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Nina &
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 365
zuletzt 13. Jan.

Wie trainiert ihr den Rückruf?

Hallo zusammen, mich würde interessieren, wie ihr den Rückruf eurer Hunde trainiert habt. Und zwar meine ich nicht die Anfänge mit im Garten und an der Schleppleine, sondern wenn das hinter euch liegt und ihr die ersten Versuche wirklich "draußen" macht. Bei Bokar funktioniert der Rückruf soweit gut, zumindest in Garten kann ich ihn abrufen, selbst wenn er eine Katze sieht oder ein potentieller Feind am Zaun vorbei läuft. Er kommt trotzdem angesaust wie ein Blitz. Mir fehlt aber ehrlich gesagt das Vertrauen, es draußen ohne Schleppleine zu versuchen. Einfach, weil ich nicht sicher bin, ob es auch klappt, wenn z.B. ein Dackel um die Ecke käme. Würde er dann trotz meines Rückrufes hinlaufen, würde er dem zwar nichts tun, aber das wissen die Halter nicht und das Geschrei wäre, berechtigterweise, sicher groß. Dazu kommt, dass er eben mitten in der Pubertät ist und durchaus auch mal meine Kommandos "nicht hören" kann. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, deswegen würden mich eure Erfahrungen interessieren.
 
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Sina
26. Okt. 15:26
Ja irgendwo abbiegen haben wir auch schon gemacht. Das einzige was Carl meiner Meinung nach dadurch gelernt hat ist zu checken: och die finde ich wieder und wenn ich hier noch bischen lang gehe, dann Brauch ich gleich nur bischen zu rennen dann hole ich die wieder ein. Was er ja schon macht und was sich auch jedes Mal belohne ist das er oft zurück zu uns schaut. Wenn ich ihn dafür allerdings verbal lobe und mit nem Leckerli winke, dann kommt er nicht um sich das abzuholen. Selbst wenn ich mit der Leberwurst Tube winke kommt er gefühlt nicht weil ich ihn vorher verbal lobe, sondern weil er Leberwurst haben will. Aber man merkt ihm an das er sich schon fragt warum er dafür jetzt zurück kommen soll, ist doch alles gut gerade. Er ist also schon irgendwie an uns orientiert, allerdings in 50m Entfernung....
Ich finde in dem Video auch, dass er sich schon gut an dir orientiert, immer wieder nach dir schaut.
Aber er ist eben auch in dem Alter in dem er die Welt um sich herum sehr spannend findet, mal rennen, mal erkunden will. Er wirkt dabei ja glücklich und ausgelassen, und nicht irgendwie drüber.

Ich finde das ok, solange der Ort einsehbar ist, und er grundsätzlich auf den Rückruf hört.

Trotzdem muss man natürlich weiterhin versuchen, dem Hund ein gemeinsames, spannendes Programm zu bieten.
Die Leberwursttube hätte meinen auch nicht mehr beeindruckt.

Ich verstecke zB draussen gerne mal Dinge und lasse es suchen.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 16:11
Ja das kenne ich auch und hab das in der Pubertät viel genutzt wenn Carl sich erstmal umgeschaut hat warum ich rufe. Mittlerweile nutze ich das nicht mehr so häufig weil ich meistens früh genug zurück rufe, das er kommt, aber wenn das Reh vor uns über den Weg läuft, bringt kein rufen und kein weglaufen irgendetwas....
Ich meinte auch nicht unbedingt wenn ein Reh in der nähe ist ich glaube da verlieren die meisten HH 😄

Ich meine zwischendurch , finde heraus was dir und deinem Hund Spaß macht das verbindet, außerdem macht Carl das ja schon gut , er schaut regelmäßig wo du bist und hält somit kontakt aber eben über eine weitere Entfernung das ist ja auch im Grunde völlig in Ordnung.
 
