Allergiehilfe für Hunde

Warum "frisst" du es dann, wenn es eh nur Gift ist, das nix hilft?

Was hilft es denn? Wenn es heilen würde, müsste ich es nicht andauernd nehmen. Es hält nur auf. Aber das gehört nicht hier her.

Jetzt kommt wieder was was keiner hören will, ich konnte mit Homöopathie die Dosis mittlerweile reduzieren. Glaubt auch keiner, aber was soll’s. Denkt was ihr wollt und habt auch Bauchweh, ich bin jetzt endgültig raus hier.

Du verstehst scheinbar wirklich nichtmal die einfachsten Grundlagen der Wirkungsweisen von Medikamenten.

Bei Weitem nicht jede Krankheit kann geheilt werden, gerade da ist das Verzögern von Verschlechterung oder das Lindern von Syptomen zentral wichtig und hilft ganz enorm.

Schreibst doch die ganze Zeit wenn e gut es doch ist

Ich glaube du solltest nochmal nachschlagen, was der Unterschied zwischen pflanzlichen Wirkstoffen (u.a. Naturheilkunde) und Homöopathie ist (verdünnt bis zum nicht mehr vorhanden sein des Wirkstoffes). Im Sinne deiner Schutzbefohlenen könnte dir das vielleicht ein Anliegen sein. Unabhängig von meinen Bauchschmerzen.

Wie unterstellen hier gar nix, wir äußern uns hier auf Fakten. Du unterstellst uns gerade was.
Es gibt leider Krankheiten die man nur mit richtiger Medizin bekämpfen kann.
Aber ich diskutiere mit dir hier gar nicht mehr.
Sei froh das dein Hund nicht so krank ist das er darauf angewiesen ist…!!

Ja, habe ich. Hab gefühlt Wochen und Monate das Internet nach Futtersorten durchforstet. 🙈🙈🙈 Das Problem ist das Alter samt der inzwischen dazugekommenen Krankheiten ( Herzinsuffizienz, leichte Niereninsuffizienz) und die bereits bekannten Allergien (Getreide, Reis, Mais und Maisstärke). Nun habe ich seit Oktober wieder richtig Probleme. Zuerst gab es Apoquel, damit es erst einmal richtig abheilt, denn Citirizin hat dieses Mal null gebracht. Seitdem machen wir im Anschluss an Apoquel bis heute noch Ausschlussdiät, um wenigstens noch etwas zu finden, was geht. Inzwischen hat er dabei mehrere Fleischsorten (Pferd, Lamm) auch plötzlich nicht mehr vertragen und zusätzlich habe ich auch noch Hefe im Verdacht. Durch die Niere darf er auch nicht so viel tierisches Protein bekommen. Jetzt finde mal ein Futter möglichst ohne Fleisch, ohne Getreide und ohne Hefe. Irgendwas ist davon immer drin. Zum Glück verträgt er wenigstens noch sein hypoallergenes Trockenfutter von Markus Mühle. Jetzt habe ich noch vegetarische Kaustangen mit hydolisierter Hefe gefunden, die gehen. Andere Kauartikel (Ohren, Ochsenziemer etc. darf er auch nicht mehr wegen der Nieren🙈).
Gerade testen wir noch für die Leckmatte ein Ergänzungsfutter (Nassfutter) von Wow „Obst und Gemüse“ und als Leckerchen und Belohnung für unterwegs habe ich noch ein vegetarisches Trockenfutter „Held vom Feld“ ohne Getreide und Hefe gefunden und schon da. Das probieren wir dann als nächstes. Die letzte Idee ist dann als Zusatz noch Babynahrung (Frühkarotten und Kartoffeln oder ein Obstbrei z.B. Apfel mit Birne) zum Toppen und für die Leckmatte. Ist aber alles mühsam. Erst dauert es bis 10 Tage, ehe Mailo reagiert, wenn er es nicht verträgt und dann müssen wir ja weitere 10 - 14 Tage warten, bis die Pfoten wieder abgeheilt sind und der Juckreiz weg ist, bevor wir was neues beginnen können. Mit den Fleischsorten habe ich es jetzt erst einmal aufgegeben, denn das nervt ja Mailo und auch mich richtig, wenn er immer wieder reagiert. Im Trockenfutter ist ja Huhn drin und für die Niere ist es sowieso besser, wenn der Rest pflanzlich ist.🙈🙈🙈

