Home / Forum / Erziehung & Training / Was tun bei "Bellern"

Verfasser-Bild
Jenny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 20
zuletzt 5. Sept.

Was tun bei "Bellern"

Hi ihr Lieben, Mein 11 Monate alter Chihuahua Rüde bellt oft. 4 von 5 Mal lässt er sich schnell ablenken/ beruhigen. Wir haben ein neues Markerwort „Ruhe“ das klappt bis jetzt mal mehr mal weniger gut, oder ich schicke ihn in eine Aufgabe. Dann hat er meist vergessen warum er überhaupt gebellt hat. Manchmal lässt er sich aber kaum beruhigen, weil er z.B. andere Hunde bellen gehört hat oder ihn irgendetwas so in Aufruhr versetzt hat. Das kann dann auch Minutenlang andauern und er ist logischerweise sehr angespannt. Mir ist natürlich klar, dass er Rassebedingt zum bellen neigt, würde aber gern wissen wie andere Besitzer von „Bellern“ das in den Griff bekommen/ umlenken. Bin für eure Tipps dankbar!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gabriele
Beliebteste Antwort
10. Jan. 23:03
Lies mal das Buch: Das Bellverhalten der Hunde. Es ist sehr aufschlussreich und hilfreich. Es ist auch eine CD dabei
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gabriele
10. Jan. 23:03
Lies mal das Buch: Das Bellverhalten der Hunde. Es ist sehr aufschlussreich und hilfreich. Es ist auch eine CD dabei
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jenny
11. Jan. 00:12
Lies mal das Buch: Das Bellverhalten der Hunde. Es ist sehr aufschlussreich und hilfreich. Es ist auch eine CD dabei
Oh Dankeschön!!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. Jan. 07:01
Hmm ... Kommt drauf an, wann und wo er bellt. Unsere hat als Wachhund in der Wohnung angeschlagen, sobald von außen ein Geräusch kam. Beim Bellen hab ich wenig gemacht, das hörte spätestens nach einer Minute von allein auf, wenn ich nicht 'mitgebellt' (geschimpft) habe. Wenn dein Markerwort klappt, hast du mir da was voraus 😉 Sonst hab ich versucht, schneller als sie zu sein, also sie bei Geräuschen (bevor sie bellt) zu rufen, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, und dann solange gelobt, wie sie still war und anfangs auch mal nen Keks ins Maul, denn mit vollem Mund lässt sich schwer bellen 😅. Also Bellen = wenig bis keine Aufmerksamkeit für den Hund, Ruhe bei Geräuschen = positive Aufmerksamkeit für den Hund. (Gibt auch die Möglichkeit, den Hund für ein oder zwei Beller zu belohnen, wenn man WILL, dass er gezielt anschlägt. Nach der gewünschten Anzahl Beller dann eben viele Kekse, viel anders kriegt man sie anfangs nicht positiv gestoppt 😅) Außerdem darf meine nicht allein im Flur liegen, weil sie sich dann verständlicherweise als Wachposten versteht, ist schließlich die Erste an der Tür. Das verleitet zum Bellen. Sie will schließlich ihren Job gut machen – und das will ich ihr nicht schwerer machen, als es das bereits manchmal ist. Gestern haben die Nachbarn mit der Betonfräse gearbeitet. Kein Mucks 👍 (Reine persönliche Erfahrung, auf meine Situation und meinen Hund bezogen.) Ansonsten findest du hier im Forum so einige Threads von Leidensgenossen mit demselben Problem ;) https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Laufendes_Anschlagen_in_der_Wohnung-cmS9g0AAMmhkt8CIADhK/ https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Gebell_im_Buero_und_an_der_Haustuer-jjQ3DwHhYcwvT3MRnOli/ https://dogorama.app/de-de/forum/Rasse-spezifisches/Chihuahuas_und_ihre_Eigenarten-g4YOdAXx7efGjZQKPcO6/ https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Bellen_Tag_und_Nacht-8ODzOhx1uBW2poRqDvIQ/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jenny
11. Jan. 10:16
Danke für deine ausführliche Antwort. Im Haus is das bellen gott sei dank gut zu kontrollieren. Eher beim Gassi draussen, wenn er andere Hunde kurz bellen hört. Er hört halt eben nur nicht mehr auf 😂 ich werd mir die anderen Beiträge mal durchlesen, dankeee!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. Jan. 10:38
Danke für deine ausführliche Antwort. Im Haus is das bellen gott sei dank gut zu kontrollieren. Eher beim Gassi draussen, wenn er andere Hunde kurz bellen hört. Er hört halt eben nur nicht mehr auf 😂 ich werd mir die anderen Beiträge mal durchlesen, dankeee!
Gern ☺️ Wenn es vor allem draußen ist, müsste man mal schauen, warum er das tut. Gibt ja verschiedene Gründe. Angst, Unsicherheit, Imponiergehabe, vielleicht will er dich auch beschützen. Die meisten Kleinen wissen ja gar nicht, dass sie Zwerge sind 😂 Auf einem eingezäunten Bereich könnte man auch mal gucken, ob er das ohne Leine auch tut oder was er macht, wenn du dann weg gehst. Wenn er vor allem mitbellt evtl auch da versuchen, ihn direkt abzuholen, die Aufmerksamkeit auf dich lenken und Keks rein, bevor er anfängt und (wenn die Hunde entfernt sind, natürlich nicht unbedingt direkt davor) einfach mal eiskalt stehen bleiben (finden die meisten schnell langweilig, die wollen ja lieber erkunden), Sicht zum 'Kontrahenten' verdecken, bis er still ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jenny