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Ilona
26. Okt. 16:13
Ja irgendwo abbiegen haben wir auch schon gemacht. Das einzige was Carl meiner Meinung nach dadurch gelernt hat ist zu checken: och die finde ich wieder und wenn ich hier noch bischen lang gehe, dann Brauch ich gleich nur bischen zu rennen dann hole ich die wieder ein. Was er ja schon macht und was sich auch jedes Mal belohne ist das er oft zurück zu uns schaut. Wenn ich ihn dafür allerdings verbal lobe und mit nem Leckerli winke, dann kommt er nicht um sich das abzuholen. Selbst wenn ich mit der Leberwurst Tube winke kommt er gefühlt nicht weil ich ihn vorher verbal lobe, sondern weil er Leberwurst haben will. Aber man merkt ihm an das er sich schon fragt warum er dafür jetzt zurück kommen soll, ist doch alles gut gerade. Er ist also schon irgendwie an uns orientiert, allerdings in 50m Entfernung....
Ich denke, jeder Hund hat so seine Wohlfühldistanzen. Man muss schauen, das er abrufbar bzw. Ansprechbar auch bei weiterer Distanz ist. Bei Yuna ist so, das sie erstmal etwas weiter weg ist. Aber nicht so weit wie deiner. Sie muss dann auch erstmal etwas Energie los werden, dann kann sie auch entspannt in der Nähe bleiben. Es ist aber auch abhängig wo wir sind. Auf dem Feld sind die Distanzen grösser, im Wald nicht und hier bei uns im Park auch nicht.
 
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Katrin
26. Okt. 16:17
Ja genau dafür muss ich den Hund aber aktiv wieder zu mir, bzw meinen Nahbereich zurück rufen. Es ist ja schön wenn es Hunde gibt die das von sich aus machen. Aber ich wüsste nicht wie ich Carl beibringen soll, das er von sich aus in meinem (nicht das was er für akzeptabel hält) Nahbereich bleiben soll. Da kann ich noch so schön mit Leckerli um mich werfen und mich versuchen interessant machen. Wenn ich versuche ihn draußen zu animieren werde ich meisten doof angeschaut, vielleicht wird nochmal kurz vorbei geschaut ob ich was leckeres in der Tasche habe. Wenn das aber aus seiner Sicht nicht geil genug ist was ich in der Tasche habe, dann bin ich niemals so interessant wie die Umgebung. Er kommt zwar zurück wenn ich ihn rufe, weil wir das geübt haben und wir eine gute Bindung haben. Aber ich mache mir keine Illusionen, das die Umwelt für Carl immer die ultimative Belohnung ist, und die ist meistens nicht im meinem Nahbereich den ich für eigentlich akzeptabel halte.
Auch Suki hat den Radius letztendlich beigebracht bekommen. Der wurde von mir von Anfang begrenzt in Kombi mit Rückruf und Rückpfiff, Orientierungstraining usw. Sie kennt es hier gar nicht anders und das ab Tag 1 an.
 
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Babs
26. Okt. 16:55
Ja irgendwo abbiegen haben wir auch schon gemacht. Das einzige was Carl meiner Meinung nach dadurch gelernt hat ist zu checken: och die finde ich wieder und wenn ich hier noch bischen lang gehe, dann Brauch ich gleich nur bischen zu rennen dann hole ich die wieder ein. Was er ja schon macht und was sich auch jedes Mal belohne ist das er oft zurück zu uns schaut. Wenn ich ihn dafür allerdings verbal lobe und mit nem Leckerli winke, dann kommt er nicht um sich das abzuholen. Selbst wenn ich mit der Leberwurst Tube winke kommt er gefühlt nicht weil ich ihn vorher verbal lobe, sondern weil er Leberwurst haben will. Aber man merkt ihm an das er sich schon fragt warum er dafür jetzt zurück kommen soll, ist doch alles gut gerade. Er ist also schon irgendwie an uns orientiert, allerdings in 50m Entfernung....
Ich denke, dass einiges mit dem Alter zu tun hat, aber auch mit der Rasse. Wir haben eine Ridgebackhündin im Training. Etwa im Alter von Carl. Sie ist wirklich gut erzogen, aber sie hat auch echt ihren eigenen Kopf. Was für sie keinen Sinn macht, wird auch nicht gemacht. Da kann die Hundeführerin sich auf den Kopf stellen (ok, dann käme sie wahrscheinlich um zu schauen, was Frauchen für einen Anfall hat). Aber ... wenn sie sich einmal für was hat begeistern lassen, dann sieht das schon anders aus. Es war nicht so einfach etwas zu finden, was die Hündin als Belohnung toll fand. Ich empfinde die Hündin vom Charakter her in sich ruhend, cool, sensibel (mit "Ungeduld" braucht man bei ihr nicht ankommen. Dann sieht man richtig wie sie denkt: "Alles klar. In diesem Ton nicht.") und Durchsetzungsvermögen. Also der Rassebeschreibung nach ein typischer Ridgeback. Wenn Carl ähnlich drauf ist, dann kann ich schon nachvollziehen, dass es nicht einfach ist ihn zu irgendwas zu motivieren, was für ihn erst mal keinen Sinn macht. Ein Bekannter mit seinem Ridgebackrüden war sehr streng/genau und konsequent. Was die Hündin und auch der Rüde gerne machen ist Mantrailing. Diese Aufgabe scheint wohl einen Sinn zu ergeben.
 
