimmte Bewegungen.
Bei Arthrose, die nicht immer mit einer akuten Entzündung einher geht, gilt als wichtigster Therapie-Ansatz Bewegung und Muskelaufbau. Ist der Stützapparat gut trainiert, kommt man manchmal sogar ohne Schmerztherapie aus. Es gibt also durchaus Alternativen zu den Medikamenten.
Benny bekommt inzwischen übrigens Librela, weil das für seinen Zustand die angemessene Behandlung ist. Ich hoffe allerdings, dass wir durch Physio und Training seinen Zustand so verbessern können, dass er nur noch ab und zu Schmerzmittel braucht. Das ist eine Hoffnung, ein Ziel. Er bekommt auf dem Weg da hin die Schmerztherapie, die er braucht.