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Lisa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 2. Juni

Wie würdet ihr Handeln

Vorhin habe ich eine Situation erlebt die mir persönlich sehr unangenehm war und ich wusste ehrlich nicht wie ich handeln sollte. Wir waren spazieren ein Mann mit seinem Hund kam mir entgegen ich hab mich mit meiner Amy an die Seite gestellt und gewartet, bis er vorbei ist. Er hält an und erzählt mir was von wegen sein Hund bellt und er muss es ihr abgewöhnen, dann fing sein Hund auch schon anzubellen, er ist weiter gegangen... sind weiter gelaufen und haben noch ein bisschen Training gemacht. Aufeinmal sehe ich den Hund wieder vor uns stehen, hört nicht auf den Rückruf vom Besitzer der 1km entfernt war. Sie stand wieder da bellte und bellte meine Amy war schon verunsichert was sie machen soll und ich war es auch da bin ich ehrlich.. Ich habe gewartet bis er endlich da ist weil dieser Hund uns nicht vorbei gelassen hätte.. Was hätte ich in der Situation tuen sollen um meine Amy zu beruhigen? Sie sitzt dann da zieht den Schwanz ein, möchte mich in der Situation aber auch schützen und setzt sich neben mich.. Wäre euch echt über eure tollen Tipps dankbar 🙏
 
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Lisa
1. Juni 21:19
Also hundebegegnungen sind normal im euren Alltag. Das habe ich mit Nello auch. Wenn wir mal auf den Gehweg unterwegs sind und uns kommen Radfahrer, Jogger, Familien mit Kinderwagen und Besitzer mit Hunden vorbei dann halte ich Nello kurz. Oder ich beschäftige ihn indem ich einfach ein paar leckerli ins Gras werfe wo er dann beschäftigt ist. Denn er ist ja abgelenkt und hat ne Aufgabe. Hundebegegnungen komplett vermieden wäre unsinnig fürn Hund wegen dem Sozialkontakt🙂 Das deine Amy schlechte Erfahrungen in dem Moment gemacht hat tut mir leid. 😪 das Verhalten des Hundes zeigt aber auch wiederum wie ehrlich die Erziehung bei dem Mann und seinem Hund ist. Der Rückruf ist das a und o beim Spaziergang. Man kann alles lernen, wenn man es will und für den Hund die richtige Motivation hat. 🙂 du kannst Amy das nächste mal mehr Selbstvertrauen geben einfach durch Körpersprache. Den Hund sitzen zu lassen und Bedrohung zuzulassen war keine gute Idee. Bei Rüden ist das halt ja so ein Problem die prollen“ einfache gern. Bleib beim nächsten Mal cool und ruhig, lass dich nicht auf Gespräche ein tu einfach so als ob du nicht deutsch sprichst und einfach weiterlaufen hoffe konnte dir etw helfen ☺️🤗
Vielen Dank für deine Antwort 🙏 Sozialkontakte vermeide ich auf keinen Fall, Amy durfte schon einige Hunde kennenlernen und hatte auch super Spaß daran.. aber Hunde die an der Leine ziehen und die der Halter auch nicht halten kann oder nicht möchte finde ich unsympathisch und möchte den Kontakt vermeiden.. Das werde ich so machen danke dir!
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 21:40
Vielen Dank für deine Antwort 🙏 Sozialkontakte vermeide ich auf keinen Fall, Amy durfte schon einige Hunde kennenlernen und hatte auch super Spaß daran.. aber Hunde die an der Leine ziehen und die der Halter auch nicht halten kann oder nicht möchte finde ich unsympathisch und möchte den Kontakt vermeiden.. Das werde ich so machen danke dir!
Mir würden die Besitzer die ihre Hunde an der Leine nicht halten können eher mehr Verständnis aufbringen. Es ist nicht leicht, wenn du eine triebstarke Rasse hatst wie zb Schäferhunde. Ich persönlich übe mit Nello jeden Tag an der leinenführigkeit. Ich kann ihn halten. Mein Nello ist aktuell 7 Monate alt und in der Pubertät. Ziehe bitte keine Vorurteile gegenüber den Hundehaltern. Denn du kennst sie nicht, du weist nicht was er für Problem mit seinem Hund hat und du kennst den Hund nicht. Ich möchte hier nicht den Lehrer raushängen aber es ist als Betroffener scheisse, wenn jmd fremdes dich meldet und du einfach Schwierigkeiten hast deinen Hund zu bändigen, weil er A sehr kräftig ist und B eventuell Triebstark. Ich persönlich erlebe das auch immer, wenn uns Hundehalter schief angucken nur, weil ihre Hunde perfekt leinenführig sind. Dann kommen noch so Sätze wie „ haha, haste nicht deinen Hund richtig erzogen. Meiner konnte schon mit 4 Monaten perfekt an der Leine laufen“ 🤓 ein Witz glaube ich keinem der sowas sagt . Sei offener du wärst auch sehr dankbar, wenn du Probleme hättest deinem Hund zu halten dir aber trotzdem andere offen dich und dein Hund annehmen ☺️
 
