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Katharina
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 23. Juni

Wie resozialisiert man am besten?

Hallo zusammen, ich hätte eine Frage zur Herangehensweise in Bezug auf die Resozialisierung. Ich habe meine Hündin Linda vor fast drei Jahren aus dem Tierheim adoptiert. Sie kam mit einer Leinenaggression / Aggression gegenüber Artgenossen zu mir. Nach 2,5 Jahren intensivem Training und vielen Rückschlägen sind wir jetzt an dem Punkt, an dem ca. 90% der Hundebegegnungen an der Leine gut funktionieren und die Existenz anderer Hunde in ihrer Umgebung akzeptiert wird. Auch Besuche bei den Eltern von meinem Freund mit beiden Hunden im Haus klappen meistens ganz gut. Aber ich weiß leider nicht, wie sie sich verhält wenn sie mit anderen Hunden tatsächlich interagieren kann und ich weiß aufgrund ihrer Vorgeschichte auch nicht, ob sie die Kommunikation von Artgenossen überhaupt versteht. Linda wurde vor dem Tierheim zur Zucht missbraucht und wurde abgegeben weil sie unfruchtbar wurde. Deswegen wird sie hysterisch wenn sie am Hintern beschnüffelt wird. Mit hysterisch meine ich lautes Gekläffe und eingezogene Rute, also eher defensives Verhalten. Nur sehr gut bekannte Hunde dürfen hinten schnüffeln, wodurch sie kommunikativ sehr eingeschränkt ist. Freilaufende Hunde findet sie relativ bescheiden nachdem sie drei Mal von freilaufenden Hunden angegriffen worden ist. Nachdem sie bisher aber immer angeleint war, wenn sie freilaufende Hunde gesehen hat, bin ich mir nicht sicher, wie sie reagieren würde wenn sie selber im Freilauf wäre. Ich würde Linda aus vielen verschiedenen Gründen gerne helfen mit Artgenossen verträglich zu werden. Unter anderem weil ich nächstes Jahr gerne mit ihr an die Nordsee fahren würde und viele Strände dort Freilaufgebiete sind oder nicht angeleint wird. Da Linda aufgrund ihrer Rasse in BW Leinenpflicht hat, kann ich leider nur in eingezäuntem Gelände mit ihr üben. Mein eigener Garten ist zu klein dafür und springen lassen bei gemeinsamen Spaziergängen ist durch die Leinenpflicht leider nicht möglich. Auf die Hundewiese gehen und auf gut Glück von der Leine lassen, halte ich aufgrund der Vorgeschichte auch für eine sehr schlechte Idee und die Hundeschulen in der Umgebung bieten zur Resozialisierung Social Walks an, was ich seit 2,5 Jahren mit ihr mache. Habt ihr Ideen, wie man die Resozialisierung am besten gestalten könnte?
 
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Dogorama-Mitglied
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22. Juni 14:18
Zunächst:
Eine wirklich souveräne, entspannte HÜNDIN für so ein Experiment suchen/ finden.

Meine Hündin findet Rüden auch aufdringlich und wurde nie gedeckt. Sie macht nix, wehrt sich nicht, aber zieht die Rute ein und mag eher weg. Vor allem bei großen Rüden. Kleinere Rüden sind okay 😉

2. Tipp: Maulkorb für beide Hunde. Dann ist die Beißgefahr schon mal weg.

3. Tipp: erstmal zusammen mit Abstand spazieren gehen. Wenn dort entspannte Ausflüge möglich sind, kann man den Freilauf probieren. Aber Achtung: Freilauf heißt auch: die Hündin kann weglaufen, wenn’s ihr zu viel ist.

4. Bei der Auswahl der Hündin auf dein Bauchgefühl hören 🙂

5. Wenn es nicht passt, und nicht geht. Dann ist das so! Akzeptiert das und geht allein eurer Wege. Es ist keine Schande, wenn Hund „keine Freunde haben“. Eine Schande ist es, die Hunde zu zwingen.

