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Jana
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Anzahl der Antworten 198
zuletzt 28. Aug.

Zweithund bedrängt Ersthund

Hallo, wir haben seit 4 Wochen circa einen Zweithund bei uns. Da er gesundheitlich etwas angeschlagen war (Gebrochenes Becken und Bein) mussten wir ihn in den ersten 3 Wochen relativ ruhig halten - daher war er viel in seiner Hundebox. Meine Ersthündin ist sehr unsouverän und eher ängstlich. (Kastrierte Hündin 6 Jahre) Er ist sehr aufgedreht und distanzlos. (10 Monate junger unkastrierter Rüde) Man kann nicht sagen das sie ihn nicht mag. Sie begrüßt ihn wenn wir ohne sie unterwegs waren und auch morgens begrüßt sie ihn immer wieder. Allerdings hat sie eine hohe Individualdistanz und mag nicht am Rücken oder Hintern berochen werden. Spielen findet sie ab und zu gut aber auch erst wenn der Gegenüber ihre Grenzen akzeptiert hat. Er akzeptiert ihre Grenzen nicht so wirklich Er geht zwar einen Schritt zurück aber versucht es immer und immer und immer wieder. Auch wenn ich ihr helfe und ihn wegschicke Er nimmt es überhaupt nicht ernst und geht immer wieder zu ihr hin zu ihren Körbchen. Frei bewegen tut sie sich kaum wenn er frei im Wohnzimmer zum Beispiel rumläuft und nicht in seiner Box ist oder angeleint auf seiner Decke. Er rennt ihr dann immer wieder hinterher und rückt ihr auf die Pelle. Sie knurrt und schnappt ihn mittlerweile auch richtig weg. Er wird auch immer penetranter Da in diesem Fall offensichtlich "die Hunde klären das unter sich" nicht viel bringt - Gebt mir bitte dringend ein paar hilfreiche Tipps Wie kann ich eingreifen sodass er auch nachhaltig versteht das wenn sie knurrt zum Beispiel er bitte wegzugehen hat... Wenn er angeleint ist oder in seiner Box dann kann sie auch entspannt schlafen. Auch wenn er sie in Ruhe lässt auch dann geht es. Ich habe nicht das Gefühl das sie unter ihm leidet. Sie ist generell ein Hundetyp der sehr viel alleine ihre Ruhe braucht. Das heißt sie liegt eigentlich den ganzen Tag irgendwo und will ihre Ruhe haben. Wie mache ich ihm verständlich daß er sie in Ruhe lassen soll. Bzw sie respektiert wenn sie knurrt ? Andere Streitigkeiten gibt es zwischen den beiden keine. Keine Ressourcenthematik oder ähnliches. Vielleicht fragt sich der ein oder andere wieso ein zweiter Hund wenn sie eher ihre Ruhe haben will. Das hat den Grund das ich schon stark merke wenn sie sich an einen Hund richtig gewöhnt hat, dann tut ihr das durchaus gut. Sie kann sich dann an ihm orientieren und er wird ihr auch Sicherheit geben. Sie ist generell sehr ängstlich und ihr fällt Kontakt zu neuen Hunden schwer. Daher ein selbstbewusster fester Partner.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Mai 15:38
Noch eine Frage - soll ich ihn tatsächlich wirklich aktiv davon abhalten sie zu kontakten wenn sie im Körbchen liegt? Gerade eben gab es nochmal eine Situation wo dann beide wieder in so ein gerenne/Spiel/Diskussion ausgebrochen sind Soll ich das Unterbrechen? Ich habe es dann irgendwann tatsächlich unterbrochen weil meine Ersthündin Schutz gesucht hat und ihr das zu viel wurde. Aber das erstmal laufen lassen? Oder gar nicht?
Lerne frühzeitig zu sehen wo der erste Punkt ist bei dem Sie zu dir spricht. Im ersten Video seh ich den Punkt bei Moment den ersten zwei Sekunden schon gesetzt. Da er nicht entspannt auf Körbchen zu ist und sie ganz klar ihn aus Ihrem Bereich haben wollte. Kann sie trotzdem entspannen im Körbchen mit ihm drum rum dann würde ich es laufen lassen aber sie zeigte klar Grenzen.
 