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Kassandra
26. Okt. 17:20
Ich denke, dass einiges mit dem Alter zu tun hat, aber auch mit der Rasse. Wir haben eine Ridgebackhündin im Training. Etwa im Alter von Carl. Sie ist wirklich gut erzogen, aber sie hat auch echt ihren eigenen Kopf. Was für sie keinen Sinn macht, wird auch nicht gemacht. Da kann die Hundeführerin sich auf den Kopf stellen (ok, dann käme sie wahrscheinlich um zu schauen, was Frauchen für einen Anfall hat). Aber ... wenn sie sich einmal für was hat begeistern lassen, dann sieht das schon anders aus. Es war nicht so einfach etwas zu finden, was die Hündin als Belohnung toll fand. Ich empfinde die Hündin vom Charakter her in sich ruhend, cool, sensibel (mit "Ungeduld" braucht man bei ihr nicht ankommen. Dann sieht man richtig wie sie denkt: "Alles klar. In diesem Ton nicht.") und Durchsetzungsvermögen. Also der Rassebeschreibung nach ein typischer Ridgeback. Wenn Carl ähnlich drauf ist, dann kann ich schon nachvollziehen, dass es nicht einfach ist ihn zu irgendwas zu motivieren, was für ihn erst mal keinen Sinn macht. Ein Bekannter mit seinem Ridgebackrüden war sehr streng/genau und konsequent. Was die Hündin und auch der Rüde gerne machen ist Mantrailing. Diese Aufgabe scheint wohl einen Sinn zu ergeben.
Jep kann ich ganz genauso unterschreiben.
Mantrailing findet Carl super! Macht für ihn absolut Sinn. Machen wir 1x die Woche seit er so ca. 8 oder 10 Monate als ist
Andere Dinge wie z.b. bei Fuß laufen eher nicht so. Macht er zwar fürs Leckerli, aber bloß nicht zu lange (dann bleibt er stehen)
Gegenstände werfen z.b. findet Carl auch unsinnig. 1, 2 mal findet er das ganz lustig hinter dem sich bewegenden Ding herzulaufen, dann ist es langweilig, weil er keinen Sinn darin sieht.
Hatten in der Hundeschule mal diese agilty Geräte stehen. Carl hat nicht verstanden wieso man da drauf laufen sollte. Der ist auch die A Rampe lieber von der Seite oben auf das A drauf gesprungen als die Rampe hoch zu laufen..... Ihm waren die kleinen Holzstreben die zum halt da sind nicht geheuer auf der Rampe.

Der überlegt sich ganz genau was seine Lösung ist. Alles was ich anbiete sind Vorschläge die es zu hinterfragen gilt. Wenn Carl die auch für gut befindet, wird mein Vorschlag angenommen. Wenn nicht tja dann darf ich mir was neues überlegen. Da ist Carl typisch Ridgeback. Die treffen gerne eigene Entscheidungen.

Was für ihn anscheinend Sinn ergibt ist stehen zu bleiben wenn uns Fahrräder, Autos und Fußgänger entgegen kommen. Das haben wir zwar mit "steh" eingefordert, aber mittlerweile macht er das immer öfter von selbst. Da bin ich tatsächlich etwas stolz drauf, das ich ihm da anscheinend einen guten Vorschlag unterbreitet habe wie wir solche Begegnungen meistern.