Hunde haben ja neben dem angelernten Verhalten, welches deine nicht so gut zu kennen scheint, auch intuitives Verhalten, welches sie nicht verlernen 🙏
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 14:18
Zunächst:
Eine wirklich souveräne, entspannte HÜNDIN für so ein Experiment suchen/ finden.

Meine Hündin findet Rüden auch aufdringlich und wurde nie gedeckt. Sie macht nix, wehrt sich nicht, aber zieht die Rute ein und mag eher weg. Vor allem bei großen Rüden. Kleinere Rüden sind okay 😉

2. Tipp: Maulkorb für beide Hunde. Dann ist die Beißgefahr schon mal weg.

3. Tipp: erstmal zusammen mit Abstand spazieren gehen. Wenn dort entspannte Ausflüge möglich sind, kann man den Freilauf probieren. Aber Achtung: Freilauf heißt auch: die Hündin kann weglaufen, wenn’s ihr zu viel ist.

4. Bei der Auswahl der Hündin auf dein Bauchgefühl hören 🙂

5. Wenn es nicht passt, und nicht geht. Dann ist das so! Akzeptiert das und geht allein eurer Wege. Es ist keine Schande, wenn Hund „keine Freunde haben“. Eine Schande ist es, die Hunde zu zwingen.

Hunde haben ja neben dem angelernten Verhalten, welches deine nicht so gut zu kennen scheint, auch intuitives Verhalten, welches sie nicht verlernen 🙏
 
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Ilona
22. Juni 14:53
Erstmal ist doch gut, das 90% der Hundebegegnungen an der Leine klappen. Das ist doch super
Das sie sich nur von bekannten Hunden am Hintern schnüffeln lassen will, finde ich auch in Ordnung. Ist bei meiner auch so. Bei Fremdhunden dreht sie sich weg, aber auch mal bei Kumpelhunden. Das ist normale Kommunikation.
Das sie freilaufende Hunde kacke findet nach 3 Beissvorfällen ist verständlich. Wie ist es dazu gekommen ? War das gleich volle Attacke und Biss? Wie ist deine Stimmung wenn euch ein freilaufender Hund begegnet?
Social walks sind super wenn sie gut gemacht sind.
Dein Hund kann schon ganz viel, er kommuniziert mit anderen Hunden. Die Social walks werden ihn sicherlich dabei unterstützen.
Schau mal, ob es in deiner Gegend Hundeplätze gibt, die man mieten kann. Da könntest du mit 1 anderen kompartiblen Hund üben. Oder über eine HS den Platz incl. Trainer mieten um die Situation im Freilauf mit einem anderen Hund zu simulieren.
Und was die Nordse angeht. Meine Hündin konnte nur an der SL laufen an der Ostsee, weil sie uns da abgehauen ist . Fand ich schade, aber letztendlich geht Sicherheit vor. Was ich damit sagen will, such dir Zeiten aus wo weniger Leute mit Hund am Strand sind. Wenn das nicht geht, bleibt die SL dran. Du wirst das jetzt nicht auf Teufel komm raus trainiert bekommen, das dein Hund kompatibel wird mit allen Hunden. Es ist wichtig zu verstehen, wie du deinen Hund unterstützen kannst in Begegnungen. Frag doch mal beim Social walk danach. Auch wie du deinen Hund schützen kannst, wenn deiner angeleint ist und der andere nicht. Das wären jetzt erstmal meine Gedanken dazu.
 
