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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Juli

Was ist ein Anfängerhund?

VORAB: Es geht nicht um mich 🤭 Guten Morgen, ich lese immer wieder „Die und die Rasse ist kein Anfängerhund“, „Mein Hund ist ein absoluter Anfängerhund“... Aber was ist das denn nun, ein „Anfängerhund“? Gibt es das wirklich? Kommt es nicht eher auf den Grad der Informiertheit und den Willen der zukünftigen HalterInnen an? In einem rassespezifischen Thread habe ich gestern noch den Kommentar gelesen, die Rasse sei kein Anfängerhund. Ja Mist, und nun geben die ErsthundebeitzerInnen dieses Hundes ihn lieber wieder zurück zum Züchter? 🤦🏼‍♀️ Natürlich ist ein Hund mit einem „Will to please“ einfacher zu erziehen, als ein eher eigenständiger Hund, das leuchtet ein. Aber ich denke es kommt eher darauf an, wie stark sich jemand mit der Rasse auseinandergesetzt hat und wie viel Einsatz jemand bereit ist, zu geben. Oder ist das blauäugig von mir gedacht? Was denkt ihr darüber? Welche Rassen würdet ihr als „Anfängerhunde“ bezeichnen? Sind es wirklich die klassischen Labradore und Golden Retriever? Oder kommt es einfach auf den Anfänger/die Anfängerin an?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 15:17
Aber ein Hund heißt immer Arbeit und Konsequenz. Habe zb ne Freundin die ne 30 Std Woche hat. Sie wünscht sich einen Goldie aus der SL hat aber null hundeerfahrung. Sie würde sich den Hund erst holen, wenn sie ein Haus mit Garten hätte und sie auf dem Land wohnen würde. Ohne Partner und ohne Kinder. Ich hatte ihr schon gesagt, dass auch ein Goldie aus der SL Arbeit heißt. Arbeit in dem Sinne von Erziehung, Training, Auslastung. Da war sie dann erstmal sprachlos. Ihr allergrößter Wunsch wäre es mal nen aussie Blue Merle zu besitzen da sie die Hunde so schön findet. Ich hatte ihr aber auch gesagt, dass das kleine Einsteins sind und sehr intelligent sind. Und viel Auslastung brauchen. Da tat sie sich schwer das zu glauben. Was würdet ihr in dem Fall raten? Hund ja oder nein? Oder einer von beiden genannten Rassen? Oder vlt gar keinen. 🤔
 
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Claudia
6. Juli 15:26
Das ist eine gute auslegungssache... wir haben einen Prager Rattler der beim Züchter und alles als Anfängerhund dargestellt ist, bevor wir uns für diese Rasse entschieden haben, haben wir Bücher über diese Rasse gekauft und in diesen Büchern steht drinnen das dieser kein Anfänger hund ist... ich denke es kommt auf den Charakter jedes einzelnen an und was er erlebt hat bzw wie er erzogen wurde. Unsere Labradorhündin sie ihre Erziehung ging super toll nie Probleme gemacht außer den Jagttrieb... Unsere Karlo ist auch super lernfähig braucht immer Beschäftigung aber er freut sich auch auf kuscheleinheiten. Unsere Luna ist ein Prager rattler & Chihuahua mix Sie hat den dickkopf vom Chihuahua und wenn man nicht aufpasst dann sagt sie dir er der Chef ist aber unsere ist da sehr lernfähig auch wenn sie es immer wieder mal probiert.

Ich denke je nachdem wieviel Zeit, Interesse, Zuneigung sowie eine gute Erziehung dem Hund gibt sind viele rassen leicht zu händeln.

Außer man hat ein hund der viele schlechte sachen erlebt hat, das vergisst ein hund nicht so schnell da braucht man Geduld und zeit ihn bei zu bringen zu vertrauen...
 
