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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Juli

Was ist ein Anfängerhund?

VORAB: Es geht nicht um mich 🤭 Guten Morgen, ich lese immer wieder „Die und die Rasse ist kein Anfängerhund“, „Mein Hund ist ein absoluter Anfängerhund“... Aber was ist das denn nun, ein „Anfängerhund“? Gibt es das wirklich? Kommt es nicht eher auf den Grad der Informiertheit und den Willen der zukünftigen HalterInnen an? In einem rassespezifischen Thread habe ich gestern noch den Kommentar gelesen, die Rasse sei kein Anfängerhund. Ja Mist, und nun geben die ErsthundebeitzerInnen dieses Hundes ihn lieber wieder zurück zum Züchter? 🤦🏼‍♀️ Natürlich ist ein Hund mit einem „Will to please“ einfacher zu erziehen, als ein eher eigenständiger Hund, das leuchtet ein. Aber ich denke es kommt eher darauf an, wie stark sich jemand mit der Rasse auseinandergesetzt hat und wie viel Einsatz jemand bereit ist, zu geben. Oder ist das blauäugig von mir gedacht? Was denkt ihr darüber? Welche Rassen würdet ihr als „Anfängerhunde“ bezeichnen? Sind es wirklich die klassischen Labradore und Golden Retriever? Oder kommt es einfach auf den Anfänger/die Anfängerin an?
 
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Alexander
6. Juli 10:05
Ich habe auch einen Malinois-Mix und muss sagen: Wäre Frieda mein allererster Hund, hätte ich sehr wahrscheinlich Schwierigkeiten mit ihr. - Und mit Liebe allein lässt sie sich auch nicht erziehen. Sie ist schon (neben unserem Deutschen Schäferhund damals) einer der klügsten Hunde, die mir je untergekommen sind. Das ist natürlich super toll, weil sie dadurch eine hohe Auffassungsgabe hat und schnell lernt, aber es ist gar nicht mal so leicht, ihr gedanklich immer einen Schritt voraus zu sein. So flink wie sie Erwünschtes lernt, nutzt sie nämlich auch "Fehlerchen" meinerseits aus bzw. lernt aus diesen etwas, das ich eigentlich nicht will. Da wäre ganz ohne Erfahrung in den ersten Monaten so einiges in die Grütze gegangen. 😅
Ja da hast du Recht,man oder Frau muss erst Mal dem Hund klarmachen wer das Alpha Tier ist
 
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Nike
6. Juli 10:07
Zu meinem ersten Beitrag möchte ich noch ergänzen, dass es selbstverständlich auch erfahrene Hundehalter gibt, die leider völlig ahnungslos sind und bleiben. Da werden bei jedem Hund die exakt gleichen Fehler gemacht und dann wird auch noch ganz "unschuldig" geklagt: "Der D ist genau so ein Raubauke wie es C, B und A waren. Der zerkaut mir zuhause alle Möbel, klaut Essen vom Tisch und kläfft draußen alles an, was sich bewegt. Tja, so sind sie, die [hier bitte beliebige Rasse einsetzen]." 🤦🏼‍♀️😅
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 10:14
Oh ist der thread nicht mehr da? Da gab es schonmal das Thema, dass ist so schön eskaliert 😂 Egal wie viel Theorie man in sich reinpfeift, dass hat rein gar nichts mit der Praxis zu tun. Und egal wie viele Jahrzehnte Erfahrung man hat, dass ist kein Garant für ein gutes Hund/mensch Team. Basiswissen setze ich mal lapidar voraus. :)
 
