Karotten kann man natürlich gern geben wenn der Hund sie verträgt (Allergien sind nicht selten). Vorallem püriert soll das Öl wohl am besten zum Tragen kommen.
Allerdings nie zu hohe Mengen füttern da dies nicht gesund ist!
"Ein übermäßiger Verzehr von Möhren kann aufgrund des hohen Zuckergehaltes zu Karies, Übergewicht und Magenproblemen führen. Zu hohe Mengen von Vitamin A rufen in Ausnahmefällen Knochenschmerzen und Leberschäden hervor."
Sicher gibt's viel was man mit Kräutern und so tun kann(Möhre bei Durchfall etc). Aber all das hat meiner Meinung nach Grenzen und man sollte schon bei wichtigen Dingen auf die Schulmedizin vertrauen. Das wäre für mich bei Würmern etc gegeben.
Man kann natürlich wenn man nicht ständig entwurmen möchte, immer eine Kotuntersuchung machen lassen. Einen Befall würde ich aber ordentlich behandeln und nicht mit Kräutern etc.
Zum Thema Krieg, ich glaube nicht das man damals zum Arzt ist. Was weg war galt als behandelt.
Es ist auch nicht jedes Tier gleich anfällig! Nur weil jemand allen Kram gibt und deshalb darauf schließt, es ist deshalb so ist es kein Beweis. Mein Hund neigt null zu Parasiten, würde ich ihm ne Bernsteinkette umhängen könnte ich auch behaupten, ist davon. Von daher immer mit Vorsicht zu genießen!
Als Ergänzung dazu muss auch immer das Risiko berücksichtigt werden.
So kann ein gesunder Hund, der nicht jagdlich ambitioniert ist, keinen Kot frisst, keinen Kontakt zu großen Tiergruppen (z.B. Pensionen), Kindern oder immungeschwächten Personen hat und nicht ohne Beaufsichtigung in der Natur ist, durchaus mit regelmäßigen Kotuntersuchungen kontrolliert werden und optional auch unschädliche Futterzusätze als "Prophylaxe" erhalten. Der Gefahr, dass ein Wurmbefall bestehen kann, trotz negativen Testergebnissen, sollte man sich dennoch bewusst sein, jedoch ist ein starker Befall in diesem Zusammenhang (bei regelmäßigen Untersuchungen) eher unwahrscheinlich. Gleiches gilt natürlich, wenn der Hund aus gesundheitlichen Gründen keine Wurmtablette einnehmen darf.
Ein Hund, der jagdlich ambitioniert ist, Kot frisst, regelmäßig Kontakt mit Tiergruppen oder Risikogruppen hat oder regelmäßig unbeaufsichtigt ist, hat ein sehr hohes Infektionsrisiko und um eine Verseuchung der Umgebung und eine Ansteckung zu vermeiden, sollten effektiv wirksame Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. eine Wurmkur. Mit ausschließlich alternativen Methoden, falsch negativen Tests, mangelnder Regelmäßigkeit der Maßnahmen oder sogar ausbleibender Prophylaxe riskiert man einen Wurmbefall und damit die Gesundheit des Hundes, der Kontakttiere und der beteiligten Menschen.
Wie immer gilt also, dass die "natürlichen Alternativen" meistens wenig bis keinen Schaden verursachen, die mangelnde Wirksamkeit bei fehlender Kontrolle hingegen gravierende Folgen haben kann.