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Sonja
17. Mai 15:38
Hier würde ich seine Anspannung beachten ist die Körpersprache ruhig dann ja ist sie steif und angespannt wie auf vielen der Videos nein ist sie hibbelig und stacksig nein ist sie freudig und weich aber entspannt ja
Hm, ja heißt laufen lassen und nein heißt unterbrechen, oder? 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
17. Mai 15:44
Hm, ja heißt laufen lassen und nein heißt unterbrechen, oder? 🤔
Genau sry 🤗
 
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Jana
20. Mai 22:12
Also heute bin ich kurz davor ihn auf den Mond zu schießen Seit 1,5 stunden schicke ich ihn ununterbrochen auf seine Decke. Er steht immer und immer wieder nach 2 Sekunden auf. Irgendwie scheint das für uns nicht die richtige Methode zu sein. Seit 4 Tagen läuft das quasi so. Und ich bin tatsächlich kurz davor da die Nerven zu verlieren.
 
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Nina
20. Mai 22:31
Hmm sehr schwierig. Ich würde ihm klar Grenzen setzen. Allerdings würde ich sie auch nicht getrennt voneinander lassen so viel. Für den Rüden ist es vlt nicht so schön wie für die Hündin alleine zu sein und sobald er dann mal zu ihr darf will er das dann natürlich nutzen. Schau vlt mal an einem Tag wo du frei hast dass du sie wirklich konsequent nicht direkt räumlich trennst. Richte beiden einen Platz im gleichen Zimmer her und wenn du das Gefühl hast du musst eingreifen schickst du ihn dort auf seinen Platz und sie kann auf ihrem zur Ruhe kommen oder vlt sogar ohne dass eine Situation entsteht das einfach ein bisschen üben. Also quasi Ruhe trainieren. Als wir unseren zweithund geholt haben war das am Anfang ähnlich sie war total aufgeregt er wollte seine Ruhe haben. Und wir haben das auch genau so gemacht. Mit Erfolg. Der Sinn eines zweiten Hundes ist es ja nicht ihn die ganze Zeit in seine Box zu sperren wenn es nicht funktioniert. Das Problem sollte gelöst und nicht vermieden werden. Wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg 🍀
 
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Nina
20. Mai 22:34
Also heute bin ich kurz davor ihn auf den Mond zu schießen Seit 1,5 stunden schicke ich ihn ununterbrochen auf seine Decke. Er steht immer und immer wieder nach 2 Sekunden auf. Irgendwie scheint das für uns nicht die richtige Methode zu sein. Seit 4 Tagen läuft das quasi so. Und ich bin tatsächlich kurz davor da die Nerven zu verlieren.
Ist er vlt nicht genug ausgelastet? Ansonsten würde ich da dran bleiben und ihn immer und immer wieder auf seinen Platz verweisen. Auch Spielzeug alles mal weg räumen dass er wirklich zur Ruhe kommen kann. Iwann wird es ihm zu blöd dann wird er auch nicht mehr aufstehen. In der Phase in Konsequenz ganz wichtig
 
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Jana
20. Mai 22:51
Da das zurück schicken für ihn tatsächlich eine Bestätigung war oder ist - weil er dann natürlich Aufmerksamkeit bekommt - löse ich es jetzt gerade durch anleinen auf seiner Decke. Die Box benutze ich aktuell fast gar nicht mehr außer nachts zum Schlafen. Ich würde nicht sagen das ich ihn in die Box Sperre weil die Hunde sich nicht verstehen. Er kam einfach bisher überhaupt nicht zur Ruhe - und damit meine ich das er 5 Stunden am Stück geschrien hat sie am Spieß. Sie kann jederzeit zu ihm hin wenn sie Kontakt will und er nur in einem von mir überschaubaren Rahmen. Bisher bedrängt er sie eben immer. Und auch immer und immer wieder. Und bisher ist es ihm auch noch relativ egal ob ich ihn da weg hole oder Peng... Wir arbeiten weiter dran.. er muss einfach lernen das sie absolut uninteressant ist
 
