Hallo! Nochmal zurück zur ursprünglichen Frage :
Ich denke, jeder Mensch ist ein Individuum, jeder Hund ist ein Individuum. Folglich ist jede Mensch /Hund-Konstellation einmalig und kann passen oder auch nicht.
Dass der Wille zum verständnisvollen Zusammenleben seitens des Menschen da sein sollte, ist wohl klar. Dazu gehört Wissen, Selbsteinschätzung und Empathie. Erfahrung erleichtert manche Situationen - mehr nicht!
Meine Erfahrung mit leichtführigem Hund ist eben auch eine ganz individuelle:
Ich hatte als Kind einen Spitz/Dackel - gar nicht leichtführig.
Dann meine ersten eigenen Hunde :2 Eurasier - stur, eigenständig, tägliches Hinterfragen meiner Entscheidungen. Wunderbare Charaktere, aber nicht leichtführig...
Danach kam Nenya, ein Labbi, SL. Das erste Jahr war ich nur verdutzt und sagte immer wieder :Mein Gott, der Hund folgt einfach so. Wir waren als die Streber verschrien... Ich durfte die Erfahrung machen, dass es den Will-to-please tatsächlich gibt.
Jetzt habe ich einen Terrier, der mir die ersten zwei Jahre viel abverlangt hat. Andererseits hat er mir nach all den Jahren mit Hunden am meisten beigebracht...
Ja, es gibt rassetypische Eigenschaften, die einen Hund eher zum Anfängerhund machen - ob s klappt liegt jedoch - auch beim Retriever - beim Menschen.