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Emelie
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zuletzt 27. Nov.

Anaphylaktischer Schock. Hat jemand schon mal Ähnliches erlebt?

Hallo , ich wollte mich mit einem dringenden Anliegen an eure Community wenden. Ich bin 20 Jahre alt und besitze 2 Rüden im Alter von 3 (Chihuahua langhaar blond )& 10 Jahren (Chihuahua kurzhaar braun/schwarz) Ich bin mit meinen Lieblingen abends bei Dunkelheit wie gewohnt spazieren gegangen aber dieser Abend sollte nie wieder wie vorher werden . In Kamp Lintfort wurden meine Hunde beim stöbern der Büsche von einem Nest Wespen oder sogar Hornissen angegriffen , mir aktuell immernoch nicht klar was das für Viecher waren …meine Lieblinge waren sofort wie ausgewechselt . Das Gift der Insekten gelang in den Blutkreislauf und innerhalb von 5 min konnten beide nicht mehr laufen , klagten über starke Schmerzen, die Gelenke waren angeschwollen, die Tiere wurden unglaublich warm … mir war klar ,keine Zeit verlieren und sofort zur Klinik. Auf dem Weg verlor mein 3 jähriger Puls ,der Andere kaum ansprechbar ,hat nicht reagiert . Nach kurzem Austausch mit Krankenhelfer der Klinik wurden die Hunde sofort in Notaufnahme gebracht währenddessen mein 3 jähriger das Bewusstsein verloren hat . Lange Rede kurzer Sinn : Die Nachbarin meiner Oma hat mir geraten andere Hundehalter vor Insekten zu warnen , so harmlos sie auch sein mögen , in der Menge sind sie tödlich und leider unterschätzt man sie immer wieder … Dank der schnellen Hilfe des Tierklinikums Asterlagen (Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten der späten Notaufnahme) konnte ich meine Hunde am nächsten Tag wohlbehalten wieder abholen . So groß der Schreck auch war, werden meine Hunde ein Leben lang trotzdem mit dem Traumata leben müssen , was manchmal den Alltag erschweren kann
 
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Johanna
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25. Nov. 22:07
Die Hündin einer Bekannten hat eine Allergie gegen Bienenstiche und deswegen hat sie in ihrer Tasche immer ein Antiallergiekum.
Kläre mal mit deinem Tierarzt, ob das für dich auch sinnvoll wäre. Ob es an einer möglichen Allergie, dem geringeren Gewicht, zu vielen Stichen, oder einer Mischung aus allem liegt. Schnelle Hilfe kann Leben retten und hohe Tierarztkosten für den Notdienst vermeiden
 
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Mel und
25. Nov. 20:44
Für einen normal gewichtigen Hund sind einzelne Insektenstiche in der Regel gut verkraftbar. Klar, es ist sehr unangenehm und kann anschwellen – aber lebensbedrohlich wird es selten, außer es liegt eine Allergie vor.

Bei Chihuahuas sieht die Welt leider anders aus. Sie sind winzig, zierlich gebaut und haben nur einen Bruchteil der Körpermasse eines mittelgroßen Hundes. Wenn dann nicht nur ein Stich, sondern gleich mehrere erfolgen, trifft das den kleinen Organismus mit voller Wucht.
 
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Johanna
25. Nov. 22:07
Die Hündin einer Bekannten hat eine Allergie gegen Bienenstiche und deswegen hat sie in ihrer Tasche immer ein Antiallergiekum.
Kläre mal mit deinem Tierarzt, ob das für dich auch sinnvoll wäre. Ob es an einer möglichen Allergie, dem geringeren Gewicht, zu vielen Stichen, oder einer Mischung aus allem liegt. Schnelle Hilfe kann Leben retten und hohe Tierarztkosten für den Notdienst vermeiden
 
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Emelie
26. Nov. 07:11
Die Hündin einer Bekannten hat eine Allergie gegen Bienenstiche und deswegen hat sie in ihrer Tasche immer ein Antiallergiekum. Kläre mal mit deinem Tierarzt, ob das für dich auch sinnvoll wäre. Ob es an einer möglichen Allergie, dem geringeren Gewicht, zu vielen Stichen, oder einer Mischung aus allem liegt. Schnelle Hilfe kann Leben retten und hohe Tierarztkosten für den Notdienst vermeiden
Vielen Dank für deinen Tipp 🙏
 
