Hey, das kommt ein bisschen darauf an, woher der Hund genau kommen soll (Tierheim vor Ort / Pflegestelle / direkt aus dem Ausland). Hast du dir konkret schon einen Verein ausgesucht? Die meisten haben mittlerweile auf ihren Internetseiten schon Fragebögen, die man vorab ausfüllen kann. Ich habe festgestellt, dass wirklich seeeehr unterschiedlich ist, was und wie viel gefragt wird. Habe mehrere Hunde aus dem örtlichen Tierheim. Da ich dort lange Gassigänger auch für die Härtefälle war, wurde ich kaum noch etwas gefragt - man kannte sich einfach. Als dann Jupiter aus Frankreich kommen sollte, habe ich mit einer Tierschutz-orga bestimmt 2 Stunden lang telefoniert. Was da gefragt wurde, kann ich gar nicht mehr sagen, es war einfach ein sehr angenehmes Gespräch. Ich denke, die Vermittler finden da ganz schnell raus, wie jemand tickt und ob oder welcher Hund passt.
Generell ist es einfacher und auch sicherer, wenn man einen Hund vor Ort (Tierheim / Pflegestelle) besuchen und gucken kann, ob sich die Hunde vertragen und ob Mensch und Hund überhaupt miteinander können.
Ich würde den Neuen auch erstmal in Ruhe ankommen lassen. Kleine Spaziergänge, viel Ruhe, nur die nötigsten Regeln direkt klar machen (z. B. Stubenreinheit, nicht den anderen Hund mobben, nichts zerstören) aber auch das ganz ruhig und nicht verzweifeln, wenn es nicht gleich klappt. Alles Weitere richtet sich nach dem Hund, wie lange es dauert bis man damit anfängt, z. B. auch, was Besuch und alleine bleiben angeht. Immer den Hund beobachten und gucken, ob er entspannt ist. Manche Hunde sind nach 3 Wochen angekommen, bei meinem Neuesten ist nach jetzt 10 Monaten noch nicht alles entspannt.
Im Moment dürfen ja mancherorts die Hundeschulen wieder öffnen. Viele bieten an, bei der Auswahl eines geeigneten Hundes zu helfen. Wenn man sich unsicher ist, finde ich das eine gute Hilfe.
Sorry für den langen Text 🙈ich wünsche dir viel Erfolg 🍀