Vorab: Es gibt bei beiden Methoden verschiedene Interpretationen und Herangehensweisen, je nach Ziel. Daher hier nur einmal die grundsätzliche Idee dahinter erklärt:
„Zeigen & Benennen“ ist im Grunde ein Vokabelspiel: Der Hund lernt, bestimmte Reize aktiv zu suchen und anzuzeigen. Beispiel: Du sagst „Jogger“, bevor dein Hund ihn gesehen hat → dein Hund sucht daraufhin aktiv nach dem Jogger und zeigt das Anzeigeverhalten, das ihr zuvor aufgebaut habt. Ziel ist also das proaktive Benennen von Reizen und die gezielte Anzeige durch den Hund.
„Click für Blick“ verfolgt ein anderes Ziel: Hier geht es darum, dass der Hund sich selbstständig von einem Reiz abwendet, ohne dass du ihn vorher benennst. Beide Methoden können sich sehr gut ergänzen – je nach Situation und Trainingsziel.
Ob man Z&B alleine aufbauen kann, hängt stark vom eigenen Trainingsverständnis ab. Mit gutem Timing und etwas Erfahrung ist es auf jeden Fall machbar, für Anfänger kann eine Trainerbegleitung aber sinnvoll sein. Grundsätzlich lässt sich das Training für fast alle Reize nutzen – vorausgesetzt, der Hund hat Spaß an dieser Art von Übung.
Hey, vielen Dank für Dein Feedback und Deine Einschätzung, insbesondere zur Unterscheidung. Ich recherchiere noch weiter und wenn ich mich dafür entscheide, werde ich bzw. werden wir uns das von einem Trainer zeigen lassen, damit das Timing stimmt und wir beide gleich trainieren. Gut finde ich, dass man an
'leichten' Reizen üben kann, bis man als Mensch sicher und genau ist. Es kann sein, dass unsere Hündin darauf gut anspricht, da Ab- oder Umlenkung bei hoher Reizlage nicht so gut funktioniert.