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Liane
26. Nov. 10:31
Mein Welpe, war damals 12 Wochen, hatte durch einen Bienenstich einen allergischen Schock. War damals auch weggedrehten nicht mehr Ansprechpar. Ging Gott sei Dank alles gut. Hatte aber dadurch kein Trauma erlitten, ist ein normaler Hund geblieben und wird jetzt 16 Jahre alt. Hatte damals 4kg
 
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Regina
26. Nov. 12:45
Mein Welpe, war damals 12 Wochen, hatte durch einen Bienenstich einen allergischen Schock. War damals auch weggedrehten nicht mehr Ansprechpar. Ging Gott sei Dank alles gut. Hatte aber dadurch kein Trauma erlitten, ist ein normaler Hund geblieben und wird jetzt 16 Jahre alt. Hatte damals 4kg
An Trauma glaube ich auch nicht. Die Verbindung zwischen Wespen und dass es ihm schlecht ging wird der Hund nicht sehen.
Mein Bruder hatte das auch mal mit seiner Hündin, die hat es einfach weggesteckt. Danach hatte er auch immer ein Antiallergikum dabei.
 
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Sabrina
26. Nov. 16:35
Mein Bruder hat damals einen Ball ausversehen in ein Wespennest geschossen. Das Nest war gar nicht zu sehen, der Ball ging in die Büsche. Mit über 40 Stichen ging es ins Krankenhaus. Mein Bruder wird die Panik vor Wespen auch nie verlieren.
 
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Nessa
26. Nov. 17:12
An Trauma glaube ich auch nicht. Die Verbindung zwischen Wespen und dass es ihm schlecht ging wird der Hund nicht sehen. Mein Bruder hatte das auch mal mit seiner Hündin, die hat es einfach weggesteckt. Danach hatte er auch immer ein Antiallergikum dabei.
Wespenstiche tun aber doch auch so schon weh und die Stichstellen schwellen dann an und schmerzen, ohne dass dazwischen eine große Pause wäre?
Edit: Trauma mag ein großes Wort sein, aber eine gewisse Vorsicht, Schreckhaftigkeit kann ich mir schon vorstellen.
 
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Regina
26. Nov. 17:33
Wespenstiche tun aber doch auch so schon weh und die Stichstellen schwellen dann an und schmerzen, ohne dass dazwischen eine große Pause wäre? Edit: Trauma mag ein großes Wort sein, aber eine gewisse Vorsicht, Schreckhaftigkeit kann ich mir schon vorstellen.
Klar tut das weh, bei unserer Leika🌈 hatte sich mal eine Wespe in der dichten Husky-Unterwolle zwischen Bauch und Hinterläufen verfangen und in Panik immer wieder gestochen. Dauerte leider, bis wir sie befreien könnten.
Leika war eine brutalst misshandelte ( vom Vorbesitzer natürlich!) Panikhündin mit großen Ängsten.
Sie hatte keine Allergie, hat das weggesteckt, aber trotz ihrer echt üblen Vorgeschichte war sie nicht traumatisiert davon.
Trauma ist so ein Begriff, der zu oft falsch benutzt wird.
 
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Nessa
26. Nov. 19:34
Klar tut das weh, bei unserer Leika🌈 hatte sich mal eine Wespe in der dichten Husky-Unterwolle zwischen Bauch und Hinterläufen verfangen und in Panik immer wieder gestochen. Dauerte leider, bis wir sie befreien könnten. Leika war eine brutalst misshandelte ( vom Vorbesitzer natürlich!) Panikhündin mit großen Ängsten. Sie hatte keine Allergie, hat das weggesteckt, aber trotz ihrer echt üblen Vorgeschichte war sie nicht traumatisiert davon. Trauma ist so ein Begriff, der zu oft falsch benutzt wird.
Ich meinte nur, weil du sagtest, da sei keine Verbindung für den Hund. Das würde ich nach Beschreibung der Situation nicht unbedingt sagen, stöbern im Gebüsch, Wespen finden, gestochen werden scheint mir recht direkt zusammenhängend.
Aber es muss natürlich nicht so dramatische Folgen haben.
 
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Regina
26. Nov. 20:12
Ich meinte nur, weil du sagtest, da sei keine Verbindung für den Hund. Das würde ich nach Beschreibung der Situation nicht unbedingt sagen, stöbern im Gebüsch, Wespen finden, gestochen werden scheint mir recht direkt zusammenhängend. Aber es muss natürlich nicht so dramatische Folgen haben.
OK, den Stich merken sie natürlich sofort. Aber dass es danach so schlimm wurde, das werden sie wohl nicht in Verbindung bringen.