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jacqueline
1. Juni 21:45
Mir würden die Besitzer die ihre Hunde an der Leine nicht halten können eher mehr Verständnis aufbringen. Es ist nicht leicht, wenn du eine triebstarke Rasse hatst wie zb Schäferhunde. Ich persönlich übe mit Nello jeden Tag an der leinenführigkeit. Ich kann ihn halten. Mein Nello ist aktuell 7 Monate alt und in der Pubertät. Ziehe bitte keine Vorurteile gegenüber den Hundehaltern. Denn du kennst sie nicht, du weist nicht was er für Problem mit seinem Hund hat und du kennst den Hund nicht. Ich möchte hier nicht den Lehrer raushängen aber es ist als Betroffener scheisse, wenn jmd fremdes dich meldet und du einfach Schwierigkeiten hast deinen Hund zu bändigen, weil er A sehr kräftig ist und B eventuell Triebstark. Ich persönlich erlebe das auch immer, wenn uns Hundehalter schief angucken nur, weil ihre Hunde perfekt leinenführig sind. Dann kommen noch so Sätze wie „ haha, haste nicht deinen Hund richtig erzogen. Meiner konnte schon mit 4 Monaten perfekt an der Leine laufen“ 🤓 ein Witz glaube ich keinem der sowas sagt . Sei offener du wärst auch sehr dankbar, wenn du Probleme hättest deinem Hund zu halten dir aber trotzdem andere offen dich und dein Hund annehmen ☺️
Sorry, aber Menschen die ihren Hund nicht an der Leine unter Kontrolle haben, haben ihn auch im Freilauf nicht unter Kontrolle....! Meine Schwester wiegt 55 kg und hat eine deutsche Dogge die genauso viel wiegt... Die Dogge kommt aus schlechten Verhältnissen und hat kaum Reize von außen erfahren und ist somit schwer zu erziehen! Sie geht nicht mit ihr dort, wo andere Hunde und Menschen sind! Soviel Verstand sollte jeder Hundebesitzer haben!
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 21:50
Sorry, aber Menschen die ihren Hund nicht an der Leine unter Kontrolle haben, haben ihn auch im Freilauf nicht unter Kontrolle....! Meine Schwester wiegt 55 kg und hat eine deutsche Dogge die genauso viel wiegt... Die Dogge kommt aus schlechten Verhältnissen und hat kaum Reize von außen erfahren und ist somit schwer zu erziehen! Sie geht nicht mit ihr dort, wo andere Hunde und Menschen sind! Soviel Verstand sollte jeder Hundebesitzer haben!
Du hast natürlich recht, dass man seinem Hund unter Kontrolle haben muss. Was soll ich sagen? Ich wurde vor 3,5 Wochen von einem ausgewachsen Berner Sennenhund gebissen, weil die Besitzerin nichts gegen sein Verhalten getan hat. Sie hatte auch kein Maulkorb dabei. Das ist für mich schlimm 😅 Generell sollte man immer auf seinem Hund eingehen. Wenn die Hündin keine Umweltreize kennengelernt hat dann würde ich das langsam heranführen. Es bedarf Zeit. Und Hundetrainer können einem auch dabei helfen ☺️ jede hat da andere Ansichten ist doch ok 🙂
 
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jacqueline
1. Juni 21:56
Du hast natürlich recht, dass man seinem Hund unter Kontrolle haben muss. Was soll ich sagen? Ich wurde vor 3,5 Wochen von einem ausgewachsen Berner Sennenhund gebissen, weil die Besitzerin nichts gegen sein Verhalten getan hat. Sie hatte auch kein Maulkorb dabei. Das ist für mich schlimm 😅 Generell sollte man immer auf seinem Hund eingehen. Wenn die Hündin keine Umweltreize kennengelernt hat dann würde ich das langsam heranführen. Es bedarf Zeit. Und Hundetrainer können einem auch dabei helfen ☺️ jede hat da andere Ansichten ist doch ok 🙂
Natürlich braucht das Zeit. In Sachen Hundeerziehung kann man gaaaaannz viel falsch machen.... Meiner Meinung nach, und das ist jetzt nicht auf irgendwen bezogen, sollten sich Hundehalter, egal mit welcher Rasse, einem Wesenstest unterziehen und nicht andersherum 🤷🏻‍♀️ Es ist doch wie bei Kindern, die gucken sich das Verhalten der Eltern sowie der sozialen Kontakte ab. Banales Beispiel, meine Hündin hat eine Freundin die sich ihre Stöcke immer aus Büschen zurecht beißt bis sie ihn ab hat. Meine Hündin hat sich das jetzt über einen Monat immer nur angeschaut und plötzlich macht sie das auch. Verhaltensmuster anderer Hunde übertragen sich auf deinen Hund. Man sollte daher auch gut auswählen, auf welche sozialen Kontakte man sich einlässt :)
 