Bei den Ridgebacks (und sicherlich auch anderen Rassen) dauert die Pubertät halt echt lange und die hinterfragen halt auch verdammt viel und diskutieren gerne.
 
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Nina &
26. Okt. 18:21
Jep kann ich ganz genauso unterschreiben. Mantrailing findet Carl super! Macht für ihn absolut Sinn. Machen wir 1x die Woche seit er so ca. 8 oder 10 Monate als ist Andere Dinge wie z.b. bei Fuß laufen eher nicht so. Macht er zwar fürs Leckerli, aber bloß nicht zu lange (dann bleibt er stehen) Gegenstände werfen z.b. findet Carl auch unsinnig. 1, 2 mal findet er das ganz lustig hinter dem sich bewegenden Ding herzulaufen, dann ist es langweilig, weil er keinen Sinn darin sieht. Hatten in der Hundeschule mal diese agilty Geräte stehen. Carl hat nicht verstanden wieso man da drauf laufen sollte. Der ist auch die A Rampe lieber von der Seite oben auf das A drauf gesprungen als die Rampe hoch zu laufen..... Ihm waren die kleinen Holzstreben die zum halt da sind nicht geheuer auf der Rampe. Der überlegt sich ganz genau was seine Lösung ist. Alles was ich anbiete sind Vorschläge die es zu hinterfragen gilt. Wenn Carl die auch für gut befindet, wird mein Vorschlag angenommen. Wenn nicht tja dann darf ich mir was neues überlegen. Da ist Carl typisch Ridgeback. Die treffen gerne eigene Entscheidungen. Was für ihn anscheinend Sinn ergibt ist stehen zu bleiben wenn uns Fahrräder, Autos und Fußgänger entgegen kommen. Das haben wir zwar mit "steh" eingefordert, aber mittlerweile macht er das immer öfter von selbst. Da bin ich tatsächlich etwas stolz drauf, das ich ihm da anscheinend einen guten Vorschlag unterbreitet habe wie wir solche Begegnungen meistern. Bei den Ridgebacks (und sicherlich auch anderen Rassen) dauert die Pubertät halt echt lange und die hinterfragen halt auch verdammt viel und diskutieren gerne.
Das kenne ich so gut. Unsere RR waren alle so. Bei unserem vorigen hatte ich immer das Gefühl, er befolgt Kommandos nicht, weil er so erzogen wurde, sondern um mir einen Gefallen zu tun.
Bei Bokar kann ich auch Spielzeuge werfen, einmal findet er das gut, beim zweiten Mal kann ich selbst hinterherlaufen. Selbst bei der Reizangel, da gibt er 5 min Vollgas, dann ist ihm das zu blöd. Da muss ich mir schon immer was Neues einfallen lassen, was er dann wieder für kurze Zeit spannend findet.
Nur beim Mantrailng hält sich seine Begeistung. Macht mir auch Spaß, aber nur das ist mir dann auch zu langweilig und mir gehen auch die Leute aus, die sich suchen lassen wollen 😅
 
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Lisa-Eileen
26. Okt. 19:01
Kann gut sein, dass es bei manchen Hunden mit Training in eher ruhigeren Gebieten gut klappt. Mir persönlich wäre das aber viel zu umständlich, entweder da in üblichen Stadtparks zuviel Publikumsverkehr und andere freilaufende Hunde unterwegs sind, oder bei ruhigeren, bewaldeteren Gebieten ständig die Gefahr besteht, dass die Leinen sich irgendwo verheddern. Für mich wäre das keine Option, weshalb ich tatsächlich den Freilauf von Anfang an geübt habe und die Schleppleine übersprungen habe. Was aber nicht heisst, dass meine Hunde auf alles und jeden zubrettern durften. Bei Situationen in denen ich wusste, dass der Rückruf nicht klappen wird, kamen sie kurzfristig einfach an die Führleine.
Wenn Hund und Mensch damit umgehen können verheddert sich da ja nix, auch nicht im Wald da man ja eh auf den Wegen zu bleiben hat.
Rocket hab ich zb auch beigebracht auf seine Umwelt und eben mögliche Hindernisse zu achten damit sich die Leine eben nicht iwo verheddert.
Ruhig ists hier auch absolut nicht, Fahrradfahrer, Menschen und massenweise Flexileinen und freilaufende Tutnixe und Hörtnixe.
Daher für mich ein Must Have mit der Schlepp.
Solang Rocket auch in Überaschungssituationen noch nicht 100% pro rückrufbar ist.
 