11. Jan. 13:16
Gern ☺️ Wenn es vor allem draußen ist, müsste man mal schauen, warum er das tut. Gibt ja verschiedene Gründe. Angst, Unsicherheit, Imponiergehabe, vielleicht will er dich auch beschützen. Die meisten Kleinen wissen ja gar nicht, dass sie Zwerge sind 😂 Auf einem eingezäunten Bereich könnte man auch mal gucken, ob er das ohne Leine auch tut oder was er macht, wenn du dann weg gehst. Wenn er vor allem mitbellt evtl auch da versuchen, ihn direkt abzuholen, die Aufmerksamkeit auf dich lenken und Keks rein, bevor er anfängt und (wenn die Hunde entfernt sind, natürlich nicht unbedingt direkt davor) einfach mal eiskalt stehen bleiben (finden die meisten schnell langweilig, die wollen ja lieber erkunden), Sicht zum 'Kontrahenten' verdecken, bis er still ist.
Ich bin mir ziemlich sicher dass er unsicher ist. Habe am Anfang einen schlechten Hundetrainer gehabt, der mir geraten hat auf Hundewiesen etc. zu gehen weil er das ja lernen müsse 🙄 natürlich ging da das ganze Vertrauen in mich verloren + pupertät. Ich bin ganz mühsam dran seit Monaten, dieses wieder aufzubauen. Es reicht dabei schon das Bellen der Hunde - er muss diese garnicht sehen. Da wird er schon aufgeregt und bellt, um die Distanz aufrechtzuerhalten. Bin nur leider ratlos wie ich ihm in so einem Moment Sicherheit biete. Wenn wir an Hunden vorbeilaufen lasse ich ihn auf der Reizarmen seite laufen und das kriegen wir mit ein bisschen aufgeregtem gequiecke, welches aufhört sobald wir dran vorbei sind, auch hin.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. Jan. 13:29
Ich bin mir ziemlich sicher dass er unsicher ist. Habe am Anfang einen schlechten Hundetrainer gehabt, der mir geraten hat auf Hundewiesen etc. zu gehen weil er das ja lernen müsse 🙄 natürlich ging da das ganze Vertrauen in mich verloren + pupertät. Ich bin ganz mühsam dran seit Monaten, dieses wieder aufzubauen. Es reicht dabei schon das Bellen der Hunde - er muss diese garnicht sehen. Da wird er schon aufgeregt und bellt, um die Distanz aufrechtzuerhalten. Bin nur leider ratlos wie ich ihm in so einem Moment Sicherheit biete. Wenn wir an Hunden vorbeilaufen lasse ich ihn auf der Reizarmen seite laufen und das kriegen wir mit ein bisschen aufgeregtem gequiecke, welches aufhört sobald wir dran vorbei sind, auch hin.
Oh, das ist dann bei so einer unsichtbaren Bedrohung nicht so einfach. Versteh ich total, dass das Bieten von Sicherheit da schwierig ist. Aber umso cooler, dass es bei Begegnungen dann etwas besser funktioniert, dann hat es da ja schon gefruchtet, dass du zwischen ihm und 'der Bedrohung' läufst. Hast du vielleicht Leute im Umfeld, die starke Nerven und entspannte Hunde haben, dass ihr mal zusammen laufen könnt, ohne Kontakt? Einfach, dass dein Kleiner merkt, dass andere Hunde nicht gleich Krawall bedeuten und dass, wenn doch mal jemand näher kommen will, die Menschen das für ihn regeln. Wenn nur das Bellen zu hören ist ... Da fällt mir als Laie wenig ein ... Mit Spiel ablenken könnte als Belohnung fürs Bellen begriffen werden. Stehen bleiben, bis er zur Ruhe kommt, ist auch wieder eine Reaktion, die er als ›Oh, ja, da hinten ist was gefährliches, gut, dass du Bescheid gesagt hast‹ auffassen könnte. Und vermutlich ist er auch nicht ansprechbar genug, um ihn ins Sitz zu bringen, dass du ihn wieder lenkst. Bliebe echt nur, ihm vor dem Bellen zuvor zu kommen und ihm ansonsten wenig Beachtung zu schenken und dafür in anderen Situationen zu zeigen, dass du auf ihn aufpasst.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lilly
12. Jan. 12:02
Bringt ihm bellen auf Kommando bei dann hatt bei einigen schon geholfen ...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ramona & Sammy
12. Jan. 12:09
Bringt ihm bellen auf Kommando bei dann hatt bei einigen schon geholfen ...
Finde ich gut... wie bringt man das bei... ich hab keine Ahnung würde das gerne trainieren
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
12. Jan. 12:16
Finde ich gut... wie bringt man das bei... ich hab keine Ahnung würde das gerne trainieren
Du bringst ihn im optimalen Fall aktiv zum bellen (oder nutzt die Situation, wenn er von sich aus bellt), nutzt in der Situation ein Kommando dafür und lobst/belohnst. Ist eigentlich wie jedes andere Kommando auch, nur mit dem Unterschied, dass er hier am Anfang zuerst bellen muss und danach erst das Kommando kommt. Etwas mehr dazu schreibe ich gleich noch mal ausführlicher.