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Sonja
20. Mai 23:21
Da das zurück schicken für ihn tatsächlich eine Bestätigung war oder ist - weil er dann natürlich Aufmerksamkeit bekommt - löse ich es jetzt gerade durch anleinen auf seiner Decke. Die Box benutze ich aktuell fast gar nicht mehr außer nachts zum Schlafen. Ich würde nicht sagen das ich ihn in die Box Sperre weil die Hunde sich nicht verstehen. Er kam einfach bisher überhaupt nicht zur Ruhe - und damit meine ich das er 5 Stunden am Stück geschrien hat sie am Spieß. Sie kann jederzeit zu ihm hin wenn sie Kontakt will und er nur in einem von mir überschaubaren Rahmen. Bisher bedrängt er sie eben immer. Und auch immer und immer wieder. Und bisher ist es ihm auch noch relativ egal ob ich ihn da weg hole oder Peng... Wir arbeiten weiter dran.. er muss einfach lernen das sie absolut uninteressant ist
Ich habe zurzeit leichte Probleme mit Benny und Yoshi, die mich beide unter ihrer Kontrolle haben wollen. Sie laufen mir (wieder) ständig nach, legen sich quer in den Weg, das ganze Programm. Wenn ich in meinem Büro sitze, schicke ich sie konsequent raus auf ihren Platz. Klappt im Moment selten. Das liegt daran, dass ich teilweise so vertieft in meine Bürotätigkeit bin, dass ich nicht mit kriege, wie sie sich rein schleichen. Ich sehe sie plötzlich neben mir liegen und schicke sie wieder raus. So ist das raus schicken aber immer wieder eine neue Aktion für sie. Um sie effektiv auf ihren Platz zu schicken, muss ich mir die Zeit nehmen, ihnen meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Ich muss sie 1x raus schicken, und dann jeden Ansatz des Reinkommens augenblicklich im Keim ersticken. Nur dann gibt es einen spürbaren Lerneffekt. Vielleicht lässt Du ihn ja auch zu weit gehen, müsstest eher eingreifen. Das kann man nicht immer mit dem Alltag verbinden, daher ist das Anleinen eine gute Alternative. Aber wenn Du mal Zeit und Nerven hast, versuch mal dran zu bleiben. Hab den längeren Atem, es lohnt sich.
 
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Jana
20. Mai 23:24
Ich habe zurzeit leichte Probleme mit Benny und Yoshi, die mich beide unter ihrer Kontrolle haben wollen. Sie laufen mir (wieder) ständig nach, legen sich quer in den Weg, das ganze Programm. Wenn ich in meinem Büro sitze, schicke ich sie konsequent raus auf ihren Platz. Klappt im Moment selten. Das liegt daran, dass ich teilweise so vertieft in meine Bürotätigkeit bin, dass ich nicht mit kriege, wie sie sich rein schleichen. Ich sehe sie plötzlich neben mir liegen und schicke sie wieder raus. So ist das raus schicken aber immer wieder eine neue Aktion für sie. Um sie effektiv auf ihren Platz zu schicken, muss ich mir die Zeit nehmen, ihnen meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Ich muss sie 1x raus schicken, und dann jeden Ansatz des Reinkommens augenblicklich im Keim ersticken. Nur dann gibt es einen spürbaren Lerneffekt. Vielleicht lässt Du ihn ja auch zu weit gehen, müsstest eher eingreifen. Das kann man nicht immer mit dem Alltag verbinden, daher ist das Anleinen eine gute Alternative. Aber wenn Du mal Zeit und Nerven hast, versuch mal dran zu bleiben. Hab den längeren Atem, es lohnt sich.
Ich korrigiere ihn sobald er eine Pfote von der Decke setzt... Also zu spät vermute ich eher nicht
 
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Sonja
20. Mai 23:39
Ich korrigiere ihn sobald er eine Pfote von der Decke setzt... Also zu spät vermute ich eher nicht
Stimmt, dann ist er einfach sehr stur. Du machst das aber richtig. Mit langem Atem dran bleiben, und wenn es trotzdem nicht klappt, etwas anderes probieren. Irgendwann stellt sich dann auch der Erfolg ein. Das Ziel ist doch, dass er Deine Erlaubnis braucht, um zu ihr zu dürfen. Vielleicht braucht er zwischendurch mal die Möglichkeit, um nicht zu viel Frust anzusammeln. Muss ja nicht für lange sein. Also, wenn er ein paar Sekunden auf seiner Decke bleibt, als Belohnung ein paar Minuten Kontakt erlauben, dann wieder trennen und einige Zeit weiter üben. Wäre das eine Idee?