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Simone
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 30. Okt.

Welpe und Hundebegegnung

Hallo, wir haben unseren Carlo seit knapp 2 Wochen. Er ist gut 13 Wochen alt. Es klappt alles soweit super. Wir haben nun gemerkt, wenn wir raus gehen, das er sehr ängstlich auf andere Hunde reagiert. Was können wir machen, damit er die Angst vor anderen Hinden verliert. Danke schon mal für alle Tipps.
 
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Sonja
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28. Okt. 22:59
Ich denke, Carlo braucht einfach Zeit und Entscheidungsfreiheit. Ich würde da nichts forcieren. Wenn er sich sicher genug fühlt, wird er auf andere Hunde zu gehen.
Die Welpenschule, so wie Evi sie beschreibt, halte ich für eine gute Idee. Auf keinen Fall würde ich Carlo in eine Gruppe lassen, wo die Welpen einfach durcheinander gewürfelt und sich selbst überlassen werden.
 
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Evi
28. Okt. 22:14
Ich würde die Sache auf mehrere Säulen stellen:

Gute Hundeschule, bei der die Welpen eine gemanagte Spielzeit bekommen. Und die Trainer eingreifen, wenn ein kleiner gemobbt wird und deren Halter es nicht sehen. Gerne auch noch mit einem souveränen Althund in der Welpenrunde, der ein bisschen hündisch mieterzieht.

Selbst mutig sein und den Welpen bei aller "Zerbrechlichkeit" seine Erfahrungen machen lassen! Muss ja nicht gleich mit nem Hunderiesen sein. Aber nicht gleich panisch den Hund auf dem Arm durchs Leben tragen.

Und ich habe damals, als Ben Welpe war, ganz viele Hundebesitzer im Park oder Wald angesprochen, ob wir näher kommen dürfen. Dann ein entspanntes Gespräch starten und die Hunde mal machen lassen. Natürlich die Konzentration dabei weiterhin auf die Hunde ausrichten. Selbst wenn ein älterer Hund dann von dem jungen Spinner genervt war und ne kurze Ansage gemacht hat, war ich dankbar für die Erfahrung, die er machen durfte! Auch als Jungspund hat man sich zu benehmen und an die hündischen Regeln zu halten. Und auch hier keine Panik, wenn es einen Rüffel gibt. Normalerweise laufen andere Hunde nicht mit einer Tötungsabsicht durchs Leben.

Auch wenn deine noch so schüchtern ist, dann finden die Begegnungen eben mit einem Abstand statt.

Vielleicht trefft ihr auch auf ganz tolle Hunde, die mit Charme und Vorsicht euren Hund "knacken" Mein Boxer Ben ist so einer geworden. Ich gehe daher gerne auf Welpenbesitzer zu und biete uns zum Üben an. Er ist selbst mit einem Chihuahua Welpen absolut vorsichtig gewesen! Ben ist heute noch der beste Kumpel oder "großer Bruder" von manchem früheren, schüchternen Welpen und die Besitzer sind total froh, einen coolen Hund als "Orientierungshilfe" für den Welpen gehabt zu haben.
 
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Sonja
28. Okt. 22:59
Ich denke, Carlo braucht einfach Zeit und Entscheidungsfreiheit. Ich würde da nichts forcieren. Wenn er sich sicher genug fühlt, wird er auf andere Hunde zu gehen.
Die Welpenschule, so wie Evi sie beschreibt, halte ich für eine gute Idee. Auf keinen Fall würde ich Carlo in eine Gruppe lassen, wo die Welpen einfach durcheinander gewürfelt und sich selbst überlassen werden.
 
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Sonja
29. Okt. 00:38
Gute Hundeschule, Welpen Kurs, viele positive Hundenegegnungen . Mit der Zeit lernt ihr andre HH kennen. Auch einfach öfter mal den erstenschritt machen: Also wenn du HH mit gechillten Hunden trefft/begegnet einfach fragen ob der kleine den andern kennenlernen darf... Hundehalter deren Hunde positiv auf Welpen reagieren werden wahrscheinlich zustimmen.
 
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Johanna
29. Okt. 13:35
Ich wurde auch draußen Hundebesitzer ansprechen und eine Hundeschule/Welpengruppe besuchen.

Wichtig, den Welpen nicht ohne Absprache einfach so zu jedem Hund hinlassen, einige Hunde finden das gar nicht lustig und reagieren entsprechend. Das wäre besonders für einen unsicheren Hund nicht gut.
Eine kurze Rückfrage über den anderen Halter hilft dabei, in der Regel weiß man wenn der eigene Hund keine Welpen mag 😉
(Sowas wie Welpenschutz gibt es maximal im eigenen Rudel, nicht unter Fremdhunden)
 
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Jens
29. Okt. 21:34
Welpen haben während ihrer Entwicklung mehrmals "Angstphasen". Das ist biologisch bedingt. So lange er keine schlechten Erfahrungen macht (manche Hunde nutzen solche Zögerlichkeit aus und wollen dominieren) ist das nicht weiter schlimm. Wichtig ist, dass er positive Erfahrungen macht mit ruhigen vielleicht älteren Hunden.
 
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Renee
30. Okt. 15:22
Pepper hat schon vielen Welpen geholfen,ihre Angst vor anderen Hunden zu nehmen, da er ein sehr ruhiger älterer Hund. Ich halte Pepper immer kurz an der Leine und lass dann die beiden Hunde sich erstmal vorsichtig beschnuppern, lasse keine grossen Spielaufforderungen zu. Nach ein paar Minuten werden die Welpen dann schon mal etwas neugierig und nach ein paar Tagen ist das Eis meistens gebrochen. Vielleicht gibt es bei Dir in der Nähe jemand, der einen souveränen Hund hat.
 
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Simone
30. Okt. 17:56
Hallo, danke für die vielen Tipps.
Wir haben uns nun schon mit Benny getroffen, er ist zwar groß, aber sehr ruhig und vorsichtig.
Es hat super geklappt und wir waren erst mal glücklich und werden das so weiter machen.
 
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Evi
30. Okt. 19:42
Hallo, danke für die vielen Tipps. Wir haben uns nun schon mit Benny getroffen, er ist zwar groß, aber sehr ruhig und vorsichtig. Es hat super geklappt und wir waren erst mal glücklich und werden das so weiter machen.
Sehr gut - das freut mich! Ein guter Anfang. Schaut bitte weiterhin, ob ihr noch andere nette Hunde kennen lernt. 👍👍👍