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Lilli
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zuletzt 4. Juni

Abwärtsspirale nach Zahn-OP - Ähnliche Erfahrungen oder Tipps?

Hallo ihr lieben Hundefreunde, Meine mittlerweile neunjährige Chihuahua Hündin war noch nie ein besonders gesundes Tier. Probleme mit den Gelenken und vor allem der Hüfte haben wir schon länger (mit Physio aber alles soweit im Griff). Auch festgestellt ist eine ganz leichte Herzklappeninsuffizienz, die aber bisher keine Beschwerden verursacht. In letzter Zeit häufen sich allerdings gesundheitliche Beschwerden und ich weiß nicht worauf das zurückzuführen ist. Ende Februar hatte sie eine Zahnreinigung wobei auch ziemlich viele Zähne gezogen werden mussten. danach ging es los mit einer Pankreatitis (festgestellt in einer umfassenden geriatrischen Blutanalyse) die wir aber erfolgreich behandelt haben. Es folgte beidseitiges intermittierendes Humpeln auf den Vorderläufen. Röntgen ergab allenfalls leichte Arthrose. Allgemeine Bewegungsunlust. Räudebefall an der Schnauze (auch behandelt). Und auch etwas, das ich als ganz leichten Krampfanfall interpretiere. Das kam aber nur einmal vor. Medikamente kriegt sie aktuell keine. Ich setze kleine Mengen Kurkuma ein um ihr Immunsystem zu stärken. In Kürze werde ich wohl auch hanföl mit cbd versuchen. Ich weiss nicht worauf ich diese ganze Fülle an gesundheitlichen Problemen zurückzuführen habe. Das einzige, was mir momentan einfällt ist eine Schädigung des Organismus bzw. Immunsystems durch den nicht ganz leichten Eingriff an ihren Zähnen. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder kann mir Tipps für das weitere Vorgehen geben? Langsam komme ich an meine Grenzen. Ich leide ja mit meinem Hund mit. Vielen Dank Euch!
 
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Kristina
4. Juni 07:55
Sry, da muss ich drauf antworten:
Die historische Herkunft des Chihuahua ist *nicht* gesichert. Die gänigste Theorie ist jedoch, dass er aus Mexico stammt und (Zitat)

"...die Nachfahren der heiligen Aztekenhunde sind....und dienten den Azteken als Opferhunde für rituelle Handlungen. Daneben gibt es auch Überlieferungen, die den Chihuahua als Begleithund der Tolteken bezeichnen."

Nix Jäger 🤷
 
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Sabine
4. Juni 08:01
Ohne Moral wären wir wohl ein Haufen wilder Irrer 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 10:47
Sry, da muss ich drauf antworten: Die historische Herkunft des Chihuahua ist *nicht* gesichert. Die gänigste Theorie ist jedoch, dass er aus Mexico stammt und (Zitat) "...die Nachfahren der heiligen Aztekenhunde sind....und dienten den Azteken als Opferhunde für rituelle Handlungen. Daneben gibt es auch Überlieferungen, die den Chihuahua als Begleithund der Tolteken bezeichnen." Nix Jäger 🤷
Selbst wenn es Rattenfänger waren, ist es der Rasse ergangen wie dem Mops und der Bulldogge... und Anderen.

Vom Ursrung ist nicht viel übrig.

Und ich habe auch nie gesagt, das alle Chihuahuas krank wären.

Ich habe gesagt, das dieser arme Hund scheinbar alle durch Überzüchtung verursachten Krankheiten erwischt hat.

Wenn es den Geschwistern ähnlich geht, steht fest das der Züchter auf Optik vermehrt... nicht auf Gesundheit züchtet.
Und das könnte man dann auch mal öffendlich sagen.

Vielleicht hilft das diesem Hund nicht viel... aber vielleicht könnte es anderen Hunden viel Leid ersparen ....
 
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Sabine
4. Juni 11:26
Empathie mit dieser Rasse?
 