Woher weiß man, ob die Tumore vom Apoquel kommen und der Hund sie nicht auch ohne bekommen hätte? Das sind alles nur Mutmaßungen, die jeglicher Grundlage entbehren. 🙈 Ich würde das jetzt auch nicht unbedingt über Jahre geben wollen, aber über einen begrenzten Zeitraum ist es eine tolle Hilfe (bei uns waren es etwa 6 Wochen, um erst einmal alles wieder in den Griff zu bekommen). Vielleicht wurde auch das Apoquel nicht in der richtigen Dosierung verabreicht. 🤷‍♀️ Wir haben mit einer hohen Dosis begonnen und die dann stufenweise immer mehr verringert. Hat mir der Tierarzt genau aufgeschrieben, da man das sozusagen ausschleichen muss. Zum Schluss hatten wir noch eine winzige Viertel - Tablette. Und dann ist es da A und O zu versuchen, den Allergieauslöser entweder ganz zu vermeiden (so das möglichst ist), oder zumindest deutlich zu reduzieren und dazu musst du ihn erst einmal sicher kennen. Und dann kann es je nach Allergie halt hin und wieder nötig sein, den Hund zu behandeln, z.B. wenn gerade diese Pollen fliegen. Lebenslänglich würde ich das auch nicht geben und das ist bei den meisten Hunden auch nicht nötig, wenn man etwas Ursachenforschung betreibt und sich bemüht, die Allergene zumindest einzudämmen, oder es halt vielleicht auch mit einer Hyposensibilisierung versucht. Die ist aber bei Futtermitteln völlig überflüssig, denn die kann man vermeiden. Selbst eine Hausstauballergie kann man deutlich verbessern, wenn man sich an gewisse Maßnahmen hält. Ich kann davon ein Liedchen singen, da mein größerer Sohn die hat. Das Hauptproblem ist halt, dass man viel Geduld und Durchhaltevermögen braucht, um den/die tatsächlichen Auslöser rauszufinden. Wer da zu faul dazu ist und stattdessen nur irgendwelche Mittelchen verabreicht, unterdrückt nur vorübergehend die Symptome und hilft dem Hund auf Dauer damit nicht wirklich.

Wenn es bei euch hilft ist das ja gut. Dann würde ich es vielleicht auch so weiter probieren. Ich verteufle jetzt auch nicht alles, vor allem nichts Pflanzliches. Hab ja glaube ich schon geschrieben, dass Mailo das auch für die Nieren bekommt und es hilft nachweisbar, denn er trinkt seitdem nicht mehr so viel und der Urin ist auch wieder in Ordnung. Aber bei jedem Hund ist die Allergie verschieden schwer ausgeprägt und das kann sich auch von Mal zu Mal und im Laufe des Lebens ändern. Wenn dein Hund sich noch nie blutig gekratzt oder gebissen hat, kann die Allergie bei euch (noch) nicht so schlimm sein, denn dann brauchst du etwas, was schnell hilft und kannst nicht erst ewig rumprobieren. Mailo hatte vor Jahren mal einen so schlimmen Allergieschub, dass die Pfoten innerhalb kürzester Zeit aufgebissen waren. Da beim Gassigehen dann auch noch Dreck in die Wunden kommt, brauchte er damals neben dem Kortison auch noch ein Antibiotikum.🙈🙈🙈 Hätte ich da noch lange abgewartet, hätte es zu einer Blutvergiftung kommen können. Und damals konnte ich sogar den Auslöser sofort rausfinden und ihn weglassen, ansonsten wäre es noch mehr eskaliert. Meine Mutti hatte ihm Leckerchen vom Huhn mitgebracht und diese hatte ich über 4 Tage in kleinen Mengen verfüttert, bis sie alle waren. Ich habe sofort die Tüte aus dem Mülleimer geholt und die Zutaten angesehen. Es gab nur 2 - Huhn und Maisstärke und dass er Huhn verträgt, wusste ich genau, denn das ist in seinem Trockenfutter. Wenn man das in diesem Fall aber nicht so leicht herausfindet, kann das richtig schlimm werden, bis hin zum allergischen Schock und der ist dann sogar lebensbedrohlich.
Ich will damit nur sagen, dass eine Allergie nicht gerade ungefährlich ist und man hier niemandem raten sollte, prinzipiell auf diese Medikamente zu verzichten. Das muss nicht, aber kann auch ordentlich nach hinten losgehen. Und dass jeder will, das es seinem Hund gut geht, das ist ja nun auch klar. Mailo stammt auch aus der Slowakei und hat eine miese Vergangenheit.