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Katrin
6. Juli 15:33
Aber ein Hund heißt immer Arbeit und Konsequenz. Habe zb ne Freundin die ne 30 Std Woche hat. Sie wünscht sich einen Goldie aus der SL hat aber null hundeerfahrung. Sie würde sich den Hund erst holen, wenn sie ein Haus mit Garten hätte und sie auf dem Land wohnen würde. Ohne Partner und ohne Kinder. Ich hatte ihr schon gesagt, dass auch ein Goldie aus der SL Arbeit heißt. Arbeit in dem Sinne von Erziehung, Training, Auslastung. Da war sie dann erstmal sprachlos. Ihr allergrößter Wunsch wäre es mal nen aussie Blue Merle zu besitzen da sie die Hunde so schön findet. Ich hatte ihr aber auch gesagt, dass das kleine Einsteins sind und sehr intelligent sind. Und viel Auslastung brauchen. Da tat sie sich schwer das zu glauben. Was würdet ihr in dem Fall raten? Hund ja oder nein? Oder einer von beiden genannten Rassen? Oder vlt gar keinen. 🤔
Kommt darauf an wie wichtig ihr das Ganze ist. Würde sie denn überhaupt mit einem Hund lernen und trainieren wollen? Damit meine ich jetzt nicht unbedingt Hundesport auf Wettkampfbasis aber halt schon körperlich und geistiges fordern? Es sind ja keine Dekoartikel oder Kuscheltiere. Sondern Lebewesen mit Bedürfnissen und die sind nicht mit zweimal füttern und 3x um den Block gehen befriedigt.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 15:41
Kommt darauf an wie wichtig ihr das Ganze ist. Würde sie denn überhaupt mit einem Hund lernen und trainieren wollen? Damit meine ich jetzt nicht unbedingt Hundesport auf Wettkampfbasis aber halt schon körperlich und geistiges fordern? Es sind ja keine Dekoartikel oder Kuscheltiere. Sondern Lebewesen mit Bedürfnissen und die sind nicht mit zweimal füttern und 3x um den Block gehen befriedigt.
Das weis ich persönlich selber nicht. Sie ist eh jmd der ständig grübelt um alles perfekt zu machen. Der Hund sollte genügsam sein und mit wenig auskommen. 😁
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 15:51
Das weis ich persönlich selber nicht. Sie ist eh jmd der ständig grübelt um alles perfekt zu machen. Der Hund sollte genügsam sein und mit wenig auskommen. 😁
Ich denke nicht das man mit der Einstellung ein Lebewesen aufnehmen sollte. Egal welches.
Man sollte für jedes Haustier bereit sein dem Tier das bestmögliche Zuhause zu bieten.
Natürlich muss ein Haustier zum Alltag passen, aber wenn man vorab schon weiß das man nicht so bock auf viel hat, dann sollte man es auch lassen.
Ich finde es eh fraglich das man denkt, je kleiner der Hund desto weniger Bewegung benötigt der Hund.
Wer nur 30 Min am Tag die Zeit findet fürs ausführen, der hat keinen Hund zu halten.
Und wer einsam ist, der sollte sich einen Partner suchen. Ein Hund ist ein toller Begleiter und man lernt unglaublich von einander. Aber er ist ein Hund. Kein Menschersatz
 
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Anita
6. Juli 16:04
In der Hundeschule war ein Labrador, Hündin.
Der Besitzer hatte Wahnsinn Probleme mit ihr. Sie hat überhaupt nicht gehört, nur ihren Willen durchgezogen. Nach dem Hundekurs war meiner Meinung nicht wirklich besser😀😮
Hintergrund- in der Familie kleine Kinder, ( wahrscheinlich) keine Zeit für die Hundeerziehung.
Ich mit meiner schwieriger Hunderasse ( ein Beagle, 1 Jahr alt) könnte vieles besser und schneller bewältigen.
 