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Verena
4. Juni 12:38
Das hört sich wirklich schrecklich an.
Ich würde auch den Weg in eine Klinik empfehlen. Evtl hast du mit einer Klinik ja schon gute Erfahrungen gemacht?
Ich würde auch nochmal die Herzklappeninsuffizienz schallen lassen. Ich hatte auch eine Hündin mit dieser Erkrankung. Es war am Anfang auch nur ganz wenig, aber mit den Medis war sie wieder ein ganz anderer Hund. Da würde ich auf alle Fälle ein Auge drauf haben, weil das kann sich ja auch verändern. Das Herz ist überlebenswichtig, ich sehe es auch gerade bei meiner Amira. Sie hat das Sick Sinus Syndrom und man kann ihr keinen Herzschrittmacher einsetzen, weil sie zu alt und krank für die Op ist (ich habe bei 3 Kliniken die selbe Antwort bekommen). Seit sie das hat da ein Schnupfen, da Schuppen, dort Rachenentzündung, die eine Wunde ist nicht mehr ordentlich geheilt das hat ewig gebraucht, Ohr war nun zwei mal entzündet. Davor war nichts! Rein gar nichts. Also ich hätte nochmal aufs Herz schauen lassen.
Schmerzmittel bekommt sie auch keine für die Arthrose? Geht es ihr da gerade gut? Meine Siena hat ziemliche Probleme gerade wegen dem Wetter Umschwung 😕.
 
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ApocalypseNow
4. Juni 12:42
😙😙😗👍🏻🙂🙃🫣🥺😗🙂♥️
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 15:21
Hej,
also grundsätzlich ist es nun einmal so, dass bei (Zwerg)-Kleinzuchten einige Erkrankungen aufgrund der körperlichen Veranlagung vorkommen können.

Niemand behauptet, dass es bei jedem Zwerg-Hund so sein muss.
Genauso, wie große Hunde nicht zwangsweise angeborene oder frühe HD haben müssen.

Was aber durchaus infrage kommt, wäre, dass durch die Zahnsanierung einfach Bakterien in den Blutkreislauf gekommen sein könnten.
Vielleicht wäre das eine Richtung.
Dass die Hündin Verschleiß an den Gelenken zeigt, liegt sowohl an der Rasse, als auch am Alter.

Wenn man sich eine Rasse zulegt, die unter Umständen Qualzuchtmerkmale aufweißt, dann muss man mit Aufklärungsversuchen auch klar kommen.
Ein wenig Einsicht schadet uns da allen nicht, denke ich 🤝
 
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Nicole
4. Juni 17:42
In den meisten Fällen werden nach Zahnbehandlungen nonsteroidale Schmerzmittel gegeben.
Ohnehin Schmerzmittel Nummer 1 von eigentlich allen TA.
Und diese vertagen viele Hunde eher nicht beeinträchtigt den Gastrointestinal Trakt und begünstigt nicht selten eine Pankreatitis.

Gerade wenn auch einige Zähne gezogen werden, bleiben ja zumindest ein paar Tage Öffnungen zurück durch die Keime gut eindringen können.

Ich weiß ja nicht wie es bei euch war, aber hier war lange Zeit Wettertechnische Achterbahn Fahrt 10 Grad hoch, 15 Grad runter etc pp. Das belastet insgesamt den Kreislauf und macht es gerade der Arthrose auch nicht gerade angenehm.

Mit zunehmenden Alter schwächelt leider auch das Immunsystem zunehmend und je nach dem wie lange die Zähne schon in schlechtem Zustand waren hat das leider auch Auswirkungen auf den gesamten Organismus.

Gladiator plus hilft bei vielem Ganz gut. Gerade bei Hautproblematiken und dem Immunsystem.
 
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Lilli
4. Juni 19:28
Also. Ich melde mich ein letzes Mal zu Wort und schließe dann den Thread. Soweit meine Recherche reicht, sind Chihuahuas nicht per se als Qualzuchten gelistet sondern durchaus eine alte und auch gesundheitlich robuste Rasse. Das gilt (wie für fast jede Rasse) natürlich nur dann, wenn keine schlechte Zucht vorliegt, die bewusst Merkmale wie riesige Augen, kurze Schnauzen und so klein wie möglich vermehrt. Es gibt immer Krankheiten oder Probleme die bei der und der Rasse oder bei der und der Größe eher auftreten werden. Worum ich gebeten habe waren Erfahrungsberichte und keine subjektiven Meinungen über den Zuchtstatus meines Hundes. Allen, die helfen wollten, danke ich für die Tipps. Wer der Meinung ist, dass Zwergrassen prinzipiell Qualzuchten sind, den werde ich davon nicht abbringen können. Statistisch und auch Erfahrungs-basiert ist das nicht der Fall, wenn man auf bestimmte Faktoren achtet. Abschließend sage ich noch, dass die Hunde Community vielleicht mal kurz von ihrem hohen Ross runtersteigen und vor ihrer eigenen Tür kehren sollte. Es ist mittlerweile nicht auszuhalten in welche Diskussionen sich verstrickt wird und wie die Moralkeule geschwungen wird. Und das gilt für alle möglichen Themen. Kommt mal klar.