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Luisa
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Anzahl der Antworten 27
zuletzt 9. Okt.

Apoquel alternativen

Hallo, mein Hund (3) hat eine Umweltallergie und nimmt seit ca. 6 monate Apoquel. Erst die filmtabletten und jetzt die Kautabletten. Er faengt sich wieder an zu kratzen.. laut tierarzt sollte die Wirkung zwischen film- und Kautabletten sich nicht unterscheiden. Vielleicht habt ihr auch die Erfahrung gemacht und mir sagen können ob es evtl doch daran liegt. Ich habe aber auch vor ein paar tagen gelesen, apoquel soll langfristig Krebs verursachen und deshalb suche ich nach Alternativen. Bin für jede Empfehlung oder Kommentar dankbar!
 
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Tom
9. Okt. 18:09
Apoquel ist halt ein Immunsuppressivum und hat ein paar mögliche Nebenwirkungen, die nicht abzustreiten sind. Aber das Medikament funktioniert und tut seinen Job. Ich gebe es übrigens gerade selbst. Wo hast du denn diese Geschichte mit dem Krebs gelesen? Ist das eine belastbare Quelle und wurde ein Kausalzusammenhang festgestellt oder ist nur einfach traurigerweise ein Hund an Krebs gestorben, der das Medikament bekommen hat und darum ranken sich jetzt Mythen und Legenden und Panikmache? Cytopoint wäre eine Alternative, die wahrscheinlich auch den Job macht. Musst du nicht täglich geben sondern wird alle vier bis sechs Wochen injiziert und ist glaube ich etwas teurer als Apoquel und ist kein Immunsuppressivum sondern hat im Organismus eine etwas andere Wirkungsweise. Der Wirkstoff wird soweit ich sagen kann ausgehen veränderten hamsterzellen gewonnen und das klingt natürlich auch nicht wahnsinnig charmant und attraktiv. Das perfekte Medikament ohne Nebenwirkungen und unsympathische Eigenschaften wirst du wahrscheinlich nicht finden. Oder du hängst deinem Hund eine Bernsteinkette um oder ähnliches und das wird wahrscheinlich einfach nutzlos sein und nicht funktionieren.
 
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Steffi
9. Okt. 19:02
Apoquel ist halt ein Immunsuppressivum und hat ein paar mögliche Nebenwirkungen, die nicht abzustreiten sind. Aber das Medikament funktioniert und tut seinen Job. Ich gebe es übrigens gerade selbst. Wo hast du denn diese Geschichte mit dem Krebs gelesen? Ist das eine belastbare Quelle und wurde ein Kausalzusammenhang festgestellt oder ist nur einfach traurigerweise ein Hund an Krebs gestorben, der das Medikament bekommen hat und darum ranken sich jetzt Mythen und Legenden und Panikmache? Cytopoint wäre eine Alternative, die wahrscheinlich auch den Job macht. Musst du nicht täglich geben sondern wird alle vier bis sechs Wochen injiziert und ist glaube ich etwas teurer als Apoquel und ist kein Immunsuppressivum sondern hat im Organismus eine etwas andere Wirkungsweise. Der Wirkstoff wird soweit ich sagen kann ausgehen veränderten hamsterzellen gewonnen und das klingt natürlich auch nicht wahnsinnig charmant und attraktiv. Das perfekte Medikament ohne Nebenwirkungen und unsympathische Eigenschaften wirst du wahrscheinlich nicht finden. Oder du hängst deinem Hund eine Bernsteinkette um oder ähnliches und das wird wahrscheinlich einfach nutzlos sein und nicht funktionieren.
Nein, apoquel ist KEIN immunsuppressivum. Es blockiert einen ganz bestimmten Stoff in spezifischen weißen Blutkörperchen, der bei Allergie ausgeschüttet wird (für explizite Details muss ich nachlesen, wer, was, wo genau)
 
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Tom
9. Okt. 19:04
Nein, apoquel ist KEIN immunsuppressivum. Es blockiert einen ganz bestimmten Stoff in spezifischen weißen Blutkörperchen, der bei Allergie ausgeschüttet wird (für explizite Details muss ich nachlesen, wer, was, wo genau)
Ich habe gerade noch ein paar Zeilen zu Cytopoint nachgetragen und gleichzeitig überlegt, ob ich dich hier mal heranrufen sollte für eine sachverstandige Stellungnahme. War glaube ich gleichzeitig und vielleicht schaust Du unten noch mal rein. Aber jetzt lese ich erstmal den Text den du gerade gepostet hast.
 
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Steffi
9. Okt. 19:07
Cytopoint und apoquel greifen an unterschiedlichen Stellen ein. Je nach genauem Allergie Typ wirkt das eine und oder das anderen. Hier ist NICHT gemeint Futtermittel, Milbe oder Pollenallergiker, sondern die Art wie das Immunsystem ganz genau reagiert
 
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Tom
9. Okt. 19:13
Cytopoint und apoquel greifen an unterschiedlichen Stellen ein. Je nach genauem Allergie Typ wirkt das eine und oder das anderen. Hier ist NICHT gemeint Futtermittel, Milbe oder Pollenallergiker, sondern die Art wie das Immunsystem ganz genau reagiert
Nachtrag: jetzt dein Posting gelesen. Aber ist das was du zur Wirkungsweise von apoquel beschreibst nicht genau das, was ein Immunsuppressivum tut? Manche sind dabei vielleicht etwas selektiver und spezialisierter als andere aber ist das nicht der Job und die Strategie dieser Medikamenten Gruppe? Ich bin kein Tierarzt - wie du ja weißt - und deshalb irgendwie medizinischer Laie und kann nur wiedergeben, was ich darüber so sagen kann. Andere wissen das wahrscheinlich besser. Und du kannst die Unterschiede in der Wirkungsweise wahrscheinlich besser erklären. Danke im voraus für Deine Erläuterung.
 
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Steffi
9. Okt. 19:47
Nachtrag: jetzt dein Posting gelesen. Aber ist das was du zur Wirkungsweise von apoquel beschreibst nicht genau das, was ein Immunsuppressivum tut? Manche sind dabei vielleicht etwas selektiver und spezialisierter als andere aber ist das nicht der Job und die Strategie dieser Medikamenten Gruppe? Ich bin kein Tierarzt - wie du ja weißt - und deshalb irgendwie medizinischer Laie und kann nur wiedergeben, was ich darüber so sagen kann. Andere wissen das wahrscheinlich besser. Und du kannst die Unterschiede in der Wirkungsweise wahrscheinlich besser erklären. Danke im voraus für Deine Erläuterung.
Ein Immunsuppressivum unterdrückt das Immunsystem. Apoquel greift in einen Botenstoff einer bestimmten weißen Blutzelle ein. Das ist ein Himmelweiter Unterschied.
 
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TU
9. Okt. 19:58
Oje, ich fühle mit euch. Unsere Hündin ist jetzt 17 und leidet seit dem sie vergiftet wurde auch an alten möglichen Allergien. Bei uns hat Apoquel, nach anfänglichem Erfolg, irgendwann nicht mehr geholfen. Sir nimmt seit dem niedrig dosiert Kortison. Ich habe lange damit gehadert, aber letztendlich Hauptsache sie leidet nicht.