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Katharina
22. Juni 15:01
Zunächst: Eine wirklich souveräne, entspannte HÜNDIN für so ein Experiment suchen/ finden. Meine Hündin findet Rüden auch aufdringlich und wurde nie gedeckt. Sie macht nix, wehrt sich nicht, aber zieht die Rute ein und mag eher weg. Vor allem bei großen Rüden. Kleinere Rüden sind okay 😉 2. Tipp: Maulkorb für beide Hunde. Dann ist die Beißgefahr schon mal weg. 3. Tipp: erstmal zusammen mit Abstand spazieren gehen. Wenn dort entspannte Ausflüge möglich sind, kann man den Freilauf probieren. Aber Achtung: Freilauf heißt auch: die Hündin kann weglaufen, wenn’s ihr zu viel ist. 4. Bei der Auswahl der Hündin auf dein Bauchgefühl hören 🙂 5. Wenn es nicht passt, und nicht geht. Dann ist das so! Akzeptiert das und geht allein eurer Wege. Es ist keine Schande, wenn Hund „keine Freunde haben“. Eine Schande ist es, die Hunde zu zwingen. Hunde haben ja neben dem angelernten Verhalten, welches deine nicht so gut zu kennen scheint, auch intuitives Verhalten, welches sie nicht verlernen 🙏
Vielen Dank für deine Tipps! Vor allem den mit der Hündin!

Der Maulkorb ist sowieso immer mit dabei weil einige Leute ihre Hunde leider nicht im Griff haben.
Freilauf geht wegen der Leinenpflicht leider nicht. Ich wurde hier schon mehrfach nach Hause verfolgt weil man mich anzeigen wollte weil sie ohne Maulkorb gelaufen ist (Maulkorbbefreiung ist vorhanden) oder wurde vom Ordnungsamt verfolgt, deswegen möchte ich das nicht riskieren.

Ich möchte auch keinen Druck auf sie aufbauen und sie „zwingen“ Freunde zu haben. Es wäre nur schön weil sie durch die Leinenpflicht in BW nur auf Hundeplätzen die Möglichkeit hat frei zu laufen und ich nur zum Urlaub machen in Bundesländer komme, in denen sie nicht gelistet ist. Und sowohl auf dem Hundeplatz als auch im Urlaub sind viele freilaufende Hunde unterwegs und es wäre gewünscht, dass sie da auch freiläuft
 
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Sabine
22. Juni 15:24
Wie wäre es mit Social Walks in einer Hundeschule? Bei uns werden auch moderierte Freilaufgruppen, je nach Hund natürlich auch mit Maulkorb, angeboten. Da kannst du bei Unsicherheiten deinerseits immer nachfragen.
 
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Katharina
22. Juni 15:24
Erstmal ist doch gut, das 90% der Hundebegegnungen an der Leine klappen. Das ist doch super Das sie sich nur von bekannten Hunden am Hintern schnüffeln lassen will, finde ich auch in Ordnung. Ist bei meiner auch so. Bei Fremdhunden dreht sie sich weg, aber auch mal bei Kumpelhunden. Das ist normale Kommunikation. Das sie freilaufende Hunde kacke findet nach 3 Beissvorfällen ist verständlich. Wie ist es dazu gekommen ? War das gleich volle Attacke und Biss? Wie ist deine Stimmung wenn euch ein freilaufender Hund begegnet? Social walks sind super wenn sie gut gemacht sind. Dein Hund kann schon ganz viel, er kommuniziert mit anderen Hunden. Die Social walks werden ihn sicherlich dabei unterstützen. Schau mal, ob es in deiner Gegend Hundeplätze gibt, die man mieten kann. Da könntest du mit 1 anderen kompartiblen Hund üben. Oder über eine HS den Platz incl. Trainer mieten um die Situation im Freilauf mit einem anderen Hund zu simulieren. Und was die Nordse angeht. Meine Hündin konnte nur an der SL laufen an der Ostsee, weil sie uns da abgehauen ist . Fand ich schade, aber letztendlich geht Sicherheit vor. Was ich damit sagen will, such dir Zeiten aus wo weniger Leute mit Hund am Strand sind. Wenn das nicht geht, bleibt die SL dran. Du wirst das jetzt nicht auf Teufel komm raus trainiert bekommen, das dein Hund kompatibel wird mit allen Hunden. Es ist wichtig zu verstehen, wie du deinen Hund unterstützen kannst in Begegnungen. Frag doch mal beim Social walk danach. Auch wie du deinen Hund schützen kannst, wenn deiner angeleint ist und der andere nicht. Das wären jetzt erstmal meine Gedanken dazu.
Vielen Dank für deine Antwort! Es ist für mich beruhigend zu wissen, dass auch sozialisierte Hündinnen nicht unbedingt beschnüffelt werden wollen.

