Zum Video: Ein ängstlicher Hund sieht wirklich anders aus. Ich finde das irgendwie total empört, als ob sie echt sauer über die Unverschämtheit ist, zurückgelassen zu werden.
Bevor du überlegst, wie du damit umgehst, würde ich einmal in mich gehen und fragen, wie viele Freiheiten hat der Hund im Alltag? Wie oft gehe ich auf Betteln oder ähnliches ein? Wie oft setze ich ein gegebenes Kommando durch und wie oft gebe ich auf?
Empört? Das ist Ausdruck von Stress, was bei einer (nicht ausreichend aufgebauten) Trennung nicht ungewöhnlich ist.
Angespannte Körperhaltung, Schwanzwedeln, Bellen, hektische Bewegungen...
Hunde kennen keine Wut in dem Sinne. Und vor allem haben sie keine komplexen Denkstrukturen, die Begriffe wie Unverschämtheit rechtfertigen. All das ist menschlich.
Freiheiten im allgemeinen Umgang und freundliche Gesten, wie etwas zu Essen abgeben haben nichts - wirklich rein gar nichts - mit Trennungsstress zu tun. Auch die Art und Weise von Trainingseinheiten haben damit nichts zu tun. Hier geht es um ein Thema: Trennungsstress beim Hund.
Da ist es nützlicher sich zu fragen, warum dieser vorhanden ist, wie man das Alleinebleiben besser aufbauen kann und wie dem Hund im Allgemeinen geholfen werden kann ;-)