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Lisa-Eileen
26. Okt. 19:10
Ich finde schon, dass Border Collies Rennen dürfen und sollten. Ich schaue mir in letzter Zeit super gerne Border Collies beim Hüten an (und da ist von Vollspeed bis langsam alles dabei). Die können auch "Aus", aber ohne "An" wäre es nicht besonders artgerecht. Und die rennen unglaublich gerne und wenn man zuschaut, ist es schwer zu glauben, dass sie nicht dafür gemacht sind. Hier mal so ein magischer Moment 💖. https://youtube.com/shorts/fUBNeXPxntM?si=QqHPjdc72lU7mhVJ Klar auf dem Kanal sind das jetzt Hunde bei einem Schäfer in Schottland, top ausgebildet und die können sowohl "An" als auch "Aus". Aber dass Border Collies als Haushunde gar nicht rennen dürfen, damit sie bloß nicht zum Junkie werden, halte ich für den falschen Weg. Nur Ruhe und geistige Auslastung halte ich nicht für artgerecht. Man sollte ihnen das Rennen mit Sinn und Verstand schon ermöglichen, sofern sie gesundheitlich dazu in der Lage sind. Bei euch ist das durch die Krankheit natürlich was anderes, das verstehe ich. Und du lastest Rocket im Rahmen seiner Möglichkeiten toll aus, Hut ab! Ich würde das nur nicht auf die Rasse verallgemeinern.
Möglichst eher 70-80% geistig und der Rest körperlich.
Körperliche Auslastung bedeutet ja nicht rumrennen, das kann man auch gut langsam.
Ich sag ja nicht das sie garnicht rennen dürfen oder sollen, das tun sie eben bei der Arbeit (Hundesport oder Hüten).
Mir gehts nur eben um ständiges rumrennen und wuseln, davon halte ich nix und davon putschen sie sich auf.
N kurzer Sprint oder am Rad ne Flitzi Runde ein - zwei mal die Woche ok, aber nicht täglich ständig rumrennen.
Mit Dynamik muss man da eben vorsichtig sein.
Geht mir einfach um das Maß, weil da zu oft übertrieben wird oder von Leuten die keine Ahnung haben gedacht wird das die ständig rumrennen müssten.
Ist einfach auch ein großer Punkt, sie KÖNNEN, aber sie MÜSSEN es nicht bzw brauchen es nicht.
 
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Lisa-Eileen
26. Okt. 19:16
Distanzen sind bei jedem Hund sehr unterschiedlich. Und wenn der Hund dazu tendiert eher weiter weg zu laufen, dann steigt eben das Risiko, das der Hund auch mal seins macht. Carl sieht aber auch nicht ein nah bei uns zu bleiben, außer er muss, aber das hat er nicht aus eigener Intention, weil er sieht uns ja noch und wenn er will ist er ja in ein paar Sekunden wieder bei uns. Und er weiß das wir ihm nicht weglaufen, weil er auch weiß daß er schneller ist als wir. Wenn er also die Wahl hat, dann immer so wie hier im Video
Wenns weit und übersichtlich ist wie bei euch in dem Video geht das ja auch klar, aber zb bei mir wo alle 50-100 Meter ne Kreuzung ist und eben links und rechts Wald und man eben nicht alles so gut überblicken kann hab ich schon die 20 Meter Grenze und je näher man an die Kreuzung kommt je näher muss er bei mir sein.
So 5-10 Meter vor der Kreuzung kommt er normal ins Fuß.
Mittlerweile kann ich ihn aber auch lockerer lassen, er zeigt an wenn da wer kommt und dann ruf ich ihn ins Fuß oder wenn nix kommt darf er auch weiterlaufen.
Ist halt immer verschieden, man kann nicht überall 100% die gleichen Regeln machen, ist immer von Situation zu Situation individuell.