Die Angriffe waren alle mehr oder weniger gleich.
Beim ersten Mal war sie bei mir an der Hüfte festgemacht und es ist ihr ein freilaufender Hund mit den Krallen ins Gesicht gesprungen. Beim zweiten Mal ist ein freilaufender Hund an einer viel befahrenen Straße seitlich in uns reingerannt und hat probiert nach ihr zu schnappen und beim dritten Mal ist der Hund von hinten angerannt gekommen und hat probiert ihr in den Hinterlauf zu beißen.
Und dazwischen gab es noch drei oder vier Situationen in denen freilaufende Hunde über mehrere Minuten immer wieder von hinten angerannt gekommen sind und nicht angeleint wurden oder wir umkreist wurden.
Ich probiere so ruhig wie möglich zu bleiben, drehe je nach Halter um weil ich weiß, dass das nichts wird oder probiere Fremdhunde zu verjagen wenn keine Halter in Sicht sind.
Deswegen bin ich auch auf die 90% gute Hundebegegnungen sehr stolz.

Hundeplätze in der Umgebung kann man leider nicht mieten. Aber ich werde mal beim Tierheim anfragen, die haben mehrere eingezäunte Freilaufplätze zu Trainingszwecken.

Ja, wenn es nichts wird und sie unverträglich bleibt, dann ist es eben so
 
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Katharina
22. Juni 15:31
Wie wäre es mit Social Walks in einer Hundeschule? Bei uns werden auch moderierte Freilaufgruppen, je nach Hund natürlich auch mit Maulkorb, angeboten. Da kannst du bei Unsicherheiten deinerseits immer nachfragen.
Ich mache seit 2,5 Jahren mit ihr Social Walks, sowohl privat organisierte als auch in der Hundeschule. Social Walks sind auch kein Problem, dort ist es ihr nach ein paar Metern komplett egal, dass ein Hund anwesend ist.

Ich habe in der Gegend noch keine Hundeschule mit Freilaufgruppe gefunden
 
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Sabine
22. Juni 15:34
Hallo Katharina 👋

Obi kann die meiste Zeit frei laufen, d.h. aber nicht, daß er dauernd Hundekontakte hat. Nicht weil er das nicht wollen würde, sondern weil ich der Meinung bin, daß es nicht unbedingt sicher ist, wahllos fremde Hunde zu daten.

Ich möchte keine Beissereien, keine schlechten Erfahrungen, keine Krankheiten usw. nach Möglichkeit.

Das bedeutet, daß wir Kontakt meist nur dann zulassen, wenn wir die Hunde und Halter kennen und auch nur unter kontrollierten Bedingungen. Im Zweifel schmeiße ich mich dazwischen. Vorgestern gerade wieder auch bei einem bekannten Hund. War zu aufdringlich und Obi musste sehr schnell die Eskalationsstufen hoch, um sich zu wehren. Das ist Stress für ihn, daher bin ich dazwischen.

Bisher sind wir gut damit gefahren, es gab wenig Beissereien in seinem Leben.

Was ich damit sagen will: Bei diesem Thema geht mir Qualität definitiv vor Quantität!

Mein Hund soll keine Dates alleine auf sich gestellt moderieren müssen, weil er damit auch schnell mal überfordert ist.

Deinen Wunsch nach Sozialkontakten kann ich nachvollziehen, aber wenn dein Hund bis hierher schon was Gegenteiliges signalisiert hat, dann bist du vielleicht auch einfach genug für deinen Hund.

LG
Sabine
 
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Katrin
22. Juni 15:45
Ich mache mich jetzt mal unbeliebt.

Für mich liest es sich als hätte die Hündin schlicht die Schnauze voll durch ihre Erlebnisse.

