Du schreibst selbst. Er nimmt es überhaupt nicht ernst.
Da würde ich ansetzten. Wie von Sonja schon prima erklärt, regelst Du in Deinem Zuhause. Es scheint Dir und Deiner Hündin an der nötigen Vehemenz und Ernsthaftigkeit zu mangeln. Mach Dir für Dich klar, was Du erreichen willst. Beobachte genau und reagiere früher und nachhaltiger. Du schickst ihn weg und er kommt wieder....dann war das wohl nicht deutlich genug. Er darf gerne auch mal so aus der Situation genommen werden, dass er klar ein demütiges Verhalten zeigt. Dann hat er es verstanden. Ansonsten verzettelst Du Dich hier in Diskussionen. Die Konstellation ist generell nicht ideal, eine klare Kommunikation von Deiner Seite also unerlässlich. Ich bin auch nicht sicher, ob die Leine eine gute Idee Idee ist. Er wird dort passiv festgehalten. Heißt, es geht dem kein Verstehen also Lernen voraus. Wenn Du ihn körpersprachlich aus der Situation nimmst und darauf bestehst, dass er an einer Stelle bleibt, ( die Zeit musst Du Dir dann auch nehmen und dafür sorgen) regelst Du seinen Raum und er muss sich zurücknehmen. Genau darum geht es ja. Er soll lernen sich zurückzunehmen. Mit der Leine ist er einfach nur für den Moment nicht in der Lage das zu tun was er möchte. Er ist einfach in der ohnmacht, lernt aber nicht sich aktiv zurückzunehmen.
Ich hoffe das war verständlich 🤔
Auch in vielen Alltagssituationen lässt sich das üben. Leider wirst Du das Kerlchen erst mal auf normalgröße schrumpfen müssen, bevor ihr alle mit der Situation wachsen könnt. Das klingt erst mal hart, ist aber für alle eine hilfreiche Erfahrung. Trau Dich Dich durzusetzen. Mach ihm erst mal klar, dass er aktuell das "kleinste Licht" im Verband ist und somit erst mal kleine Brötchen zu backen hat.