Klar, lernwillig und einsatzbereit sollte man immer sein und sich auch reflektieren können - Fehler macht wohl jeder.
Was ich meinte, ist, sich bestmöglich auf das lebenslange Abenteuer (zumindest für den Hund lebenslang) vorzubereiten. Einfach schon aus Respekt vor diesem wundervollen Lebewesen, das uns in vielen Dingen überlegen ist. Ich sehe das so ein bisschen wie bei der Fachuni. Da erlangt man sowohl Theorie als auch Praxis, aber abgesichert mit doppelten Boden. Statt blindlings in einen Job zu rennen ohne Erfahrung, erlangt man zunächst Praxiserfahrung. Und beim Hund geht das über Familie, Freunde, Gassigehen fürs Tierheim, mal einen Hundeplatz besuchen und vieles mehr. Möglichkeiten zur Vorbereitung gibt es genug. Diese Vorbereitung unterscheidet für mich einen naiven Anfänger, der mal nen Hund toll findet und sagt "Schleife drum, nehm ich" von jemanden, der sich lange und sorgfältig vorbereitet hat und dann Ersthundbesitzer ist.
Ich selbst bin ab dem Alter von 3 Jahren mit einer Deutschen Dogge, später mit einem Altdeutschen Schäferhund und danach einem Cocker Spaniel aufgewachsen plus x Hunde im Freundeskreis etc., bis ich mir vor 15 Jahren selbst erstmals zugetraut habe, selbst einen Hund zu führen. Vorher ergab es sich sowohl mangels Lebensumständen und mangels Erfahrung in meiner Ansicht nicht.
Aber natürlich: jeder wie er möchte ☺️
Da sind wir schon einer Meinung - wie der Idealfall aussehen sollte...