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Bernadette
1. Juni 22:04
Eine ähnliche Situation hatte ich heute auch. Mir kam eine Frau mit zwei Hunden entgegen (ein kleiner und ein sehr großer Hund). Als sie mich gesehen hat, hat sie ihren kleinen Hund auf den Arm genommen und hat sich zusammen mit dem großen Hund neben den Weg gestellt. Ich hab dann einfach meinen Hund auf die abgewandte Seite kurz gehalten und bin zügig dran vorbei. Der große Hund der Frau hing pöbelnd in der Leine, aber mein Hund hat sich nicht beeindrucken lassen weil ich auch ganz locker war. Also meine Methode ist immer Hund auf die angewandte Seite und zügig dran vorbei und den anderen Hund nicht beachten...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 22:04
Natürlich braucht das Zeit. In Sachen Hundeerziehung kann man gaaaaannz viel falsch machen.... Meiner Meinung nach, und das ist jetzt nicht auf irgendwen bezogen, sollten sich Hundehalter, egal mit welcher Rasse, einem Wesenstest unterziehen und nicht andersherum 🤷🏻‍♀️ Es ist doch wie bei Kindern, die gucken sich das Verhalten der Eltern sowie der sozialen Kontakte ab. Banales Beispiel, meine Hündin hat eine Freundin die sich ihre Stöcke immer aus Büschen zurecht beißt bis sie ihn ab hat. Meine Hündin hat sich das jetzt über einen Monat immer nur angeschaut und plötzlich macht sie das auch. Verhaltensmuster anderer Hunde übertragen sich auf deinen Hund. Man sollte daher auch gut auswählen, auf welche sozialen Kontakte man sich einlässt :)
Klar natürlich. 🙂
 
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Nadine
1. Juni 22:44
Wenn uns ein Hund blockiert und aggressiv wirkt würde ich versuchen ihm keine Beachtung zu schenken und vorbei zu gehen. Kommt der Hund dann hinterher oder lässt uns nicht vorbei würde ich ihn blocken. Kommt aber wirklich darauf an, ob der Hund aggressiv bellt oder einfach nur unter die Kategorie Kläffer fällt. Denn als uns ein aggressiver Hund hinterher ist, war das ein bedrohliches Knurren und der Hund hat Mogli fixiert als wäre er ein Kaninchen...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 22:51
Hi Lisa, ich bin erst davon ausgegangen, dass der andere Hund auch an der Leine war, aber dem war scheinbar nicht so. Das wäre für mich ein No Go. Unsere macht auch Theater an der Leine, wenn es ihr zu eng wird. Und auch wenn ich versuche, an allen Hundrn vorbeizugehen, gibt es Situationen, in denen ich merke, dass es nicht geht, dann setze ich Nubya auch ab und es klappt dann besser. Ist nicht optimal, ist aber unser Zwischenschritt im Training. Aber zurück zu Deiner Situation: Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte, aber ich frage mich wirklich, warum der andere Hund nicht angeleint war. Genau, um anderen solche Situationen zu ersparen, geht mein Hund an der Leine an anderen Hunden vorbei, mal ohne zu pöbeln, oft aber schon (wir arbeiten an der Gelassenheit). Ich käme (noch) nicht auf die Idee, mit meinem unangeleinten Hund an anderen vorbeizugehen. Zum einen, weil mein Hund nicht zuverlässig entspannt an anderen Hunden vorbeigeht und zum anderen, weil ich das Gegenüber nicht kenne und nicht weiß, was bei dem anderen Gespann Sache ist.
 
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Estella
2. Juni 03:26
Nächstes mal sagst du einfach das dein Hund Giardien oder Flöhe hat ;) du wirst sehen wie schnell die meisten dann weitergehen 😂 Aber im Ernst, wenn du unsicher bist, ist dein Hund auch unsicher. Einfach selbstsicher dran vorbei gehen. Auch wenn er bellt. Das ist meistens Unsicherheit des Hundes gegenüber. Sobald man geht, sind sie still. Bleibst du aber stehen und signalisierst „Angst“ oder „Unwohlsein“, merkt das der andere Hund und fühlt sich in seinem Verhalten bestätigt und ist somit der dominantere Part. Deshalb kam es zu dieser Situation.
🤣🤣🤣🤣🤣. Super Idee 🤣🤣🤣🤣