Hallo Patrick, wenn man deinen Zwerg so ansieht scheint ein Border drin zu stecken. Sie neigen gerne zu dem Verhalten, wie ich erfahren habe. Mach nicht den Fehler, dich auf Diskussionen einzulassen mit ihm. Jegliche negative Reaktion in Form von wegschupsen etc. ist kontraproduktiv. Sie sind clever, gelehrig, können es als Spiel verstehen und machen weiter oder verlieren Vertrauen zu dir, weil sie nicht checken, dass es falsch ist was sie machen und dann noch körperlich bestraft werden. Dann fängst wieder von 0 an und kann schlimmer werden. Border wollen gefallen und machen im Grunde nix böswillig. Er muss verstehen, dass das nicht gewünscht ist. Er fordert nur ein Spiel ein, will gerne raufen. Meine ist ich so. Aber auch beim raufen gibt es Regeln. Raufen ohne Zähne zum Beispiel. Und es wird nicht gerauft, wenn er will, sondern wenn du willst. So betrachte ich das. In manchen Situationen ist es aber auch ein Zeichen von Überreizung. Dann muss man ihm die Möglichkeit geben zu ruhen im herunter zu fahren. Da wirst du noch ein Gefühl entwickeln, ob es Animation oder Übersprungshandlung ist. Daher ist Abbruch und Ruhe das beste. Danach kannst du das Spiel beginnen, so wie es deiner Meinung nach passt und wieder abbrechen bevor es kippt. Wir sind in der gleichen Situation. Unsere hat auch Border drin. Sie hat oft Zwangspause aber wird besser... Wenn auch langsam. Aber eben Gewaltfrei und mit Verständnis für das Verhalten und die Situation, in welcher es passiert. Eine Zeit lang hatte ich sogar Angst vor ihr, mittlerweile nimma und muss sogar schmunzeln, wenn sie wieder rumzickt. Zu wissen, dass man nicht alleine ist mit dem Problem, hilft auch. Einen jungen Hund muss man Grundregeln aneignen. Dazu gehört auch, das Spielverhalten mit dem Menschen egal zu welcher Tageszeit und in welcher Verfassung. Impulskontrolle lernen, beibringen mit Frust umzugehen. Bekommt ja sein Spiel, aber nur dann, wenn du es willst und so lange, wie du es für richtig hälst. Sie sind gelehrig und lernen schnell. Bei einem erwachsenen Hund wäre es glaube schwieriger.
Drücke die Daumen. Halte uns auf dem laufenden da auch spannend zu sehen ist, wie ihr das gelöst bekommt.
Und Kopf hoch, wir haben auch ein Kind und da ist mir es sooooo wichtig, dass sich das Verhalten abstellt. Aber dennoch, bleib geduldig dran, nur eine Methode nehmen, sonst verwirrt es den Hund. Tief durchatmen und verstehen, warum er es macht. Macht die Situation etwas entspannter für beide.