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Jasmin
6. Juli 16:09
Ich mag das Wort „Anfängerhund“ einfach gar nicht. Was für mich der passende Hund ist, ist es für einen anderen nicht. Die typisch genannten Anfängerrassen wie Golden Retriever wäre überhaupt nicht meins. Und warum hätte ich mir als Ersthund einen Hund anschaffen sollen der aber gar nicht meins ist nur weil er für Anfänger sein soll 🤷‍♀️ es gibt bestimmt Rassen die aufgrund ihrer Eigenschaften in der Regel eher „Alltagskompatibel“ sind (wenig Jagd-Hüte-Wachverhalten, freundlich zu Menschen und anderen Hunden etc.) aber ich bin der Meinung, man sollte sich überlegen mit was komme ich klar und wenn man Interesse an einer Rasse hat vom absoluten Extrem ausgehen. Wenn das dann trotzdem kompatibel ist passt das.
Es ist auch nicht Anfänger gleich Anfänger manche sind belesen und haben einen Plan und ein gutes Bauchgefühl. Andere Leute haben „seit 30 Jahre Hunde“ und haben trotzdem nach wie vor keine Ahnung (wobei ich die Aussage seit 30 Jahre Hunde auch unsinnig finde. Lass es bei den meisten 3-4 Hunde sein in der Zeit das heißt nix wenn es vielleicht einfach ganz entspannte Hunde von sich aus waren).Außerdem ist Hund nicht gleich Hund. Unterschiedliche Charaktere machen viel aus. Der eine Hund ist eher tendenziell ein Hund der schnell nach vorne geht. Das ist vermutlich oft schwerer als ein entspannter Hund. Genetisch wird auch unterschiedlichstes Vererbt. Da sind so Riesen-Unterschiede alleine innerhalb der Rasse nur anhand der Linien und der Selektion das ist schwer miteinander zu vergleichen.
Von daher im Vorfeld informieren, genau den passenden Hund auswählen und dann kann jeder Hund ein anfängerhund sein wenn es der passende Mensch dazu ist.
 
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Katrin
6. Juli 16:18
Das weis ich persönlich selber nicht. Sie ist eh jmd der ständig grübelt um alles perfekt zu machen. Der Hund sollte genügsam sein und mit wenig auskommen. 😁
Also Töchterchen hat so einen tollen interaktiven Plüschhund der bellt, pupst und seine Plastikleckerlis auskackt. Sogar ne Leine hat das Teil. Batterien halten seit 2 Jahren und Wasser braucht der auch keins. Der wäre vielleicht was für sie😂
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 16:19
Ich denke nicht das man mit der Einstellung ein Lebewesen aufnehmen sollte. Egal welches. Man sollte für jedes Haustier bereit sein dem Tier das bestmögliche Zuhause zu bieten. Natürlich muss ein Haustier zum Alltag passen, aber wenn man vorab schon weiß das man nicht so bock auf viel hat, dann sollte man es auch lassen. Ich finde es eh fraglich das man denkt, je kleiner der Hund desto weniger Bewegung benötigt der Hund. Wer nur 30 Min am Tag die Zeit findet fürs ausführen, der hat keinen Hund zu halten. Und wer einsam ist, der sollte sich einen Partner suchen. Ein Hund ist ein toller Begleiter und man lernt unglaublich von einander. Aber er ist ein Hund. Kein Menschersatz
Danke dir Annabell. 🙏Das denke ich auch. Wer eine Herausforderung sucht sollte sie auch annehmen. Ein Hund ist ein toller Begleiter und ein Lebewesen was Zeit und Arbeit einfordert. Grundsätzlich sollte der Hund zu einem auch passen. Leider ist es doch oft so, dass viele unwissende Leute echt denken, dass kleine Hunde wenig Zeit in Anspruch nehmen. 😪Dabei sehe ich im Alltag das genaue Gegenteil. Wo ich mit Nello schon längst fertig bin müssen die Besitzer kleiner Hunde oft 1 oder 2 schüppen an Zeit und Beschädigung mehr drauflegen. Ich bin zb verheiratet, haben einen tollen Mann der jahrelang Erfahrungen mit Schäferhunden hatte. Er besaß selber einen 14,5 Jahre lang und er hat auch mit ihm trainiert. Wir sind ein tolles Team zu 3 aller Anfang ist schwer aber wir wollen nur das beste für unseren kleinen Nello ein Schäferhundwelpe aus der AL. Wir wollten einen Hund aus der AL. Wir haben uns bewusst dafür entschieden und wussten was auf uns zu kommt. Wer keine Zeit hat und nur schnell schnell vom Hund erwartet sollte sich keinen zulegen. ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 16:19
Also Töchterchen hat so einen tollen interaktiven Plüschhund der bellt, pupst und seine Plastikleckerlis auskackt. Sogar ne Leine hat das Teil. Batterien halten seit 2 Jahren und Wasser braucht der auch keins. Der wäre vielleicht was für sie😂
😂😂😂😂 auch ne Option.