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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Sept.

Allergie-Hund

Hallo ihr Lieben 🤗, ich wollte euch mal nach ein paar Tipps fragen. Ich hole einmal kräftig aus, damit hoffentlich soweit alles verständlich ist. Und zwar hat unser Oskar offensichtlich ein paar Allergien - bisher gehen wir "nur" von Umweltallergien aus. Leider lässt sich das, nach all meinen Recherchen, beim Hund ja recht schlecht bestimmen, was genau das Problem ist. Bisher ist nur bekannt, dass er das ganze Jahr reagiert, allerdings ab ca Februar stärker, dann steigend. 2 seiner Brüder und die Mutter haben scheinbar auch Allergien. Da heißt es momentan Spritzmittel und Grasmilben. Oskar kratzt sich sehr viel und stark, eigentlich wirklich überall, immer in Ruhephasen. Und seit einiger Zeit hat er wieder häufig am ganzen Rücken "Bobbels". Also einfach lauter dicke, kleine Hautknubbel, die jucken, aber auch wieder nach einem Tag ca verschwinden. Diese scheint er sich auch an den Schultern mit seinem Geschirr aufzureiben, da sind immer wieder Krusten. Aber auch allgemein sieht man am Rücken die Haut gut durchschimmern, was schon auffällig aussieht. So viel zum Problem. Bisher gut gefruchtet hat zu Beginn der ganzen Misere (vor ca 13 oder 14 Monaten als er ca 3 Monate alt war) Cortison-Tabletten und später auch Spritzen gegen den Juckreiz. Seitdem versuchen wir das Ganze ohne Chemie unter Kontrolle zu behalten. Zur Zeit vermeiden wir das Geschirr. Wir gehen nicht auf Felder, sondern nur im Wald und auf Wiesen spazieren. Er bekommt täglich 1x Schwarzkümmelöl zum Futter (BARF) und wir duschen ihn alle 2-3 Tage mit natürlichem Shampoo, extra für Allergiker und gegen Juckreiz. Selbstverständlich hat er auch Medikamente bekommen für mögliche Erkrankungen (z.B. Fuchsräude), Entwurmung, wurde auf allen möglichen Befall getestet etc. So viel zur Behandlung. Jetzt zur eigentlichen Frage: habt ihr noch Tipps, die helfen könnten? Hat jemand ähnliche Probleme und weiß Rat? Wir möchten ihn eigentlich nicht das ganze Jahr alle 4-7 Wochen spritzen und auch Cortison ist keine Dauerlösung. Vielleicht kennt ja noch jemand ein "Wundermittelchen", das wir ausprobieren können, um ihn noch besser von der Juckerei zu befreien. Ich hoffe ich hab niemanden mit dem Text erschlagen und freue mich riesig auf eure Antworten. 🤗 P.s. da fällt mir gerade noch ein, falls es was zur Sache tut: sein Kot war noch nie ein Bringer (zu weich, sehr viel, teilweise mit minutenlangem Kampf und ein Vernichtungsanschlag an den Geruchsinn). Wir haben das Futter mehrfach umgestellt, die Marke gewechselt, das Fleisch (Tier), das Gemüse, von trocken auf BARF und auch eine Darmsanierung durchgeführt. Hat alles nichts geholfen, daher denke ich, hängt es wohl auch mit der Umweltallergie zusammen. So jetzt aber 😁
 
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Christina
30. März 10:48
Hallo
Ist das Problem noch aktuell?
Wenn ja hab ich Infos für euch.
Könnt mich gerne persönlich anschreiben
E Mail
clueding2009@gmail.com
LG Christina
 
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Dogorama-Mitglied
1. Apr. 20:50
Das Futter umstellen auf eine Fleischsorte, z.B. Veg-Concept oder Terra Canis
 
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Dogorama-Mitglied
1. Apr. 20:54
Das Futter umstellen auf eine Fleischsorte, z.B. Veg-Concept oder Terra Canis
Er wird gebarft, mit nur einer Fleischsorte. Wir haben aber auch einen Allergietest bei Futter gemacht. Fleischsorten sind auch kein Problem, eher versch. Gemüse, Getreide, Obst etc. Es geht hier wirklich um die Umweltallergien, da hat die Fleischsorte nichts mit zutun.
 
