Unverträglichkeit hin oder her - ich würde mir da dringend eine gute Hundephysio suchen, die in Sachen „Hund nach neurologischen Vorfällen wieder auf die Pfoten stellen“ fit ist und mich diesbezüglich coacht, was man alles machen kann.
Geduld ist vonnöten, aber sei mir da bitte nicht böse, Massage & Liebe reichen leider nicht aus. Es gibt viel zu tun: bei Nervenläsionen ist das Motto „use it - or lose it“, also nutz es (wofür sind Nerven da?) oder verlier es (die Nervenfunktion).
Also müssen täglich mehrfach Reize gesetzt werden
- fühlen / Tastsinn
- Reflexe aktivieren
- Wärme / Kälte fürs Temperaturempfinden
- angepasste (passive) Bewegungsabläufe / Mobilisationen
- Propriozeption = die Wahrnehmung der Stellung des Körpers im Raum mit unterstützenden Übungen ansprechen
Fazit: Reize setzen, Reize setzen und nochmals Reize setzen.
Dabei kann die Hundephysio als Sparringspartner hilfreich zur Seite stehen, und wenn es nur Zeigen an einem anderen Hund und beratend ist!
Go for it, verliert hier keine weitere Zeit, 3 Wochen ist bereits sehr lang. Bei akuten Nervengeschichten ist immer Eile geboten.