Ganz ehrlich, Hunde müssen nicht mit der Masse kompatibel sein. Ich lese heraus das es Hundefreunde gibt mit denen sie klar kommt, das ist doch super und reicht ihr vielleicht auch einfach. Ich verstehe den Wunsch mit ihr gemeinsam Urlaub zu machen aber könnte es nicht sein das es für sie nicht unbedingt das optimale dort wäre? Das vielleicht eine Ort mit weniger Hunden besser wäre? Stressfreier?

Ein Ferienhaus mit eigenem Seezugang vielleicht? Oder mit einem Schwimmteich.

Vielleicht auch einfach eher die Nebensaison wählen oder Orte wo weniger los ist?
 
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Vivi &
22. Juni 15:51
Ich habe hier in Rüden, der zumindest im ersten Jahr ähnlich drauf war, wie deine Hündin jetzt. Allerdings stand bei ihm dieser Abstand komplett aus Unsicherheit. Nachdem er von drei verschiedenen Hunden gebissen wurde, hat er keinen Hund mehr an sich dran gelassen. Der ist einfach gegangen.

Er lässt Kontakt mit fremden Hunden grundsätzlich nicht zu und mit befreundeten Hunden hat’s sehr lange gedauert. Ich hab ihn jetzt fünf Jahre und dieses Jahr hatte das erste Mal mit einem anderen Hund gekuschelt (das ist übertrieben, sie lagen zusammen auf einer Couch). Über Begrüßung von bekannten Hunden freut er sich seit zwei Jahren. D.h. ich hab mich drei Jahre mehr oder mindestens einmal im Monat, eher wöchentlich,mit anderen Hunden getroffen. Erst komplett angeleinte Social Walks dann irgendwann auch Freilauf. Am Anfang hat Pico im Freilauf gerne 20-200 m Abstand gehalten. Und ist einfach nur mit viel Vorsicht hinterher gelaufen. Nach langen Wanderungen gemeinsam, hat sich das soweit reduziert, dass er inzwischen mit seinen befreundeten Hunden Seite an Seite schnüffelt. Er freut sich sogar, wenn er diese Hunde sieht und seit wenigen Monaten schnüffelt er von sich aus an anderen Hintern. Und andere Hunde dürfen jetzt auch bei ihm schnüffeln, ohne dass er direkt panisch wird. Selbstverständlich nur seine Freunde.
Wobei auch diese Grenze langsam fällt, inzwischen reicht ein langer, gemeinsamer Spaziergang, und die Hunde dürfen in seine Nähe.

Ich würde an deiner Stelle versuchen, einen festen Hunde frei zu finden. Ein Hund mit einer sehr ausgeglichen Hund mit angenehmer Energie, ohne zu viel Trubel, der Grenzen sehr gut wahrnehmen kann. Das Geschlecht wäre mir erst mal egal, es kann auch sein, dass rüde besser funktioniert. Weil oft ne Hündin mit einem Rüden harmonischer ist. Aber es sollte kein dominanter und aufdringlicher rüde sein, sondern einer der Abstand wahrt und Raum lässt.
 
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Katharina
22. Juni 18:09
Vielen Dank für die lieben Antworten und Tipps.

Ich glaube ich sollte noch klarstellen, dass ich von Linda gar nicht erwarte, dass sie zukünftig mit jedem Hund befreundet sein soll.
Es geht mir nur darum, dass sie im Zweifelsfall im Freilauf lieber von sich aus ausweichen soll oder angemessen kommunizieren soll, dass sie keinen Kontakt möchte.
Sie hat ihre fünf festen Sozialkontakte mit denen sie an der Leine wirklich gut kann.
Ich möchte sie aber in einem Freilaufgebiet wie beispielsweise am Strand mit ruhigem Gewissen ableinen können.

Der Wunsch mit dem gemeinsamen Urlaub kommt tatsächlich daher, dass Linda Wasser und Meer über alles liebt. Wir waren dieses Jahr im April am Meer und da war es schon sehr voll und dafür noch eiskalt