Ja genau, Zuna war bei uns öfters zu Besuch bevor sie dann endgültig zu uns kam. Sie fiept nicht, ist locker und offen. Eine Bindung ist schon vorhanden (diese wird natürlich dennoch weiterhin gestärkt).
Sie ist bereit, mit dem Training anzufangen (in Grenzen natürlich), daher wollte ich einfach schonmal Tipps für die Zukunft, wie man sie achtsamer bekommt! :)
Klingt blöd, aber Du bekommst sie achtsam, wenn Du achtsam ihr gegenüber bist. Achtsamkeit und Orientierung sind keine Tricks, sondern Ausdruck von einer Beziehung.
Achte bei ihr mal darauf, wenn sie ohne Vorgaben von Dir frei agieren kann, was ihr Spaß macht, was ihre Hobbys sind.
Ist sie eher menschenbezogen oder hätte sie gerne Hundekontakt? Spielt sie gerne, und wenn ja, wie? Das können Zerrspiele sein, Suchen, Hetzen (hinter Geworfenem her rennen, am besten nur nach Freigabe). Buddelt sie gerne, draußen oder auch drinnen mit Decken und Kissen?
Lern sie mit ihren individuellen Bedürfnissen kennen. Du kannst sie mit der Befriedigung ihrer Bedürfnisse belohnen.
Wenn Du sie eh schon beobachtest, achte auch auf die Blicke, die sie Dir zuwirft. Die sind ein wichtiger Teil hündischer Kommunikation. Damit zeigt sie Dir, wenn sie etwas interessant findet, fragt Dich, was sie tun soll, bezieht Dich in ihre Welt ein. Hunde haben den Drang dazu. Aber sie resignieren, wenn sie immer wieder keine Reaktion bekommen.
Eine Reaktion kann ein kurzes bestätigendes Nicken sein, ein "Fein" oder eine Entscheidung, zum Beispiel, wo man lang geht, oder ob sie etwas Gefundenes fressen darf.
Wenn Du die Kommunikation, die sie Dir von sich aus anbietet, aufrecht erhältst, wird sie Dir gegenüber aufmerksam sein.