Ich würde die Sache auf mehrere Säulen stellen:
Gute Hundeschule, bei der die Welpen eine gemanagte Spielzeit bekommen. Und die Trainer eingreifen, wenn ein kleiner gemobbt wird und deren Halter es nicht sehen. Gerne auch noch mit einem souveränen Althund in der Welpenrunde, der ein bisschen hündisch mieterzieht.
Selbst mutig sein und den Welpen bei aller "Zerbrechlichkeit" seine Erfahrungen machen lassen! Muss ja nicht gleich mit nem Hunderiesen sein. Aber nicht gleich panisch den Hund auf dem Arm durchs Leben tragen.
Und ich habe damals, als Ben Welpe war, ganz viele Hundebesitzer im Park oder Wald angesprochen, ob wir näher kommen dürfen. Dann ein entspanntes Gespräch starten und die Hunde mal machen lassen. Natürlich die Konzentration dabei weiterhin auf die Hunde ausrichten. Selbst wenn ein älterer Hund dann von dem jungen Spinner genervt war und ne kurze Ansage gemacht hat, war ich dankbar für die Erfahrung, die er machen durfte! Auch als Jungspund hat man sich zu benehmen und an die hündischen Regeln zu halten. Und auch hier keine Panik, wenn es einen Rüffel gibt. Normalerweise laufen andere Hunde nicht mit einer Tötungsabsicht durchs Leben.
Auch wenn deine noch so schüchtern ist, dann finden die Begegnungen eben mit einem Abstand statt.
Vielleicht trefft ihr auch auf ganz tolle Hunde, die mit Charme und Vorsicht euren Hund "knacken" Mein Boxer Ben ist so einer geworden. Ich gehe daher gerne auf Welpenbesitzer zu und biete uns zum Üben an. Er ist selbst mit einem Chihuahua Welpen absolut vorsichtig gewesen! Ben ist heute noch der beste Kumpel oder "großer Bruder" von manchem früheren, schüchternen Welpen und die Besitzer sind total froh, einen coolen Hund als "Orientierungshilfe" für den Welpen gehabt zu haben.