Was dem Hund besser hilft ist selbst so entspannt wie möglich zu bleiben und nicht auf den Hund wie verrückt einzureden dabei. Holt ihn ganz entspannt zu euch setzt euch gemeinsam auf die Couch lasst ihn dabei ne Leberwurst schlecken und bietet ihm einfach Sicherheit. Verhaltet euch einfach ganz normal als wäre Gewitter toll.
Na ganz so einfach geht es auch nicht immer, da spreche ich auch mit Erfahrungen über 2 Angsthunde in 20 Jahren.
Meine derzeitige Angsthündin, war 8 Monate alt als ich Merle bekam und da war sie schon mit Angst besetzt.
Die Angst vor Gewitter und Silvesterknallerei waren/sind die heftigen Reaktionen.
Es kommt darauf an wie stark die Reaktionen sind, möchten die Hunde nichts zu fressen aufnehmen ist der Stress zum lernen schon zu hoch.
Sollte dein Hund noch eine Schleckmatte (Quark, Leberwurst o.ä. was der Hund sehr mag) annehmen, dann helfen auch die Zusatzmittel von außen, wie ADAPTIL, ZYLKENE, Nahrungsmittel RELAXAN usw.
Raum abdunkeln wo der Hund sich gerne aufhält bei diesem Stress ... wenn es der Schrank ist dann lasst ihn dort, in Ruhe. Wenn er gerne Kontakt hat, dann nehmt ihn zu Euch. Eine Box zum sicheren Rückzug ist auch eine Option, antrainieren als positiver Ort.
Ein richtiges Medikament bekommt ihr beim Tierarzt, wenn es all zu schlimm ist also bei Panik.
Meine Hündin hat sich letztes Jahr entschlossen (Thunfisch-)Eis zu schlecken (Lecken beruhigt den Hund) und das war, nach allem was ich ausprobiert hatte, das Mittel der Wahl, ab diesem Zeitpunkt.
Bei Silvesterknallerei bin ich die letzten 2 Jahre an Silvester aus den Orten raus gefahren, wo es nicht mehr so laut war. Dort gab es dann auch Thunfisch-Eis.
Damit geht es uns heute besser.
Ich drücke euch die Daumen, dass es besser wird 👋🏻👋🏻🤗