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Katrin
6. Juli 10:18
Stimmt natürlich. Ich würde solche Leute dann aber weniger als Anfänger sondern als "Idioten" bezeichnen 🙈 ich finde es ist die absolute Voraussetzung, dass man sich vor der Anschaffung Wissen aneignet und sollte eigentlich selbstverständlich sein..
Sollte es auf jeden Fall.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 10:19
Oh ist der thread nicht mehr da? Da gab es schonmal das Thema, dass ist so schön eskaliert 😂 Egal wie viel Theorie man in sich reinpfeift, dass hat rein gar nichts mit der Praxis zu tun. Und egal wie viele Jahrzehnte Erfahrung man hat, dass ist kein Garant für ein gutes Hund/mensch Team. Basiswissen setze ich mal lapidar voraus. :)
Da hast du so Recht. Hab auch so viel gelesen und angeschaut aber in der Praxis ist doch alles nochmal ganz anders 😅 da hilft es dann Trainer oder andere Leute zu haben, die sich auskennen. Und wie du sagst natürlich Basiswissen, dann kann man sich auch viel selber erarbeiten, wenn man zumindest nen Plan hat von "Psychologie"
 
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Nike
6. Juli 10:22
Da hast du so Recht. Hab auch so viel gelesen und angeschaut aber in der Praxis ist doch alles nochmal ganz anders 😅 da hilft es dann Trainer oder andere Leute zu haben, die sich auskennen. Und wie du sagst natürlich Basiswissen, dann kann man sich auch viel selber erarbeiten, wenn man zumindest nen Plan hat von "Psychologie"
Der Blick von "außen" kann ja selbst bei alten Hasen durchaus hilfreich sein. Egal, wie viel man liest und wie groß der Erfahrungsschatz ist, manchmal ist man beim eigenen Vierbeiner regelrecht betriebsblind und übersieht etwas, das jemand anderem ins Auge fällt. Input ist also immer gut - sofern er halbwegs qualifiziert ist. 👍
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 10:30
Hab den auch nicht gefunden, da steppte aber auch wieder der Bär. 😂 Da hatte mal jemand geschrieben, ich rezitiere: „Ein eigener Hund ist nichts für Anfänger.“ 😅
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 10:36
Ein Anfängerhund ist ein Hund, der nicht zu intelligent ist!!! "will to please" findest du eher bei Hütis wie Border.... das sind total intelligente Hunde. Und unterforderte, schlecht erzogene intelligente Hunde suchen sich dann eigenständig Beschäftigungen und Aufgaben... und glaub mir, das willst du als Anfänger nicht! Bestimmte Rassen (Hütehunde, Hunde mit starkem Schutz- oder Jagdtrieb) sollte man deshalb gleich im Vorwege ausschließen. Trotzdem musst du dir immer noch den einzelnen Hund und seinen Charakter anschauen., 🙂 Daneben ist für einen Anfänger vor allen Dingen wichtig, dass der Hund gut mit anderen Hunden sozialisiert ist. Fehler macht man noch genug 😉 ... Manche Menschen schaffen es schließlich , jeden Hund zu verderben 🙈. Und: es gibt nicht DEN Anfängerhund!! Jeder sollte sich VOR der Anschaffung eines Hundes fragen: a) Was sind meine Bedürfnisse, wie sieht mein Tagesablauf aus? Welche Art von Hundecharakter passt zu mir... und NICHT"oh, der ist ja hübsch, den mag ich leiden" was leider zu viele Anfänger machen.. b) was kann ich ggf. über einen Zeitraum von 20 Jahren leisten?
 
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Nike
6. Juli 10:40
Hab den auch nicht gefunden, da steppte aber auch wieder der Bär. 😂 Da hatte mal jemand geschrieben, ich rezitiere: „Ein eigener Hund ist nichts für Anfänger.“ 😅
Das ist ja auch mal eine interessante Aussage. 😂 Letztlich kann jeder Kinder (die ja nun doch noch mal eine ganz andere Herausforderung darstellen) in die Welt setzen und da fragt letztlich niemand nach jahrelanger Erfahrung. Aber einen Hund darf man sich nicht anschaffen, wenn man ohne aufgewachsen ist und nicht zufällig Jahrzehnte ehrenamtlich im Tierheim ausgeholfen hat? 😅🤔
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 10:43
Hab mich im Thread Namen vertan, aber hier ist’s: „nice to read“. 😂 https://dogorama.app/de-de/forum/Welpen_Junghunde/Erwartungen_an_Welpen_Erst_informieren_und_dann_holen-IYSZVeZeVz6HwSlF4CwO/