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Ludwig
1. Apr. 21:46
Hallo Tadea, Ich gebe immer OLEWA Karottenpellets zum Futter dazu. Die machen den Kot schön fest. (Menge pro Körpergewicht beachten, sonst droht Verstopfung!) Gegen das Jucken hilft apoquel. Kriegst nur beim Tierarzt. Hat aber auf Dauer auch Nebenwirkungen u ist teuer. 1 Tablette pro Tag 1€ bei einer Packungsgröße von 100Stk. Futterumstellung en muss man immer konsequent mindestens 4 Wochen durchhalten. Getreidefrei sollte es bei Allergiehunden immer sein. Unsere Emi ist zb gegen Hausstaubmilben u Gräser allergisch. Schwein (in jeglicher Art, zb Schweineohren) ist auch ganz schlimm.
Mein Blindenführhund hat auch das Problem mit den Hausstaubmilben. Ich gebe ihr je nach Befallstärke alle 3 Tage bis zu täglich 1 Apoquel-Tablette. Ja, sind teuer, helfen aber sehr gut. Im Winter kann ich sie auch ganz absetzen. Muß man aber langsam ausschleichen lassen. Ferner habe ich alle Teppiche aus dem Haus verbannt. Die Hündin wird alle 3 Tage mit einem Anti-Allergieshampoo geduscht. Die Decke vom Hundekorb wird ebenfalls alle 3 Tage gewaschen. Als Futter nehme ich
Wolfsblut Trockenfutter Wild Duck oder Lamm.
Meine Hündin reagiert immer mit sehr starkem Haarausfall. Seit letztem Sommer haben wir das aber dank des guten Tierarztes sehr gut in Griff.
OK, über die Kosten muß ich mir keine Gedanken machen. Es wird von der Krankenkasse bezahlt weil es ein Blindenführhund ist.
Aber, man leidet immer mit.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Apr. 21:57
Zelda bekommt (weil sie auch eine Allergie hat) APOQUEL in Tablettenform.
1 Tablette pro Tag , lasse ich sie weg fängt sie an zu jucken , besonders an den Augen.
Was es für eine Allergie ist wissen wir nicht , haben schon unzählige Tests gemacht. Das einzige was rauskam war , sie soll keinerlei Milchprodukte bekommen .
 
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Dogorama-Mitglied
3. Apr. 21:58
Mein Blindenführhund hat auch das Problem mit den Hausstaubmilben. Ich gebe ihr je nach Befallstärke alle 3 Tage bis zu täglich 1 Apoquel-Tablette. Ja, sind teuer, helfen aber sehr gut. Im Winter kann ich sie auch ganz absetzen. Muß man aber langsam ausschleichen lassen. Ferner habe ich alle Teppiche aus dem Haus verbannt. Die Hündin wird alle 3 Tage mit einem Anti-Allergieshampoo geduscht. Die Decke vom Hundekorb wird ebenfalls alle 3 Tage gewaschen. Als Futter nehme ich Wolfsblut Trockenfutter Wild Duck oder Lamm. Meine Hündin reagiert immer mit sehr starkem Haarausfall. Seit letztem Sommer haben wir das aber dank des guten Tierarztes sehr gut in Griff. OK, über die Kosten muß ich mir keine Gedanken machen. Es wird von der Krankenkasse bezahlt weil es ein Blindenführhund ist. Aber, man leidet immer mit.
Hallo Ludwig, vielen Dank für deine Erfahrungen. Teppiche haben wir auch keine zu Hause und waschen regelmäßig alles vom Hund (Decken, Halsbänder, Geschirre, Leinen). Wir haben auch ein Shampoo extra für Allergiker und Duschen Oskar regelmäßig. Leider hat das bisher alles nicht geholfen. Dann helfen scheinbar nur Medikamente in den härteren Zeiten. Oskar bekommt derzeit Cytopoint, damit fahren wir auch ganz gut. Apoquel hatten wir noch nicht ausprobiert.
Beim Futter sind wir beim BARF, da er einfach auch zu viele Futtermittelallergien hat, als dass er fertiges Futter bekommen könnte.
Es freut mich, dass ihr einen guten Weg für euch gefunden habt und es deinem Hund so gut geht. Dass du dir keine Gedanken um die Kosten machen brauchst, finde ich spitze! Schön, dass die Krankenkasse da hilft und dein Hund so nur das Beste für sich bekommt 👍
 
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Ayleen
9. Sept. 09:04
Der Hund meiner Eltern (Vito) hat auch eine starke Umweltallergie. Es gibt 3 Möglichkeiten. 1. Täglich Apoquel (gut verträglich, geht nicht auf die Organe wir Cortison) 2. Eine Spritze die für 3 Monate hält (die bekommt Vito und er ist damit Beschwerdenfrei) 3. Zu einem guten Hauttierarzt, Ursache bestimmen lassen und desensibilisieren (dauert halt recht lange, ist nicht immer von Erfolg gekrönt und recht kostenintensiv)
Hallo. Welche Spritze bekommt er denn? Also wie heist die?