Wenn Rückruf an der Schleppleine perfekt klappt, ist Freilauf doch der einzig logische weitere Schritt.
Klar kann es mal passieren, dass er dann mal nicht hört , und du ihn einsammeln musst, aber wo ist das Problem, solange keine Gefahr von ihm ausgeht?
Da entschuldigt man sich, wenn nötig, weiss aber dann zumindest wo noch Baustellen sind, an denen man arbeiten muss.
Dass man nun keinen Angsthund in der Nähe der Straße ableint und einen Jäger nicht bei Wild in der Nähe, ist ja selbstverständlich.
Aber vor was hast du Angst?
Dass hier in Dogorama ein Bericht über deinen leinenlosen Tutnix auftaucht?
Ein Hund weiss, ob er an der Schleppleine ist, oder nicht, und natürlich kann es sein, dass er mal austestet, was passiert wenn er auf Durchzug stellt.
Eben deswegen muss auch Freilauf gelernt werden, und das geht natürlich dann nur, wenn er auch wirklich im Freilauf ist.
Ich habe zum Beispiel das Wort "Stop" sehr intensiv geübt. Wenn der Rückruf nicht geklappt hat, konnte ich zumindest das nutzen, sodass ich ihn jederzeit einsammeln konnte, bevor er jemand anderen belästigt.
Bei starken Reizen fiel ihm das leichter, zumal er weiss, dass ich das dann auch wirklich ernst meine, da ich es nur im Notfall benutze.
Fang einfach in ruhiger Umgebung, die er kennt an und steigere das mit der Zeit mit etwas Ablenkung.
Wir verlangen von unserem Hund Vertrauen und Orientierung an uns, ich finde sie haben es verdient, dass wir auch ihnen das Vertrauen schenken, an dem sie hart gearbeitet haben.